Elfriede
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Teichjahr 2012 in Griechenland
Liebe Terichfreunde,
ein Bericht über Arbeiten und Entwicklungen der heurigen Teichsaison auf Paros erübrigt sich durch meinem Thread – https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/34381Verbesserungen für meinen Teich auf Paros- in dem die gesamten Aktivitäten des heurigen Teichjahres von April bis November beschrieben und mit Bildern dokumentiert sind.
Mit diesem Thread habe ich nach Möglichkeiten für eine grundlegende Verbesserung meiner Teichsituation auf Paros gesucht und habe Rat und Hilfe hier im Forum gefunden. Es ging mir dabei hauptsächlich um das schlechte Wachstum, besonders der Unterwasserpflanzen in meinem Teich, das ich verbessern wollte und um die schon lange anhaltenden Wassertrübungen loszuwerden für mehr Licht in der Tiefe.
Wie auf den Fotos gut zu sehen ist, konnte ich beide Probleme mit der Umsetzung der vielen, wertvollen Ratschläge aus dem Forum lösen.
Klares Wasser mit Unterwasserpflanzen in 1,20m Tiefe und gutes Wachstum im Flachwasserbereich:
Ich möchte mich bei allen Forumsmitgliedern noch einmal bedanken, die mir mit ihrem fundierten Wissen und ihrer Erfahrung die nötigen Entscheidungshilfen gegeben haben und mich auch bei der Umsetzung ihrer wertvollen Ratschläge unterstützten, von der Pumpenwahl über die UVC- Auswahl bis hin zum Bau der zwei Luftheber im technischen Bereich.
Die größte Herausforderung war für mich der Ratschlag, den entstandenen Mulm aus dem UVC-Einsatz im Teich zu belassen und als Nährstoffquelle für mein mageres Wasser zu nützen. Ehrlich gesagt, habe ich diesen Rat nur widerwillig und mit Skepsis befolgt, weil mich der unschöne Schmodder am Teichboden und auf den Pflanzen störte, der sich auch noch wochenlang in aufschwimmenden, graubraunen Flocken (zum Abschöpfen) auf der Wasseroberfläche ausbreitete.
Mein Verzicht auf den Schlammsauger, sowie meine Überwindung und Geduld haben sich letztendlich aber gelohnt und tatsächlich zu besserem Wachstum in meinem Teich geführt, wahrscheinlich in Kombination mit der erstmals guten Wasserbewegung in meinem Teich,- durch die neue 16000l-Teichpumpe und zwei Luftheber. Sogar auf meinen kleineren, kahlen Schwimminseln, die größte hatte ich bereits entsorgt, siedelten sich Pflanzen im Selbstwuchs an und auch die aufgelegten Blütenköpfe einer Etagenzwiebel trieben in kurzer Zeit aus, wie auf dem Foto zu sehen ist.
Was nun wie und auf welche Weise zu diesem Erfolg geführt hat, konnte ich aber, trotz genauer Beobachtung jeder Veränderung an Pflanzen und Wasser nicht feststellen.
Mit meinem Versuch Hornkraut im Teich dauerhaft anzusiedeln, blieb ich leider erfolglos, aber dafür konnte ich mich an dem Unterwasserwachstum anderer Pflanzen aus meinem Teich erfreuen, die ich versuchsweise auf 1,20m Tiefe gesetzt habe und die ich 2013 durch geeignete Unterwasserpflanzen ergänzen und mengenmäßig erweitern will. Durch die Entfernung der vielen Seerosen aus dem Teich ist dafür nun reichlich Platz.
