AW: Zeolith auf Dauer schädlich?
Hi Manu,
mach' Dir mal wegen dem Zeolith keine Sorgen. Das Material hat sogar einige Vorteile ...
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Wie Du schon leidvoll erfahren durftest, Zeolithe haben zwar riesige Oberflächen (ich schätze mal vorsichtig, jenseits der 10 Mio m² Oberfläche pro m³, und manche noch mehr –
Hel-X liegtz. B. "nur" bei 100 .. 1000 m²/m³), aber das erkauft man mit "Poren", die einfach zu klein sind für Bakkis etc ...
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Dennoch haben Zeolithe auch äußere Oberflächen, und die liegen in Bereichen von jenseits 1 Mio m²/m³ bis vernachlässigbar.
Dein Clinoptilolith ist ein natürliches Mineral (Türkei/Griechenland, D sehr unwahrscheinlich) mit einer vergleichsweisen niedrigen Oberfläche, die im Bereich der "üblichen" Teichsubstrate (Tone/Lehm) liegt. Ein Zeolithgranulat ist also gar nicht mal schlecht von seiner Ansiedlungsfläche her (die mechanische Stabilität – "Verschlammung" ist das einzige Problem), und von diesem Fakt her besser als das Plastikmaterial aus einem "bead-Filter".
Der zweite Vorteil von dem Material ist seine Eigenschaft, zu hohe und niedrige pH's nicht zu vertragen, sowie seine Ionenaustauschfägkeit (u. a. Ammonium).
Es begrenzt also als natürlicher Puffer pH-Werte in Deinem Teich, und "fängt" auch Schadstoffe, die von den "Bakkis" an der Oberfläche abgebaut werden können.
Um mal zum Schluß zu kommen - das Material (natürlicher Zeolith!) schadet auf keinen Fall, ist im Vergleich zu Lehm im Bodensubstrat aber wenig im Vorteil, als dass sich sich eine Ausgabe dafür lohnen würde - leider!