AW: Woran ist mein Goldfisch gestorben?
Hallo,
inzwischen hatte ich ein paar Tage Zeit, das Ereignis zu verdauen und mir Gedanken zu machen, wie es dazu kommen konnte. Einblutungen im Bauchraum lassen auf Vergiftungen schließen. Heute Abend hatte ich wohl eine Eingebung als ich vor dem Becken saß und die abgefressene GFK-Rückwand betrachtete. Die hatte der verstorbene, eigentlich besonders agile Fisch immer abgeweidet.
Die Orandas, die ich in dem Becken halte, schienen immer besonders empfindliche Tiere zu sein - sie haben leicht "gehangen", kamen kaum runter zum Gründeln, brauchten häufige Wasserwechsel obwohl eigentlich alle Wasserwerte in Ordnung zu sein schienen und waren dann für kurze Zeit wieder sehr agil. Zwei kleine Orandas konnte ich nicht an das Becken gewöhnen - sie erholten sich immer wenn sie raus waren, kaum waren sie wieder drin, wurden sie lethargisch und fraßen nicht mehr - jetzt im neuen Nachbarbecken sind sie aber äußerst munter.
Gedanklich kam da heute eine Menge zusammen und im Ergebnis habe ich kurzentschlossen die Rückwand heraus geholt. Die erhebliche Menge Mulm, die sich dahinter gesammelt hatte, abgesaugt und einen 70% Wasserwechsel gemacht, den ich morgen in gleicher Höhe wiederhole.
Ich habe den Verdacht, dass die Rückwand Giftstoffe abgegeben hat. Ob es den Fischen auch in den nächsten Tagen so gut gehen wird, wie es heute Abend zu sein scheint, werde ich noch sehen.