Meine Zielvorstellung läuft auf eine attraktive Unterwasserpflanzung mit geeigneten Pflanzen ( Aquarienpflanzen) hinaus, als Trennung zwischen Pflanzen- und Schwimmbereich, was mir als bescheidener Ansatz heuer bereits geglückt ist.
der erste Versuch
Ganz sicher war der erstmalige, kurzfristige Einsatz einer 52 Watt- Tauch- UVC Lampe in meinem Teich entscheidend für die Bewältigung der permanenten Wassertrübungen, verursacht durch flotierende Mikroorganismen im Wasserkörper, die wohl auch verantwortlich für das schlechte Pflanzenwachstum waren. So schwer mir dieser Schritt als UVC Gegnerin auch gefallen ist, so bin ich jetzt doch froh über diese Entscheidung, denn dieses Übermaß an Einzellern hätte sich anders wohl kaum mehr einschränken lassen, außer vielleicht mit chemischen Mitteln, die als Alternative für mich aber nie in Frage gekommen wären.
Meine anfängliche Sorge durch den UVC- Einsatz zu viel an Bakterien und Mikroalgen zu vernichten war völlig unbegründet, wie ich an mikroskopisch untersuchten Wasserproben immer wieder feststellen konnte. Alles war noch vorhanden, einschließlich einer Vielfalt an Kieselalgen, Cyanobakterien, Räder- und Wimpertierchen usw., wenn auch nicht mehr in der ursprünglichen Dichte, die mein Teichwasser mehr und mehr trübte. Auf den Fotos sind mikroskopierte Proben aus einem Filterstrumpf zu sehen.
Sichtbare Algen (Fadenalgen) gab es im großen Teich trotz reichlich Mulm und immer noch einigen Fischen auch heuer nicht, was mich sehr überraschte, da meine filterlose Wasserzirkulation das bodennahe Teichwasser über eine Schwerkraftleitung einfach ungereinigt im Kreis führte, wie immer übrigens, heuer jedoch mit der Absicht, den Pflanzen mehr Nährstoffe zuzuführen, was offensichtlich funktionierte. Auch das zugekaufte Wasser ( insgesamt 80m³) mit 20-30 mg/l Nitrat war sicher am besseren Wachstum beteiligt.
Einige Grünalgen ( selten in meinem Teich ) gab es nur im kleinen Teich und im Bachlauf.
Erstmals seit vielen Jahren gab es auch keine einzige biogene Entkalkung, was ich auf die Reduzierung der Mikroalgen zurückführe, die ich schon lange als „CO2-Räuber“ im Verdacht hatte,
da es außer ihnen bisher keine CO2 – Verbraucher, also keine Unterwasserpflanzen im Teich gab.
Umfassende Messungen des Wassers habe ich in der abgelaufenen Teichsaison nicht vorgenommen, ich hielt lediglich die Werte von pH + KH im Auge, die all die Monate stabil bei durchschnittlich 7,3 und 6 (KH) lagen. Besonders die Stabilität des KH-Wertes überraschte mich, denn noch nie gab es in meinem Teich so viel Geplätscher (CO2 -Austrieb) wie dieses Jahr, sowohl über die fünf Rückläufe aus den höher gelegenen Außenbecken und dem Bachlauf, als auch durch zwei Luftheber und einen Skimmer. Von den besonders stürmischen Winden dieses Sommers will ich gar nicht reden. Ein regelrechter Wellenschlag war heuer im Teich oft zu beobachten und ich musste sogar das Sonnensegel abnehmen, sonst hätte es der Wind zerrissen.
Geplätscher:
Stürmische Winde:
Wellengang:
Ich will es bei dieser groben Zusammenfassung über das Teichjahr 2012 belassen, da ich alles schon in meinem Thread Verbesserung für meinen Teich auf Paros detailliert und mit vielen Fotos beschrieben habe und Wiederholungen möglichst vermeiden will.
Jetzt kann ich nur abwarten was das Teichjahr 2013 bringen wird.
Ob die heuer erzielten Verbesserungen von Dauer sein werden, wie ich hoffe, wird sich erst im Frühling zeigen. Aber mit ziemlicher Sicherheit kann ich schon jetzt sagen, dass mir die vielen Seerosen fehlen werden, die bisher die Optik meines Teichs bestimmt haben. Aber einige wenige habe ich ja im Teich belassen, sie werden wenigstens etwas Farbe in den Teich bringen und darauf freue ich mich.
Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest in Gesundheit und Freude und grüße herzlich aus Osttirol
Elfriede
Liebe Terichfreunde,
ein Bericht über Arbeiten und Entwicklungen der heurigen Teichsaison auf Paros erübrigt sich durch meinem Thread – https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/34381Verbesserungen für meinen Teich auf Paros- in dem die gesamten Aktivitäten des heurigen Teichjahres von April bis November beschrieben und mit Bildern dokumentiert sind.
Mit diesem Thread habe ich nach Möglichkeiten für eine grundlegende Verbesserung meiner Teichsituation auf Paros gesucht und habe Rat und Hilfe hier im Forum gefunden. Es ging mir dabei hauptsächlich um das schlechte Wachstum, besonders der Unterwasserpflanzen in meinem Teich, das ich verbessern wollte und um die schon lange anhaltenden Wassertrübungen loszuwerden für mehr Licht in der Tiefe.
Wie auf den Fotos gut zu sehen ist, konnte ich beide Probleme mit der Umsetzung der vielen, wertvollen Ratschläge aus dem Forum lösen.
Klares Wasser mit Unterwasserpflanzen in 1,20m Tiefe und gutes Wachstum im Flachwasserbereich:
Ich möchte mich bei allen Forumsmitgliedern noch einmal bedanken, die mir mit ihrem fundierten Wissen und ihrer Erfahrung die nötigen Entscheidungshilfen gegeben haben und mich auch bei der Umsetzung ihrer wertvollen Ratschläge unterstützten, von der Pumpenwahl über die UVC- Auswahl bis hin zum Bau der zwei Luftheber im technischen Bereich.
Die größte Herausforderung war für mich der Ratschlag, den entstandenen Mulm aus dem UVC-Einsatz im Teich zu belassen und als Nährstoffquelle für mein mageres Wasser zu nützen. Ehrlich gesagt, habe ich diesen Rat nur widerwillig und mit Skepsis befolgt, weil mich der unschöne Schmodder am Teichboden und auf den Pflanzen störte, der sich auch noch wochenlang in aufschwimmenden, graubraunen Flocken (zum Abschöpfen) auf der Wasseroberfläche ausbreitete.
Mein Verzicht auf den Schlammsauger, sowie meine Überwindung und Geduld haben sich letztendlich aber gelohnt und tatsächlich zu besserem Wachstum in meinem Teich geführt, wahrscheinlich in Kombination mit der erstmals guten Wasserbewegung in meinem Teich,- durch die neue 16000l-Teichpumpe und zwei Luftheber. Sogar auf meinen kleineren, kahlen Schwimminseln, die größte hatte ich bereits entsorgt, siedelten sich Pflanzen im Selbstwuchs an und auch die aufgelegten Blütenköpfe einer Etagenzwiebel trieben in kurzer Zeit aus, wie auf dem Foto zu sehen ist.
Was nun wie und auf welche Weise zu diesem Erfolg geführt hat, konnte ich aber, trotz genauer Beobachtung jeder Veränderung an Pflanzen und Wasser nicht feststellen.
Mit meinem Versuch Hornkraut im Teich dauerhaft anzusiedeln, blieb ich leider erfolglos, aber dafür konnte ich mich an dem Unterwasserwachstum anderer Pflanzen aus meinem Teich erfreuen, die ich versuchsweise auf 1,20m Tiefe gesetzt habe und die ich 2013 durch geeignete Unterwasserpflanzen ergänzen und mengenmäßig erweitern will. Durch die Entfernung der vielen Seerosen aus dem Teich ist dafür nun reichlich Platz.
