AW: Wie Kanadische Hemlocktanne 'retten'?
Hallo,
so, ich habe Fotos geschossen und nochmal den Link von Christine durchgelesen.
Auch wenn das mit diesem Pilz sehr interessant ist und öhnlichkeiten aufweist, würde ich es jedoch ausschliessen, da dieser eigentlich ein Laubbaumschädling ist, auch wenn dort die Lärche auftaucht, die aber, wie ein Laubbaum, im Winter die Nadeln verliert.
Zwar kann man die Rinde an Stellen sicher lösen und auch so dahinter gucken, aber die beschriebene Rotfärbung ist mir nicht aufgefallen.
Auf dem Mittleren Bild sieht man (oberhalb des Wunderverschlusses) wie die Rinde etwas absteht... so setzt sich das bis weiter unten im Stamm fort und führt halt zu besagten Blutungen.
Der letzte Wundverschluss hat wieder etwas besserung gebracht, aber es gibt immernoch 2-3 Stellen die nässen.
Ich befürchte, dass der Stamm einfach zu tief eingerissen ist und das Harz des Baumes einfach zu dünnflüssig ist, als das er sich (trotz Wundverschluss) selber heilen könnte.
Alternativ bliebe sicher eine art Binde, wie man es von der Baumveredelung kennt, und die mit irgendwas getränkt wird, damit der Baum auf längere Sicht nicht weiter blutet, aber auch der "Verband" nachgibt und sich auflöst, wenn sich die Rinde erneuert bzw. der Stamm wächst.
Was meint ihr?
Nachtrag: ach ja, da fällt mir grade selber beim betrachten der Bilder nochmal auf: An Ästen, die man schon seit Jahren abgeschnitten hat (wohl dicht am Stamm) kommt es mitunter zu Blutungen, weswegen ich die auch teilweise versiegelt habe (sieht man auf dem mittleren Bild zufällig auch)