Unsere "Pfütze"

ich stelle mal die These in den Raum, daß Du nicht TROTZ sondern auch ein bisschen WEGEN dem regen Badebetrieb klares Wasser hast!
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Bewegung dem Wasser gut tut!
Stille Gewässer/Biotope entwickeln sich schneller zu Tümpel als ein Schwimmteich... oder lieg ich da falsch?

lG
Doogie
 
Nachtrag

Hallo Guido,
weil ich meine Pumpe aussen aufstellen wollte, besorgte ich mir zunächst eine Schwimmbadpumpe wie sie auch von den Schwimmteichbauern eingebaut wird. Auch in der kleinsten Leistungsklasse von 400 Watt ist sie noch zu stark und zu laut. Ich lasse sie nur im Sekundärbetrieb für Bach und Wasserfall zeitweise laufen. Primär läuft eine Oase Aquamax 5500 mit 75 Watt. Das Filtergehäuse habe ich abgebaut, dann läßt sie sich trocken aufstellen. Ist eine gute und verbrauchsorientierte Lösung.
Mit der Grünphase meinte ich keine Fadenalgen. Die wachsen ja bereits bei recht kaltem Wasser. Die Schwebealgen sieht man selber nicht. Nur das Wasser wird plötzlich grün und die Sichtiefe sinkt auf wenige Zentimeter. Das Ganze geht schnell vonstatten und es wird einem Angst und Bange. Sobald die reinigenden Mikroorganismen sich ausreichend gebildet haben, spielt sich das ganze wieder ein. Vielleicht hast du ja Glück das dieser Kelch an dir vorrübergeht. Im Moment ist mein Wasser ohne jede Trübung wie Leitungswasser aber das war nicht immer so.
Beim Aufbau des Filterbereiches gibt es mehrere Methoden die gut funktionieren und andere die weniger gut arbeiten. Das zeigt sich aber nicht sofort. Offenkundig scheinen die Systeme, die nur auf Regenerationsflächen setzten und keine Umwälzung mit Filterung einbauen am wenigsten nachhaltig zu sein.
 
Hallo zusammen,

Ich verfolgen diesen Thread schon einige Zeit und jetzt muss ich mich auch mal selber melden.

Guido zuerst mal Dank für den Guten Beitrag. Ich plane auch gerade einen Schwimmteich in Deiner Grösse und habe (bereits vor deinem Beitrag) ungefähr mit den selben Kosten gerechnet. Ich hoffe sogar noch weiter runter zu kommen. Aber zu deiner Aufstellung hätte ich noch ein paar Fragen:

1. Baggern 1.000 Euro ?? Wie kommt dieser Riesenbetrag? Mein Nachbar hat einen Baumaschinenverleih und ich plane sogar selber den Bagger zu bedienen (hab ich schon mal gemacht) und rechne ca. 1 Tag für den gesamten Aushub (Baggermiete=30Eur/Stunde) Denkst du daß das realistisch ist?

2. Teichfolie bei Ebay: In einem Stück oder in Bahnen. Wenn in Bahnen, wer hat die verschweisst?

3. Dein Baumaterial hast du das vorher schon berechnet wieviel du brauchen wirst, oder hast du einfach drauflosgearbeitet und "mal sehen wieviel es wird"?

4. Es gibt immer wiedersprüchliche Meinungen über die Umwälzsysteme. Ist es sinnvoll (auch finanziell) eine Oberflächen UND eine Bodenabsaugung zu machen, oder ist die Schlammbildung am Boden gar nicht so schlimm, dass die Oberflächenabsaugung alleine reicht.


Grüsse,

Franz
 
Franz schrieb:
1. Baggern 1.000 Euro ?? Wie kommt dieser Riesenbetrag?

hast recht, da war glaube ich das Verteilen des Aushub auf dem Grundstück schon mit drin. Wir haben zu dem Zeitpunkt auf dem Grundstück diverse Erdarbeiten machen lassen (u.a. ca. 150 cbm Erde verteilen). Von daher habe ich das gleich mitmachen lassen. Hinzu kommt: Baggerfahren macht zwar Spaß, aber ganz so easy ist es für den Laien doch nicht und Du brauchst sicherlich erheblich länger als ein Profi. Zudem hat ein Bekannter vor kurzem einen ausgeliehenen Bagger auf die Seite gelegt, aber ich will Dich nicht abhalten.

