UVC bei Schwerkraft

ein DN 110 hat eine offene Fläche von 8332 mm² (Innen-Ø ~ 103 mm bei KG)

Wenn Du nur mit 2 Leitungen vom Teich kommst, bestimmst Du hier den Sog auf diese Leitungen. Durch die Rohrpumpe am Ende deiner Filterstrecke saugst DU das Wasser aus der letzten Tonne raus, das senkt den Wasserstand erheblich - das nachströmende Wasser kommt aus Tonne 2. Die Rohrpumpe erzeugt bei deinen 2 Verbindungsrohren einen Differenzdruck von (nehmen wir mal an) 5 cm zwischen Tonne 3 und 2. Zwischen Tonne 2 und 1 wird sich ebenfalls ein Differenzdruck erzeugen, der durch das Nachströmen von Tonne 1 erzeugt wird. Der Wasserstand soll ja nun in Tonne 2 durch die 2 Verbindungsrohre von Tonne 1 ausgeglichen werden.

Da aber immer nur eine bestimmte Menge an Wasser durch so ein 110er Verbindungsrohr fließt, erzeugst Du meiner Theorie nach, drei verschiedene Wasserstände in deinen 3 Tonnen. Der größte Unterschied wird wahrscheinlich in Tonne 3 (Pumpenkammer) erzeugt, da die Pumpe mehr zieht als nachkommt. Der geringste Differenzunterschied ist letztendlich dann vorne in Tonne 1.
Der wichtigere Differenzdruck sollte meines Erachtens nach, aber vorne in Tonne 1 erzeugt werden, damit hier genügend Sogwirkung auf die Bodenablauf- und die Skimmerleitung kommt. Ergo sollte in Tonne 1 ein angenommener Differenzdruck von 5 cm zum Teich erzeugt werden. Durch die 3-fach Verrohrung zwischen den Behältern erzeugt die Rohrpumpe am Ende weniger - optimal gar keine - unterschiedlichen Differenzen in den Tonnen 1 und 2, sondern erzeugt einen gleichmäßigen Differenzunterschied, so dass der eigentliche Differenzdruck somit zwischen Tonne 3 und 1 besteht bzw. genauer zwischen Tonne 3 und Teich!

Die jeweilige 2-fach Verrohrung nimmt Volumen und Differenzdruck durch Reibungsverluste und Querschnittsbegrenzung.

War das noch verständlich? :kopfkratz


:D
 
hier noch Skizzen...ich hoffe man kann es erkennen, was ich meine :lala5

Filterhöhen II.jpg  Filterhöhen.jpg 
 
Man hätte es nicht besser erklären können!:super
 
Puuuh.... erstmal danke für die Erklärung... das muss ich jetzt erstmal verdauen...es klingt sehr logisch...nochmals vielen Dank
 
Zacky hätte es nicht besser erklären können :) inkl. Skizze!!

Die UVC sollte im vorderen Bereich der Filterkette hängen, weil durch die Bestrahlung z.B. Schwebealgen absterben und verklumpen! So bleibt das Material schon vorne im groben Filter hängen!

An einer Tauch-UVC kommst du eigentlich nicht vorbei, wenn du nicht aufwendig eine Bypass-Lösung willst. Hier mal mein Eigenbau als Durchfluss UVC in die Verbindung zwischen die Filtertonnen integriert.
20140819_181138.jpg 
 
Bei solchen oder ähnlichen Konstruktionen brauche ich keinen Tauch-UVC - da bin ich mit einem Durchfluss-UVC (Gravitations-UVC) besser bedient, da das Gehäuse dort auch noch haltbarer ist (und auch noch etwas reflektiert!).
Wenn man einen Tauch-UVC mit 40 Watt etwa mit 150,- € ansetzt ist man mit so einem Teil mit Sicherheit bei dieser Verwendungsart (!) auf der sicheren Seite (eventuelle Undichtigkeiten beim Einbau des Tauch-UVC - poröses Rohr wegen Strahlung nach einiger Verwendungszeit etc.)

- defekter Link entfernt -

Gruß Nori
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mitch, das System läuft jetzt 2 Jahre ohne ein Problem. Keine Undichtigkeit und keine Ablösung der Oberfläche im Rohr! Einmal habe ich das Leuchtmittel getauscht!

Nebenbei, so eine 40W Amalgam UV Lampe bekommt schon für ca. 80-90 Euro, ...und sie hat die Leistung einer ca. 80W UVC Lampe!
 
Einen Amalgam-Tauchstrahler für 80,- € - interessant - ich dachte das kostet schon das Leuchtmittel...

Gruß Nori
 

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