Nachdem ich mich bis zu den Anfängen des Forums durchgewühlt habe, raucht mir der Kopf.
Wenn es um Filter geht, habe ich aus verschiedenen Threads herausgelesen, dass meistens eine funktionierende biologische Abteilung angestrebt wird. Dazu ist viel Platz, bzw. Oberfläche nötig, damit sich genügend Bakterien ansiedeln können. Diese sollten rund um die Uhr sauerstoffreich umflossen werden und man sollte sie möglichst wenig durch Grobschmutz belästigen.
Stimmt das soweit?
Aber was passiert genau im Biobereich?
Die Bakterien fressen Giftstoffe auf. Das Zeug ist jedoch nicht weg, sondern giftiges Nitrit wird in den Algen- und Pflanzennährstoff Nitrat umgewandelt und verbleibt als solches im System.
Aus dem Filter fließt also eine für Tiere harmlose, aber für Pflanzen und Algen eine lecker aufbereitete, nährstoffreiche Düngersuppe in den Teich zurück.
Immer noch richtig?
Ganz unklar ist mir Folgendes:
- Woran erkennt man, dass die biologische Filterung in Gang gekommen ist?
- Wenn die Bakkies bei ihrem Stoffwechsel Sauerstoff verbrauchen, ist dann im ausfließenden Wasser besonders viel CO2 vorhanden? (CO2 ist hier Mangelware)
- Werden außer Nitrit auch andere Stoffe umgewandelt?
- Falls vor der Filterinstallation kein Nitrit nachweisbar war, wirkt der ganze Filter dann nur noch rein mechanisch?
- Kann ohne vorhandenes Nitrit so ein Filter vielleicht sogar contra produktiv sein, weil die Wasserbewegung CO2 austreibt?
Ich würde es gerne verstehen.
Liebe Grüße
Maren