Franz schrieb:
Mein Nachbar hat einen Baumaschinenverleih und ich plane sogar selber den Bagger zu bedienen (hab ich schon mal gemacht) und rechne ca. 1 Tag für den gesamten Aushub (Baggermiete=30Eur/Stunde)

Könnte passen. Mit einem großen Löffel haben die hier etwa 3 bis 4 Stunden gebraucht. Gerade für die Schrägen und ggf. Bodenprofilierungen muß man den Bagger schon gut bedienen können. Erde die an einer Schräge erstmal fehlt, bekommst Du da kaum wieder vernüftig hin. Mit einem Tag könntest Du ganz gut liegen. Ist doch ein richtiger Bagger und kein Minibagger?

Franz schrieb:
2. Teichfolie bei Ebay: In einem Stück oder in Bahnen. Wenn in Bahnen, wer hat die verschweisst?

150 qm in einem Stück. Verlegen mit 4 Mann ging gerade so (300 kg). Zur Anlieferung per Spediton könnte ich noch eine Story erzählen. kam in einem Mini-Mercedes-Transport ohne Hubbühne, ohne Hubwagen und ohne Gabelstapler. Ich wurde gefragt warum ich denn keinen Gabelstapler hätte... , klar den hat ja sonst jeder privat in der Garage zu stehen. Selber schweißen oder kleben war mir bei null Erfahrung und der späteren Wassermenge von 65.000 Liter doch zu gewagt. Der Teich geht bis auf etwa 2 Meter ans Haus ran, wenn es da ein größeren Leck gibt und 65.000 Liter laufen Richtung oder unter das Haus...


Franz schrieb:
3. Dein Baumaterial hast du das vorher schon berechnet wieviel du brauchen wirst, oder hast du einfach drauflosgearbeitet und "mal sehen wieviel es wird"?

Habe Spaß am Planen, deshalb alles vorher geplant (Mit Zeichnungen, Excel etc.) und bestellt. Der Porphyrbruch vor kurzem war etwas knapp, aber ansonsten hat das alles ganz gut gepasst. Während der Bauphase haben zweimal etwas umgeplant. Wie beschrieben ist die Reinigungszone am Teich etwas klein geworden, deshalb haben wir einen zusätzlichen kleinen Pflanzenfilter samt kleinem Bachlauf angelegt. Und die Terassenseite des Teiches haben wir etwas geändert.

Franz schrieb:
4. Es gibt immer wiedersprüchliche Meinungen über die Umwälzsysteme. Ist es sinnvoll (auch finanziell) eine Oberflächen UND eine Bodenabsaugung zu machen, oder ist die Schlammbildung am Boden gar nicht so schlimm, dass die Oberflächenabsaugung alleine reicht.

Ist zu einem großen Teil wohl eine Philosophiefrage. Da würde ich mich jetzt gar nicht so heiß machen. Sowohl Skimmer als auch Bodenablauf kannst Du zur Not im Nachhinein einbauen und beides sogar per Schwerkraft betreiben, ohne die Folie zu durchlöchern. Einfach Schlauch über den Rand, Filter/Vorfilter/Tonne mit Pumpe etwas tiefer als den Teich setzen. Dann mußt Du einmal die Schläuche vollbekommen (z.B. mit einer Tauchpumpe), damit die Wassersäule geschlossen ist. Danach läuft das allein auch über einen Berg (z.B. Teichrand) in den niedrigeren Filter. Ich habe keinen Bodenablauf und der Skimmer hält den auch nicht die gesamte Oberfläche sauber. Dafür habe ich 2 große Bäume (Eiche + Ahorn) in Teichnähe. Bisher hält sich der Mulm am Boden in sehr engen Grenzen. an einigen Stellen liegen ein paar Eichenblüten, an anderen Stellen gar nichts - naja vielleicht 1 mm irgendwas. Und wenn ich eimal im Jahr mit Schlammsauger absaugen muß, dann kann ich auch damit leben.

