AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen
So, jetzt sind bald 2 Jahre vergangen und ich möchte mal kurz berichten, was sich in der Zwischenzeit so ereignet hat.
Dany hat mir dankenswerterweise 2011 etwas
Wasserpest aus Ihrem Teich geschickt und Peter war bei mir und hat mir ebenfalls einige tolle Pflanzen für meinen Teich vererbt. An der Stelle noch einmal ein recht herzliches Danke an die beiden!
Obwohl die meisten gekauften Pflanzen in meinem Teich bald das zeitige gesgnet haben, war es bei den geschenkten Pflanzen von Peter um die Überlebenskraft deutlich besser bestellt. Es ist zwar auch einiges kaputt gegangen, aber es haben zumindest von jeder Sorte so 1-2 Pflanzerl überlebt, die sich zwischenzeitlich aber gut entwickeln und den Teich behübschen.
Danys Wasserpest hat auch 2012 recht gut "angebissen" und sich mit kleineren Büscheln einige Ecken im Teich besiedelt.
Im Frühjahr 2013 hatte ich wieder die selbe Miesere. Das Eis ging weg und legte ausufernde Fadenalgenfelder im Teich frei. Das Theater mit den Algen ging weiter. Ich habe also zu meinem zwischenzeitlich bewährten Mittelchen auf Aspirinbasis zurückgegriffen und die Algen binnen ca. 4 Wochen vernichtet.
Und dieses mal passierte was erstaunliches. Die Algen kehrten entgegen den Vorjahren nur mehr einmal kurz zurück. Im Vorjahr musste ich alle 2-3 Wochen wieder Antialgenmittel zuführen, das konnte ich mir heuer ersparen. Offensichtlich hat Danys Wasserpest den Algen den Kampf angesagt. Die Wasserpest entwickelt sich (über-)prächtig und besiedelt zwischenzeitlich den ganzen Teich. Der Po4 Wert ist auf deutlich erträglichere Werte (von zuvor ~22ppm) auf nunmehr 3,6ppm gefallen. (Ist zwar immer noch ums 100fache zu hoch, aber immerhin schon ein Fortschritt)
Ich habe nun zwar etwas Angst, dass mir die Wasserpest bald zu schaffen machen wird, die ist mir aber allemal lieber als Fadenalgen, vor allem aber deutlich schöner anzusehen und das Wasser ist glasklar.
Wie es beim Teich weitergeht, werden wir ohnehin noch abwarten müssen. Die Gartenbaufirma hat es aber offensichtlich ziemlich verbockt, jede Menge Oberflächenwasser kann von unserem Teichhügel ins Wasser gelangen und Nährstoffe mitnehmen. Die Brücke darüber löst sich schon auf und wurde von mir demontiert. Da die Firma jegliche Mängelbehebung verweigert, ist das Zwischenzeitlich seit einem Jahr vor Gericht und scheint sich noch weit länger hinzuziehen ...
LG
Alex2011