Teichbau mit Steilufer - wie sinnvoll die Erdseite sichern?

Hi René,

Das Haus ist massiv und voll unterkellert, somit sollte der Boden im Teichbereich zumindest relaxt sein oder warum fragst du?
 
oder warum fragst du?
Na ja, sicher wegen den Druckverhältnissen ...
Die nächste Frage wäre, ob die Terrasse aufgeschüttet wurde oder nicht ...

Eigentlich kann man Dir aus der Ferne mit den dürftigen Angaben keine richtigen Tipps geben.
Du siehst ja, selbst eine 'freistehende' Mauer ergibt hier Diskussionen.

Was ich an Deiner Stelle machen würde:
Ich würde den Chef der Baufirma meines Hauses fragen.
Der kennt die Bodenverhältnisse genau, der weiß wie breit der Baugraben war, was aufgeschüttet wurde und was nicht ...
Der sollte auch wissen, wie eine solche Teichmauer fachlich richtig ausgeführt wird.
Außerdem sollte er genügend Baumängel bezüglich Bodensetzungen/-bewegungen in Deiner und seiner Baugegend kennen und kann Dir somit die besten Tipps geben.
Was Du dann daraus machst, das ist wieder eine andere Sache. :)


Gruß Carsten


PS:
Mal was anderes in Sachen Bodensetzung/-bewegung ...
Bei einer Bekannten wurden nach ca. 8-9 Jahren nach Übergabe auf der Hangseite die Lichtschächte eingedrückt und das trotz der Verstärkungen in den Schachtaufsätzen ...

Und irgendwo hier im Forum geistert auch ein eingestürzter Teich herum.
Und sicherlich finden sich auch einige Beispiele, in denen es gut gegangen ist. Davon kann man als Ratgeber aber nicht ausgehen.

PPS:
Verzeiht meine Hartnäckigkeit in solchen Fällen.
Vielleicht habe ich beruflich in letzter Zeit mit zu vielen 'gehtschonso'-Leuten zusammenarbeiten und dann denen ihre Grütze bereinigen müssen.

PPPS:
Ich geh mal wieder raus, Drainage legen.
:kopfkratz
Vielleicht könnte ich die dort auch weglassen, könnte ja auch ohne funktionieren ...
:lollol:lol
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jochen, wenn Du die Terrasse sowieso mal richten willst dann mach doch das gleich alles weg. Du könntest dann die Stützwand ohne Ecken in einem Stück/Linie von links oben nach rechts unten durchziehen was auch dann das Folielegen und Verputzen vereinfachen wird. Wenn Du fertig bist und die grobe Arbeit vorbei baust Du eine neue Terrasse die teilweise über die Mauer auskragt - könnte spannend aussehen. Eine von vielen Möglichkeiten einer Stützwand kannst Du in meiner Baubeschreibung Beitrag 36 sehen. Weiter viel Spaß wünsch ich Dir
 
Hallo Leute,

ich bin seit letztem Jahr in einer beruflich spannenden aber eben auch anstrengenden Situation, daher geht das Thema (und wegen Winter-Unmotivation) jetzt erst weiter...

@4711LIMA deine Denkweise gefällt mir was die Befestigung der Steilwände angeht, so werde ich es wohl auch machen.
Habe gestern mal ein „Luftbild“ der aktuellen Situation gemacht, versuche es gleich hier einzustellen, somit sind die Grundgedanken zum UferBau erst mal durch.
Wozu ich mich absolut nicht entscheiden kann ist die Art der Filterung, Filterteich vs technischem Filter. Eigentlich bin ich ja ein Fan vom Filterteich, hatte ihn ja schon am alten Teich und da hat es gut funktioniert.
Durch unsere aktuellen örtlichen Gegebenheiten habe ich aber das Gefühl, dass ich nur einen recht kleinen Filterteich bauen kann bei der gewünschten Teichform/Größe, weshalb ich darüber nachdenke diesmal eher auf einen technischen Filter zu setzen.
Anbei das Bild der Übersicht nochmal, blau = Teich, Gelb = Filterbereich.

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Die nächste Frage wäre,
Warum outest du dich nicht !
Können wir dich in diesen Sachen doch als Profi angeben ! Das Thema scheint eigentlich ja durch , kommt aber
In regelmäßigen Abständen wieder auf !
Und deine PPPPPPPSes gefallen mir ! Nur hört man nix mehr was deine Frau sagt !
 
Habe dasselbe Problem.

Untergrund ist abbauwürdiger Schotter.

1. Lösungsweg: Ca. 75° Böschung. Fasergebundener Spritzbeton zum Aufspritzen (der "steht", rinnt nicht auseinander wie Füllbeton). Laut Preisliste bei einem Fertigbetonwerk kostet der Betonmörtel zugestellt samt Betonpumpen-Mobilkran etwa €1.500,-
Laut Fertigbetonwerk sollte der "Endschlauchführer" eine kundige Person sein, ein Maurer, er muss nicht wie Schwarzenegger trainiert sein (weil der Schlauch rückschlagen kann), das kann jeder machen... Faserbeton wird auch zur Baugrubenabsicherung verwendet.

2. Lösungsweg: 90° Baggerung. Spritzbeton eines Tiefbauunternehmens: Laut Angebot etwa € 9.000,- (50cm senkrecht baggern; 50 cm Betonmörtel aufspritzen; weitere 50cm senkrecht baggern; 50 cm Betonmörtel aufspritzen; weitere 50cm senkrecht baggern; 50 cm Betonmörtel aufspritzen; Beton abdecken?...). Die Krux dürfte der Mann sein, der bei der Betonpumpe den Schlauch führt. Der benötigt Schutzausrüstung, lange Hose, langärmliges Hemd, Stiefel mit Gamaschen, Schutzhelm, Schutzbrille gegen Aufspritzer; hochgezogene Schutzhandschuhe; Augenwaschflasche muss vorrätig sein. Vielleicht kommt aber auch eine extra Betonpumpe zum Einsatz. Oder vielleicht soll ich auch nur abgezockt werden.

3.) Lösungsweg: Spundwand bohren lassen; Beton rein. Nur für Millionäre.

Solange du Wasser im Teich hast, gleicht der Wasserdruck den Erddruck aus. Der Eisdruck im Winter wird durch den Eisdruck des gefrorenen Bodens abgefangen. Wegen Eisdruck bräuchte man keinen Faserbeton, aber der Aufpreis ist nicht schlimm, da kommen Stehzeiten des Fertigbetonwagens teurer, weil ein Idiot vor dem Grundstück parkt...

Im Prinzip ist es daher egal, ob du Hohlblock-Betonsteine aufschichtest (und mit Beton auffüllst) oder Spritzbeton verwendest oder du eine Holzwand hinstellst (damit die Folie keine Falten wirft). Eben solange Wasser drin ist. Und Du wirst ja nicht das Wasser auslassen, wozu denn...

Die Beckenlösungen in Teichen werden laut Norbert Jorek deswegen gebaut, weil dadurch Arbeitsstunden anfallen, an denen der Unternehmer gutes Geld verdient.

Wenn Du keinen Spritzbeton nimmst, wird wohl eine Steilböschung besser, weil dort Vlies und Folie während des Baus aufliegen. Denk ich mir als Unerfahrener.
 
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