Wieviel Gegengewicht für Holzrahmen

Monalisa

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Hallo zusammen,

unser kleiner Badeteich befindet sich in der Endphase des Baus. Der Badebereich wird mit Holzbalken zum Pflanzbereich abgegrenzt.
Wir haben Balken aus Fichte genommen. 2x4 Meter ist der Rahmen bzw Badebereich mit 14x8 cm Balken. Davon 3 Balken übereinander.
An den Ecken wollte ich die Balken mit länglichen Sandsäcken beschweren. Nun hab ich aber bedenken bzw. bin mir eigentlich sicher, dass dieses Gewicht gegen den Auftrieb nicht reichen wird. Will jetzt noch mit Betonsteinenan der Seite nachrüsten. Da will ich aber jetzt nicht Unmengen verbohren.
Kann mir da jemand behilflich sein oder mir die Berechnung erklären, wieviel Gewicht ich da brauche?
Das Holz wird sich ja noch mit Wasser vollsaugen. Wie lange wird sowas dauern?
Testhalber hab ich ein Stück abgeschnitten Balken in die Regentonne geworfen. Gestern hat es noch über die Hälfte aus dem Wasser geschaut..Ich bilde mir ein, heute war es bei der Hälfte. Hab aber leider keinen Strich an der Stelle gemacht...

Freu mich auf Antwort.

Grüße
Monalisa
 
Du musst zuerst das Volumen vom Holz ausrechnen. Zum Beispiel wenn du von Deinen 14x8cm Balken 15m unter Wasser verbaut hättest:

Breite in m: 0,08
Höhe in m: 0,14
Länge in m: 15 (Gesamtlänge aller Balken mit 14x8)

Volumen in m³ = Länge in m x Breite in m x Höhe in m

Das sind dann 0,18 m³

(Wenn noch Balken/Bretter mit anderen Massen als 14x8 verbaut sind, einfach genau so berechnen und alle Volumen zusammenrechnen)


Dann kann man den Auftrieb berechnen:

Das Gewicht von 1 m³ Fichte ist ~550 kg leichter als Wasser

Auftrieb in kg = Volumen * 550 = 99 kg

Bei 99 kg Gewicht würde sie Konstruktion gerade so am Boden bleiben (hier also immer etwas mehr planen als berechnet wurde)
 
Die Umrandung ist komplett unter Wasser.

Die Balken haben insgesamt eine Länge von 12 Meter
Also 12 m × 0,14 m × 0,08 m × 3 (sind 3 Balken übereinander)
= 0,4032 m³ ??

0,4042m³ ×550= 221 kg

Also ca 221 kg Gewicht zum beschweren anbringen, besser noch ein paar Kilo mehr, wobei sich das Holz ja auch mit der Zeit vollsaugt.

Stimmt in etwa meine Rechnung?
 
Hallo
Das ihr die Balken aus Fichtenholz genommen habt halte ich persönlich für einen Fehler da es nicht sonderlich beständig ist, mit Lärchenholz hättet ihr auf Dauer vermutlich besser gelegen. Das ist nur meine Meinung und absolut nicht böse gemeint!

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
mit Lärchenholz hättet ihr auf Dauer vermutlich besser gelegen.

Das finde ich auch.
Wenn ihr Pech habt kann das Holz auch schimmeln.
Wenn ihr aber das Holz mit einem Brenner leicht anbrennt, ist es gut konserviert und schimmelt auch nicht.
Danach nochmal abwaschen sonst ist das Wasser schwarz.
Diese Methode Holz zu behandeln ist uralt und heißt verkoken.
Als Beispiel sollte euch Venedig ein Begriff sein, alle Häuser stehen dort auf 'verkokte' Pfaehle, kann man auch im Web nachlesen.

Viel Spaß beim zuendeln.
 
Hallo
Das ihr die Balken aus Fichtenholz genommen habt halte ich persönlich für einen Fehler da es nicht sonderlich beständig ist,

Das stimmt so leider nicht!
Man kann nachlesen, dass Fichtenholz für solche Sachen SEHR GUT GEEIGNET ist! Und zwar dann wenn es eben KOMPLETT unter Wasser ist!
Ja du hast recht wenn das Holz teilweise an der Luft ist wird es schnell gammeln. Aber eben nicht wenn es vollständig unter Wasser ist!
Voraussetzung ist natürlich, dass sich das Holz komplett vollsaugen kann!

Grüße
Tobi
 
Das mit dem Holz finde ich jetzt nicht so schlimm. Zugegeben, es gibt immer ein besseres Holz. In anderen Foren habe ich gelesen, dass es auch mit Kiefer und Fichte klappt. Hab schon seit Jahren eins zum Rettungsschutz für Tiere in meiner Regentonne schwimmen. Und dafür, dass es nicht ständig unter Wasser ist und der Luft ausgesetzt ist, ist es in einem erstaunlich guten Zustand

Monalisa
 

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