Joachim
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OK - dann will ich mal unsere Idee und Umsetzung vorstellen.
Bestand 2022:
In Planung:
Planungsgedanken 2022:
Warum...?
Resultat:
2022 auf 2023:
Beide Süd-Dächer (Süd -4°, ca. 45° Dachneigung), das nette "Schattenflachdach" ist aktuell Ost mit 15° Neigung
JA! - Das Ostdach ist so wie es aktuell ist im Grunde nicht schön zu reden, steht außer Frage.
War mein eigener Planungsfehler damals und wird noch in 2023 behoben (Anlage auf dem Dach gen Norden wandern lassen und dann mind. 30° nach Süden aufständern - das Gewächs im Westen direkt neben dem Dach wird noch rück geschnitten, es ist eine ehemals nur eingeschlagene Hainbuchenheckenpflanze, die vom Baum wieder zurück zum Busch geschnitten werden soll.
Und die Elektrik hinter alle dem:
Technik:
Wie gehts weiter?
2023 soll das Ost-Flachdach noch revidiert und somit mein Planungsfehler behoben werden (siehe weiter oben). Danach ist abwarten und lernen wie die Anlage läuft und wie wir weiter verfahren werden. Also ob eine Wärmepumpe kommen wird und/oder ob die Anlage noch deutlich vergrößert werden soll.
Definitiv soll der Fokus weiter in Richtung Winter-PV-Anlage gelegt werden, auch wenn das etwas zu lasten des Gesamtertrages gehen sollte.
Bestand 2022:
- 2-stöckiges altes Bauernhaus mit dicken Stampflehmwänden (50-60 cm) von mutmaßlich ca. 1860 ca. 180 m²
- 2005 begonnen zu entkernen und zu sanieren, Fenster (Doppelverglasung) und Türen neu, Fußböden (Erdgeschoss Fliesen, Obergeschoss Laminat) komplett Fußbodenheizung, Decken alle Abgehangen.
- 2009 Dach neu gedeckt weil Eindeckung malade und Dachlatten minderster Qualität
- 2010 Dämmung des West-Giebels (48er Massivwand aus DDR-Schwerbetonsteinen (hohl)) mit 15cm Mineralwolle - rest vom Haus nicht da schon 40 cm Lehmwand in etwa einer 50 cm dicken Wand aus Hohllochziegeln entsprechen bei der Wärmeisolierung.
- Heizung: 14,7 kWh Holzpelletkessel (REKA) , 20m³ Pelletsilo, 1.000L WW Pufferspeicher
- Warmwasser: Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP) mit 300l eigenem Puffer
- Stromverbrauch ca. 5.000 kWh/a, ca. 10 kWh/d Stromverbrauch in der Dunkelphase im Januar
In Planung:
Planungsgedanken 2022:
- nach der PV-Anlage 15-18 kWh LWWP zusätzlich installieren, und soweit möglich von der PV-Anlage speisen.
Der Pelletkessel bliebe dann für die Grundlast im Winter erstmal noch drin. - eventuell später noch einmal rund 30 kWp oder auch mehr PV-Anlage auf ein West-Dach und die Scheune
Aber erstmal abwarten wie es mit der aktuellen Anlage ab 2023 dann läuft. - wenn dann irgendwann mal das Auto meiner Frau aussteigt, eventuell ein erstes E-Auto - aber das passiert erst wenn die DEKRA sie und ihr Auto dann mal trennen sollten.
Warum...?
- ... nicht ausschließlich Pellets?
Weil die bereits jetzt um rund 100% (sogar bis 450% im Sommer 2022!) teurer geworden sind als noch letztes Jahr um die gleiche Zeit, dazu die steigenden Stromkosten und auch eine Pelletheizung verbraucht nicht unerheblich Strom. - ... Wärmepumpe als Heizung?
Gute Wärmepumpen kommen im Jahresschnitt auf eine Arbeitszahl von ca. 3 - d.h. im Schnitt werden aus 1 kWh Strom ca. 3 kWh Wärme. Im Sommer sind Arbeitszahlen von 3,5-5 möglich, im Winter kanns runter gehen auf 1,5-2.