Ich denke jeder Teich ist ein Unikat, z.B. in puncto Größe, Tiefe, Sonneneinstrahlung, Bepflanzung, tierische Gäste, Bäume in Teichnnähe, Wetter, eingeleitetes Wasser, Häufigkeit der Benutzung. Deshalb gibt es vermutlich nicht die pauschale Ideallösung für die Wasserreinigung. Mach Dir Gedanken, bau was Du nach intensivem Informationssammeln für plausibel hältst und dann sammel Erfahrungen mit Deinem Unikat. Wichtig ist meines Erachtens nur, das man sich am Anfang nicht unbedingt alle Möglichkeiten verbaut. Wenn ich meine das das gut wäre, dann könnte ich z.B. ohne größere Probleme meinen Pflanzenfilter in der Größe verdoppeln oder verdreifachen.

Interessant finde ich übrigens auch einen Filtergraben wie bei Naturagart.
 
Hallo Guido alle Achtung vor deinem Teich und das mit geringen Kosten mein Kompliment. Ich hoffe du hast alles richtig gemacht und deine Pflanzflächen stimmen zueinander um den Nährstoffhaushalt im Gleichgewicht zuhalten. In jedem fall ist es gut das du eine Tonne als Vorfilter eingebaut hast, auf dauer sammelt sich da doch was an und der Pflanzenfilter verschlammt nicht so sehr. Wenn du mit Schwebealgen oder Fadenalgen keine Probleme hast gehe ich davon aus da in deinem Ort Einwandfreies Wasser ( in der Zusammensetzung) hast, darin liegen die meisten Anfangsprobleme. Würde mich sehr interessieren wie sich der Teich über das Jahr verhält. Ich hoffe du berichtest zwischendurch an dieser Stelle
Gruß Günter
 
Vorfilter

Hallo Guido,

Du schreibst Du hast einen einfachen Vorfilter eingebaut. Genau so etwas ("einfach") suche ich auch. Die im Forum beschriebenen sind mir alle zu kompliziert.

Könntest Du den Vorfilter kurz beschreiben oder hast Du eine Bauanleitung?.

Danke Dir

Gruß
Toni
 
Übrigens gut, dass Du von einer Betonwanne Abstand genommen hast.

1. Kostet enorm viel Geld.
2. Ist vor allem für Kinder eine Gefahr, wenn irgend etwas schiefgeht und man nicht mehr überlegt handelt (und sich einfach auf die Mauer wälzt), sondern verzweifelt versucht, sich an dem glitschigen Ding hochzuziehen.
3. Sieht das immer unnatürlich und hässlich aus (Pool mit Teich drumherum).
4 Wird die Funktion als "Wellenbrecher" nie erfüllt: Die Wellen, die ein Schwimmer macht, sind wenige Zentimeter hoch. Das bedeutet, dass der "Wellenbrecher" schon mit der Wasseroberfläche abschliessen muss, um da wirklich etwas zu "brechen" - die Empfehlung liegt aber immer bei -40 cm - untauglich !

Also: Absolut richtige Entscheidung aus meiner Sicht.

Die Bewährungsprobe kommt für Deinen Teich allerdings erst noch, es hat ja noch nicht einmal die Algenblüte stattgefunden. Erst später wird sich die Qualität der Folie zeigen, der Bachlauf muss so schick bleiben, wie er heute ist, die Frage, ob der Pflanzenfilter gross genug ist (glaube ja, weil Du ja das Gros der Pflanzen IM Teich hast), ob die Technik wunschgemäss funktioniert. Wir haben vergangenes Jehr bei Bekannten einen Schwimmteich gebaut. Klappte alles wunderbar, nur: Aus Angst, den Frösche zu gute Versteckmöglichkeiten zu bieten (wirklich super-empfindliche Nachbarn), hat der nur ein paar mickerige Pflänzchen eingesetzt. Heute ist er kuriert und zahlt lieber den Kindern Fangprämien für Frösche (wobei ich das mit dem Wegfangen von Fröschen nur für Frankreich erwähnt haben möcht, in Deutschland ist das verboten).

Beste Grüsse
und weiterhin viel Erfolg
Stefan
 
Re: Vorfilter

Hallo Toni

Toni2 schrieb:
Könntest Du den Vorfilter kurz beschreiben oder hast Du eine Bauanleitung?.