Meine Zielvorstellung läuft auf eine attraktive Unterwasserpflanzung mit geeigneten Pflanzen ( Aquarienpflanzen) hinaus, als Trennung zwischen Pflanzen- und Schwimmbereich, was mir als bescheidener Ansatz heuer bereits geglückt ist.
der erste Versuch Ganz sicher war der erstmalige, kurzfristige Einsatz einer 52 Watt- Tauch- UVC Lampe in meinem Teich entscheidend für die Bewältigung der permanenten Wassertrübungen, verursacht durch flotierende Mikroorganismen im Wasserkörper, die wohl auch verantwortlich für das schlechte Pflanzenwachstum waren. So schwer mir dieser Schritt als UVC Gegnerin auch gefallen ist, so bin ich jetzt doch froh über diese Entscheidung, denn dieses Übermaß an Einzellern hätte sich anders wohl kaum mehr einschränken lassen, außer vielleicht mit chemischen Mitteln, die als Alternative für mich aber nie in Frage gekommen wären.
Meine anfängliche Sorge durch den UVC- Einsatz zu viel an Bakterien und Mikroalgen zu vernichten war völlig unbegründet, wie ich an mikroskopisch untersuchten Wasserproben immer wieder feststellen konnte. Alles war noch vorhanden, einschließlich einer Vielfalt an Kieselalgen, Cyanobakterien, Räder- und Wimpertierchen usw., wenn auch nicht mehr in der ursprünglichen Dichte, die mein Teichwasser mehr und mehr trübte. Auf den Fotos sind mikroskopierte Proben aus einem Filterstrumpf zu sehen.
Sichtbare Algen (Fadenalgen) gab es im großen Teich trotz reichlich Mulm und immer noch einigen Fischen auch heuer nicht, was mich sehr überraschte, da meine filterlose Wasserzirkulation das bodennahe Teichwasser über eine Schwerkraftleitung einfach ungereinigt im Kreis führte, wie immer übrigens, heuer jedoch mit der Absicht, den Pflanzen mehr Nährstoffe zuzuführen, was offensichtlich funktionierte. Auch das zugekaufte Wasser ( insgesamt 80m³) mit 20-30 mg/l Nitrat war sicher am besseren Wachstum beteiligt.
Einige Grünalgen ( selten in meinem Teich ) gab es nur im kleinen Teich und im Bachlauf.
Erstmals seit vielen Jahren gab es auch keine einzige biogene Entkalkung, was ich auf die Reduzierung der Mikroalgen zurückführe, die ich schon lange als „CO2-Räuber“ im Verdacht hatte,
da es außer ihnen bisher keine CO2 – Verbraucher, also keine Unterwasserpflanzen im Teich gab.
Umfassende Messungen des Wassers habe ich in der abgelaufenen Teichsaison nicht vorgenommen, ich hielt lediglich die Werte von pH + KH im Auge, die all die Monate stabil bei durchschnittlich 7,3 und 6 (KH) lagen. Besonders die Stabilität des KH-Wertes überraschte mich, denn noch nie gab es in meinem Teich so viel Geplätscher (CO2 -Austrieb) wie dieses Jahr, sowohl über die fünf Rückläufe aus den höher gelegenen Außenbecken und dem Bachlauf, als auch durch zwei Luftheber und einen Skimmer. Von den besonders stürmischen Winden dieses Sommers will ich gar nicht reden. Ein regelrechter Wellenschlag war heuer im Teich oft zu beobachten und ich musste sogar das Sonnensegel abnehmen, sonst hätte es der Wind zerrissen.
Geplätscher:
Stürmische Winde:
Wellengang:
Ich will es bei dieser groben Zusammenfassung über das Teichjahr 2012 belassen, da ich alles schon in meinem Thread Verbesserung für meinen Teich auf Paros detailliert und mit vielen Fotos beschrieben habe und Wiederholungen möglichst vermeiden will.
Jetzt kann ich nur abwarten was das Teichjahr 2013 bringen wird.
Ob die heuer erzielten Verbesserungen von Dauer sein werden, wie ich hoffe, wird sich erst im Frühling zeigen. Aber mit ziemlicher Sicherheit kann ich schon jetzt sagen, dass mir die vielen Seerosen fehlen werden, die bisher die Optik meines Teichs bestimmt haben. Aber einige wenige habe ich ja im Teich belassen, sie werden wenigstens etwas Farbe in den Teich bringen und darauf freue ich mich.
Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest in Gesundheit und Freude und grüße herzlich aus Osttirol
Elfriede
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