Die Wärmepumpe erscheint mir rechnerisch sinnvoll, solange genug Strom vom eigenen Dach kommt und man in Strom-Überflussphasen genug Warmwasserpufferspeicher füllen kann. Ich denke an 1-2m³ WW-Speicher - ... keine Solarthermie, also direkte Wärme?
Wann bringt diese die meiste Wärme? Wenns draußen warm und sonnig ist. Natürlich auch in der Übergangszeit, aber eben nicht wie eine moderne PV-Anlage auch bei leicht bewölktem Himmel, hier ist die PV-Anlage im Vorteil. Außerdem kann Solarthermie "nur" warmes Wasser. PV kann Warmes Wasser, aber auch Strom und somit ggf. auch Mobilität sowie Heizung oder Kühlung. Ich hatte überlegt und gerechnet zusätzlich zur PV-Anlage eine kleine 4-6m² Solarthermieanlage zu bauen, aber der Knackpunkt sind die Installationskosten seit 2022 und die weiter komplizierter werdende Steuerung der gesamten Anlage. Daher eher keine Solarthermie, statt derer volles Dach für PV. - ... jetzt erst, bzw. warum jetzt wo es so teuer ist und nicht erst in 4-8 Jahren wenn der Boom nachlässt?
Wir werden halt nicht jünger - eine PV-Anlage kurz vor Rentenalter zu bauen, heist oftmals dass man selbst u.U. die Rendite nicht mehr erleben wird. Daher jetzt, auch wenns schon bisl weh tut bei den derzeitigen Preisen. Und früher? Tja, da war Strom günstig genug, Pellets billig und das Einnahmen/Ausgaben-Verhältnis günstiger als heute und auf absehbar. Sei es drum... wir leben im Jetzt.
Resultat:
2022 auf 2023:
- 29,93 kWp PV-Anlage (21,3 kWp auf 2 Süd-Dächern und 8,6 kWp auf Ost-Dach) mit 15 kWh Speicher - fertig gestellt am 13.1.2023
Beide Süd-Dächer (Süd -4°, ca. 45° Dachneigung), das nette "Schattenflachdach" ist aktuell Ost mit 15° Neigung
JA! - Das Ostdach ist so wie es aktuell ist im Grunde nicht schön zu reden, steht außer Frage.
War mein eigener Planungsfehler damals und wird noch in 2023 behoben (Anlage auf dem Dach gen Norden wandern lassen und dann mind. 30° nach Süden aufständern - das Gewächs im Westen direkt neben dem Dach wird noch rück geschnitten, es ist eine ehemals nur eingeschlagene Hainbuchenheckenpflanze, die vom Baum wieder zurück zum Busch geschnitten werden soll.
Und die Elektrik hinter alle dem:
Technik:
- Module: 72x Luxor-Solar XM108 ECO LINE Half Cell 410W, Monokristalin
- Wechselrichter: 2x Huawei Sun2000 10 KTL M1 Hybridwechselrichter und 1x Huawei Sun2000 8 KTL M1 Hybridwechselrichter
- Notstrombox von Huawei (1-phasiger Notstrom in Teilbereichen des Hauses)
- Batterie: Huawei Luna mit 3 Modulen und insgesamt 15 kWh Nutzkapazität
- 3x DC Überspannungsschütze
- teilw. Optimierer von TIGO wegen Teilverschattung durch Baum und Hausdach.
Wie gehts weiter?
2023 soll das Ost-Flachdach noch revidiert und somit mein Planungsfehler behoben werden (siehe weiter oben). Danach ist abwarten und lernen wie die Anlage läuft und wie wir weiter verfahren werden. Also ob eine Wärmepumpe kommen wird und/oder ob die Anlage noch deutlich vergrößert werden soll.
Definitiv soll der Fokus weiter in Richtung Winter-PV-Anlage gelegt werden, auch wenn das etwas zu lasten des Gesamtertrages gehen sollte.
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