Zunächst sei gesagt, daß es den perfekten Universal-Vorfilter - der für jeden Teich und Zweck passt - nicht gibt. Mein Vorfilter hat einzig und allein den Zweck, unter meinen Voraussetzungen (85qm Schwimmteich, 180 Pflanzen, 0 Fische...) groben Schmutz vom Pflanzenfilter fernzuhalten. Dieser könnte sonst - je nachdem wie schnell oder langsam dort Abbauprozesse laufen - von unten zuschlammen. Soll heißen mein Billig-Vorfilter muß für Deinen Zweck nicht auch passen.

Ansonsten habe ich einfach eine 65 Liter Tonne eingebuddelt. Diese Tonne habe ich durch einen 5 cm dicken Schaumstoffblock horizontal in 2 Hälften geteilt. In die obere Hälfte läuft per Schwerkraft über einen Skimmer und einen weiteren Schlauch das Wasser aus dem Teich. Aus der unteren Hälfte der Tonne wird das Wasser mittels Pumpe von unten in den Pflanzenfilter gedrückt. Um von der oberen Hälfte der Tonne in die untere Hälfte zu kommen, muß das Wasser nun zwangsweise durch den Schaumstoff. Grober Schmutz geht da nicht durch und bleibt obendrauf liegen und kann da entfernt werden. Tonne und Schaumstoff haben mich ca. 15 EUR gekostet

Da ich noch 5 Liter Zeolith rumliegen hatte, habe ich die noch in die untere "saubere" Häfte gepackt, aber das ist bezgl. der gewünschten (Vor-)Filterwirkung sekundär. So wie es im Moment aussieht, sammelt sich in dem Vorfilter so gut wie nichts, weil aktuell kaum grobe Sachen im Teich herumschwimmen.

Ich hatte übrigens auch überlegt, für meinen Zweck einfach einen Pumpenvorfilter aus dem Baumarkt zu nehmen. Die gibt es in verschiedenen Größen für 15 bis 40 EUR. Die halten Schmutz auch sehr gut zurück, aber die Filterfläche und der Schmutzauffangbehälter sind relativ kein D.h. wer viel groben Schmutz im Teich hat, muß da wohl öfters mal reinigen.

Guido
 
Hallo Stefan

StefanS schrieb:
3. Sieht das immer unnatürlich und hässlich aus (Pool mit Teich drumherum).
Naja sowas ist ja immer Geschmackssache. Gibt sicher auch Leute, die die schnurgerade Abtrennung gut finden. Ich sehe es aber so wie Du. Alle Teiche wo irgendwelche Holzkonstruktionen, Säcke, Betonbecken für eine ziemlich abstrakte Abtrennung von Schwimm- und Regenrationszone sorgen, sehen zwangsweise nicht so ganz natürlich aus.

StefanS schrieb:
4 Wird die Funktion als "Wellenbrecher" nie erfüllt: Die Wellen, die ein Schwimmer macht, sind wenige Zentimeter hoch. Das bedeutet, dass der "Wellenbrecher" schon mit der Wasseroberfläche abschliessen muss, um da wirklich etwas zu "brechen" - die Empfehlung liegt aber immer bei -40 cm - untauglich !
Kann ich ebenfalls nur bestätigen. Mein Erdprofil zur Trennung der Zonen endet ca. 10 bis 20 cm unter der Wasseroberfläche (je nach Wasserstand im Teich). Beim Baden klatschen die Wellen trotzdem mit voller Wucht an den Teichrand (Porphyr und Kieselsteine). Da wir auf dem Kies/Sand in dem die Pflanzen stecken aber noch eine Schicht aus verschiedenen Kieseln haben (2/8, 16/32), wird da trotzdem nichts aufgewirbelt.

StefanS schrieb:
Die Bewährungsprobe kommt für Deinen Teich allerdings erst noch, es hat ja noch nicht einmal die Algenblüte stattgefunden.
Die haben uns diverse Leute schon mehrfach angekündigt (direkt nach dem Einlassen des Leitungswassers, bei der ersten längeren Sonnenscheinperiode, etc.), aber bisher blieb die aus. Zwischenzeitlich hatten wir mal ein paar Fadenalgen, aber auch nicht viele und nach 3 Wochen waren die wieder weg. Aktuell kann ich auch bei intensivster Suche nicht eine Alge finden. Und das Wasser wird ganz langsam auch immer klarer. Von 100 cm haben wir uns ganz langsam auf 160 cm Sichttiefe vorgearbeitet, d.h. der Grund ist zu sehen. Übrigens: Ich kann das nicht mit harten Fakten beweisen, aber ich habe das Gefühl, das das Wasser immer besonders klar ist, wenn wir am Vortag intensiv gebadet haben?

