zu fein filtern ? kann das sein ?

Lion

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Da es ja so langsam Winter :winter3 wird und wir evtl. etwas mehr Zeit für das Forum haben
möchte ich folgendes im Raum werfen:

Kann es sein, dass wir evtl. auch mit den Filter-Möglichkeiten von heute, sprich
Vliesfilter oder Trommelfilter usw....... zu f e i n filtern und somit einen Teil der nat. Biologie, welche
für die Wassseraufbereitung gut wäre, zerstören ? :wunder
 
Nein, sehe ich nicht so.
Die Wasseraufbereitung findet im Biofilter statt, und an den Teichwänden bzw. Rohrinnenwandungen.
Alles was du mit deinem Vorfilter raus holst sind Schmutzpartikel welche nichts weiter tun würden als die Biologie zu belasten.

Das getrübte Teiche in Japan oder anderswo besser für die Haut der Koi wären ist kein Geheimnis.
Aber zu fein Filtern ist allerdings aus meiner Sicht nicht möglich.
Es hat keinen negativen Einfluss.
 
Möchte hier noch eines anfügen :

Teich Besitzer sollten sich immer die Dauer der Algenbluete notieren, daran kann man ablesen ob die Biologie noch angepasst ist, oder das Teich Management verbessert werden muß.
Denn die Fische wachsen und damit der Futter Eintrag und die Ausscheidungen.

Mein Teich (Gartenteich) ist jetzt 12 Jahre alt und die Algenbluete dauert ca 2, 5 Wochen, hatte auch schon 5 bis 6 Wochen.
Für die Fische die aus dem Winterschlaf kommen ok, leider nicht für den Betrachter.
 
Die Wasseraufbereitung findet im Biofilter statt.
Das sehe ich auch so.
Alles was du mit deinem Vorfilter raus holst sind Schmutzpartikel welche nichts weiter tun würden als die Biologie zu belasten.
Hier würde ich sagen das sie die Biologie fördern.

Hallo Lion

Gröbers Filtern hat auch keine Nachteile und hat früher schon funkioniert. Da gab es noch Mehrkammerfilter mit Vortex oder Bürsten in der ersten Kammer. Das hat viel arbeit gemacht aber funktioniert.
Genauso macht es jetzt der Kammerer mit seinem Bürstenfilter ohne Vorfilter, geht auch.
Naturagart macht es mit wenig Umwälzung und Pflanzenfilter, auch das geht.

Feiner Filtern hat auch Nachteile.
Die gleiche Pumpe bringt weniger Umwälzung, der Trommler und das Sieb wird mehr belastet, etc.
Und so fein das du Schwebealgen und Trübungen fangen kannst wirst du nicht kommen.
Es ist und bleibt ein Sieb welches dabei versagt und viel durch läßt egal ob du ein 70µm oder 30µm Sieb drauf hast.
Das muß eh der Biofilter richten.

Gruß
Norbert
 
Die gleiche Pumpe bringt weniger Umwälzung,

Wie meinst du das ? Das Gegenvolumen im TF .
Und so fein das du Schwebealgen und Trübungen fangen kannst wirst du nicht kommen.
Schwebealgen gehen auch zu filtern, nicht sofort aber es geht besser wie UVC , denn der Rest Geschmack von UVC heißt Wiedergeburt von PO4.
Die UVC ist als Entkeimung bekannt, nicht zur Dezimierung der Schwebealgen.
ES wird uns sogustiert das UVC Lampen auch Schwebealgen zerklumpen , habe ich noch nie so richtig im Vorfilter gesehen.

Redesst du über Algen oder mickro Schitt oder gar makro Schitt?
Bin mir hier nicht im klaren.
 
Hallo Ron

Bei gleicher Siebfläche braucht die Pumpe beim feineren Sieb mehr Druck um das Wasser durch zu drücken.
Das hat auch den Nachteil das ein Teil der Teilchen am Sieb zerdrückt werden in feinere Teilchen.

Schwebealgen kann das Sieb erst fangen wenn sie auf eine passende größe angewachsen sind. Das geht angeblich auch mit einer UVC durch verklumpen. Ich meinte mit den feinen Trübungen alle abbaubaren Stoffe die kleiner sind als das Sieb.

Grundsätzlich wollte ich mit meinem Beitrag sagen das eine Siebfilterung gar nicht nötig ist. Da gibt es doch viele gute Beispiele mit sehr stabilen Wasserwerten (ohne Mittelchen) wo dann der Kammerer vom "glanz des Wassers" spricht.

Gruß Norbert
 
Hallo Nobert,

der beschriebene Glanz des Wasser entsteht bei organisch stark belastetem Wasser. Das würde ich tunlichst vermeiden!

Grüße,
Frank
 

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