Verlasse mich auf mein Bauchgefühl,
Patrik, Bauchgefühl Istaufkommen jedenfalls gut, wenn man genügend Erfahrung hat.
Aber manchmal zeigen Wasserwerte schon eine Tendenz auf, wenn man selbst noch denkt, alles sei in Ordnung. Der Mix aus Erfahrung und von Zeit zu Zeit doch testen ist sicherlich ein guter Weg.
So wie du schreibst, hat der Weg durch die Jahreszeiten (und jeweiligen Temperaturen, Sonnenstunden, Pollenflug, Laichzeit uvm.) vielseitige Einflüsse auf den Teich. Je besser man seinen Teich kennt und über die Prozesse bescheid weiß, desto besser kann man aus der Erfahrung heraus das Richtige tun.
Ich bin fast immer den Weg der überdimensionierten Technik gegangen.
Dies reduziert den Pflegeaufwand massiv. Auch das Risiko von Krankheiten wird reduziert.
Da bin ich absolut deiner Meinung!
Meinen Teich habe ich so aufgebaut, das er ohne Technik funktioniert
Das geht bei Teichen unserer Größe halt nur ohne Fischbesatz. In einem Naturteich mit "nur" 30.000 Liter würden sich in der Natur niemals Fische ansiedeln. Bei mir sind es hingegen 27
Koi und Begleitfische. Das würde niemals ohne (aufwendige) Technik funktionieren. Das ist halt eine Grundsatzentscheidung, die man - am besten schon bei der Bauplanung - unbedingt berücksichtigen muss.
Oftmals wachsen jedoch im Laufe der Jahre die Anforderungen an das Teichmanagement. Stichwort: zwei oder drei Goldfische wären doch schön...
Wenn Werte erfasst werden, schreibt diese zB.auf ein A4 Blatt mit mehreren Spalten nebeneinander.
Ja, mit der Dokumentation wächst auch die Erfahrung und das Verständnis für Zusammenhänge!
Ich kann was @Biko schreibt nur bestätigen. Die Auswertungen mit der Handy-App zeigten bei Messungen im 5min Abstand
"völlig verschiedene Wässer". Probennahme war jeweils an der gleichen Stelle im Teich.
Auch andere Teststäbchen zeigten eher "Hausnummern".
Johannes, das war nicht ganz meine Beobachtung. Die Teststreifen zeigten bei mir "konstant" falsche Werte, weshalb ich über Jahre hinweg der Meinung war, dass sie passen würden.
Ich habe noch vor kurzem solche Tests befürwortet und sogar empfohlen... Das muss ich jetzt ganz klar revidieren!
Mit dem Fotometer aus .at bekomme ich exakte, nachvollziehbare Werte, auch in so kurzem Messabstand.
Kann ich zu 100% bestätigen.
Dank deinem Hinweis habe ich es auch gefunden.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Rüdiger @Rhz69 , der mir viele hervorragende Tipps gegeben hat.
Oh ja! Seine Ausführungen hier im Forum waren auch für mich extrem hilfreich!
Ein gelernter Chemiker!
Man passt sich heit an und geht mittlerweile sehr hoch spezifisch an das Futter der Koi oder Fische heran.
Ron, da hast du schon Recht. Aber dieses Futter kostet 15-25 Euro pro Kilogramm. Selbst wenn man davon weniger benötigt, wären das in meinem Fall etwa 300,- Euro pro Monat für Fischfutter. Ich für meinen Teil muss da Kompromisse eingehen.
Du hast ja auch recht viele Koi. Wie hältst du es mit dem Futter?
Beste Grüße!
Hans-Christian