StefanS schrieb:
Erst später wird sich die Qualität der Folie zeigen, der Bachlauf muss so schick bleiben, wie er heute ist, die Frage, ob der Pflanzenfilter gross genug ist (glaube ja, weil Du ja das Gros der Pflanzen IM Teich hast), ob die Technik wunschgemäss funktioniert.
Ja, in 2 Jahren sind wir schlauer. Im Herbst wird es nochmal "spannend", wie wir mit dem Laub der umliegenden Bäume fertigwerden. Aber ich wollte ein Netz spannen und zusätzlich im Spätherbst mal den Mulm absaugen.

StefanS schrieb:
Wir haben vergangenes Jehr bei Bekannten einen Schwimmteich gebaut. Klappte alles wunderbar, nur: Aus Angst, den Frösche zu gute Versteckmöglichkeiten zu bieten (wirklich super-empfindliche Nachbarn), hat der nur ein paar mickerige Pflänzchen eingesetzt.
Wir haben in Teich, Bachlauf und Pflanzenfilter nun 180 Pflanzen in 45 Arten. Ich denke das reicht. Meist werden so 2 bis 2,5 Pflanzen pro Quadratmeter Teichoberfläche angesetzt. Ein paar Frösche haben sich um unseren Teich herum auch schon angesiedelt. Die sind jedoch eher nachaktiv. Bisher hat auch noch keiner gequakt. Nicht alle Froscharten quaken ja so laut, vielleicht haben wir Glück? Ansonsten müssten die zu dieser Jahreszeit doch schon "brüllen"?

Das Einzige was momentan suboptimal ist: An einigen Stellen der Regnerationszone um den Schwimmbereich herum ist eine ganz dünne Mulm-Schicht (0,5 mm) auf den Kieseln am Rand. Dadurch sieht das an den Stellen nun nicht mehr so "Kiesel-naturbunt" sondern eher einheitlich hellbraun aus und die Pflanzen brauchen ja noch etwas, bis das mehr oder weniger zuwuchert.

Guido
 
günter1 schrieb:
Würde mich sehr interessieren wie sich der Teich über das Jahr verhält. Ich hoffe du berichtest zwischendurch an dieser Stelle

Dann komme ich dem mal nach.

Also wir hatten zunächst glasklares Wasser, man konnte problemlos die "Stecknadel" auf dem Teichgrund sehen. Das glasklare Wasser hatten wir auch noch 1 bis 2 Wochen nachdem die extreme Hitzeperiode mit extremer Sonneneinstrahlung begann. Dann wurde auch unser Teichwasser etwas grün (Schwebealgen?) und die Sichttiefe ging auf etwa 60 bis 80 cm zurück.

Eine Woche nach Ende der Hitzeperiode war das Wasser immer noch etwas grün und die Sichttiefe lag bei ca. 80 cm. Aber mittlerweile - die letzte Woche schien nur wenig die Sonne - ist das Wasser nun wieder glasklar und man kann wieder auf den Boden gucken. Die Wassertemperatur ist auch von 29 °C auf 21 °C gefallen.

Die Pflanzen im Teich sind fast alle relativ kümmerlich. Sieht noch nicht so doll aus, dürfte andererseits aber ein ganz gutes Zeichen sein, weil auf Nährstoffarmut hindeutend. Im Pflanzenfilter wachsen die Pflanzen dagegen sehr gut. Die gleichen Arten, die wir auch anderswo im Teich haben, sind im Pflanzenfilter doppelt so groß und buschig.

Das Teichprofil würde ich beim nächsten mal etwas anders machen und den Teich insgesamt etwas größer. Ansonsten war ein Schwimmteich vor dem Haus bei diesem Sommer natürlich richtig geil - besonders wenn man seine Büroräume zu Hause hat.
 

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