Hallo, Jürgen!
1) Es ist tatsächlich so, dass die unsere Fische im Herbst/Winter ab einer Temperatur von 10° nicht mehr gefüttert werden und im Frühjahr auch erst wieder ab 10°.
Unser Fischwirt, dem wir aus Unwissenheit bisher vertrauten, sagte uns, dass die Fische bei zu geringen Temperaturen die Nahrung nicht mehr richtig verwerten können, bzw. die Darmflora nicht gut genug funktioniert, so dass es im Darm zu Gärungen kommen kann, woran die Fische sterben könnten. Auch nach 18.00 h soll angeblich nicht mehr gefüttert werden, da das Futter über Nacht nicht mehr richtig verdaut werden kann. Was ist dran?
2) Zur Teichbehandlung habe ich noch folgende Frage:
Während der Behandlung mit Flubendazol (und auch mit anderen Medikamenten) soll angeblich der UV-Filter ausgeschaltet werden. Das haben wir auch gemacht, nur, im Moment ist ein tolles Algenwachstum, so dass ich drauf und dran bin, den UV-Filter wieder einzuschalten, da das Wasser nun gerade so schön klar ist. Hat der UV-Filter einen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit von Medikamenten im allgemeinen, oder nur bei Einsatz von bestimmten Medikamenten (bei Kaliumpermanganat könnte ich es ja mir noch vorstellen).
3) Weißt Du, wie lange die Wirksamkeit von Flubendazol im Teich anhält?
4) Gemäss meiner Info soll nach Behandlungs-Abschluss ein Teilwasserwechsel von 10% gemacht werden - reicht das aus?
5) Wenn es im Teich im Frühjahr zur großen Vermehrung von
Parasiten kommt, dann haben die Fische doch zwangsläufig diese auf den Schuppen - nur es macht ihnen dann nichts aus, wenn sie "gut konditioniert" aus dem Winter kommen?
7) Bei Inbetriebnahme des Filters haben wir mit Peroxyd den Teich abgestreut, damit die Algen hoch kommen und abgefischt werden können. Funktionierte auch ganz gut.
Doch im Moment wachsen bei uns die Fadenalgen sehr rasch, die dann durch die Pumpen in den Filter gelangen und den Vortex innerhalb von einem Tag verunreinigen, so dass ich die Bürsten säubern muss, damit der Filter nicht verstopft. Hast Du oder ein anderer im Forum hier einen Tipp?
6) Hast Du Erfahrung mit Stören? Mir wurde gesagt, dass bei jeglicher Behandlung die
Störe aus dem Teich müssen, da sie Medikamente nicht vertragen.
- Nun, wir haben vor einigen Wochen eine Behandlung mit Kaliumpermangant (2,5 g auf 1.000 l) durchgeführt, und leider einen kleineren Stör nicht aus dem Teich bekommen. Der hat trotzdem überlebt.
- Auch bei der Behandlung mit Flubendazol (am 04.05.05) sind diesmal alle Störe (4 St.) im Wasser verblieben und alle haben es gut überstanden.
So, das sollen erstmal genug Fragen über Fragen sein.
Für Antworten bin ich dankbar.
Grüsse
Dodi