AW: Rheier sind doch "doof" oder?
Hallo Gemeinde,
aaalso, da sind wir ja wieder bei meinem Lieblingsthema...
zunächst möchte ich eines anmerken. Wenn der
Reiher auch nur einmal erfolgreich war, kommt er solange wieder, bis keine Fische mehr im Teich sind.
Netze über einem Teich sind ne tolle Sache, sollten aber hoch genug hängen. Habe selbst bereits gesehen, wie ein Reiher auf einem flach gespanntem Netz gelandet ist, und solange hin-und her wippte, bis das Netz im Wasser hing und er sich bedienen konnte. Unterschätzt die Viecher nicht.
Zum Thema Waffengebrauch : Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Als Fischhalter habe ich eine Fürsorgepflicht gegenüber meinen Tieren, deshalb würde ich persönlich ohne mit der Wimper zu zucken den Druckpunkt überwinden, denn der Reiher unterscheidet nicht zwischen Goldi oder
Koi.
Und über einen Punkt sollten sich alle Folienteichbesitzer im Klaren sein.
Wenn der Reiher bei einem Versuch daneben sticht, (er benutzt seinen spitzen Schnabel wie einen Speer) kann er durchaus die Folie perforieren. Welche Folgen das hat, muss wohl nicht weiter erläutert werden. Deshalb sind Schnüre rings um den Teich und/oder Elektrozäune wohl die beste Methode.
Plastikreiher oder diese drolligen Spiegelpyramiden nutzen nur dem Hersteller.
Schnüre sollten so gespannt werden, das der Reiher keinen Landepunkt hat, das schliesst Flachwasserzonen mit ein. Er landet sogar im Wasser, welches ihm bis zum Bürzel reicht. Und wie bereits schon erwähnt wurde, er ist in der Lage, eine saubere Punktlandung zu machen, die Größe eines Bierdeckels reicht.
Hmm, da werd ich mich wohl wieder unbeliebt gemacht haben...
Gruß,
Mondlicht