Hallo!
so, trotz aller Widrigkeiten des Wetters und großer Unlust habe ich mich an die Baustelle am Berg gemacht.
hier zur Erinnerung die Vorher-Fotos:
genau, das Durcheinander in der Mitte war die letzte Stelle am Berg, die schon seit 20 Jahren nicht mehr verändert wurde. Die monströse Japansegge musste raus, und die versunkenen Feldsteine mussten ausgebuddelt und neu gesetzt werden.
hier mein erster Anlauf vor einigen Wochen, ungefähr die Hälfte ist raus:
heute wollte ich dann endlich zum Abschluss kommen. mehrmals musste ich dem Sturm und Regen weichen und im Wintergarten pausieren.
zwischendurch habe ich mal das Feldsperlingsnest gerettet, das ich gestern im Bambus-Gebüsch entdeckt hatte. Der Sturm hat die Wedel so umhergeschleudert, dass ich Angst um das ziemlich weit außen liegende Nest hatte. Daher habe ich den Bambus auf Nesthöhe mit mehr Schnur zusammen gebunden, nun sitzt es dort recht sicher.
letztlich war der Nachmittag dann doch noch ganz annehmbar für die Buddelei.
also erstmal Wurzeln raus, Steine rein (für mehr Terrassen haben die Steine leider nicht gereicht)
gepflanzt habe ich 4x Epimedium (
Elfenblume), da die Waldbodenbewohner ist und auch mit schwierigsten Verhältnissen zurecht kommt. Sie ist glaube ich schon fertig mit dem Blühen. Dann eine Heuchera (Purpurglöckchen), Sorte PALACE PURPLE, damit es auch im Sommer dort zarte Blüten gibt. Zwei neue
Gräser habe ich gepflanzt, da diese dunkle Ecke etwas aufgehellt werden soll. Bin mir aber nicht sicher, ob das dafür die richtigen Pflanzen sind, auch wenn sie Halbschatten vertragen. Ob es reicht, werde ich sehen, zur Not muss nochmal was anderes hin.
etwas links unter der Konifere habe ich zwei Geranium nodosum (Knotige Bergwaldstorchschnäbel) gesetzt. Es sind Sämlinge, die ich im großen Staudenbeet gefunden habe. Die kommen mit sehr großem Wurzeldruck zurecht, wachsen hier auch unter den Zuckerhutfichten und sind wunderhübsch mit zartlila-silbrigen Blüten, die bald aufblühen müssten.
mir fehlt nun noch ein
Hirschzungenfarn für ganz unten, wo die Feldsteine auf den Pflastersteinen aufsetzen. Den habe ich leider vergessen zu kaufen. Die durch die Feldsteine neu entstandenen Absätze habe ich noch mit frischer Gartenerde aufgefüllt, was gleichzeitig auch den großen Koniferen zugute kommt, da dort etwas mehr Feuchtigkeit hängen bleiben kann als auf der Schräge vorher.
Jetzt alles schön angegossen und ne Stunde noch den Radensprenger laufen lassen, nun ist Feierabend! Bin unheimlich froh, dass ich hier nun endlich auch einen Haken dran machen kann!
wünsche Euch allen ein schönes Pfingstwochenende!
lg Ina