AW: Überwintern in einem Gefäß am Balkon
Hallo Joschi (oder wie auch immer),
das ist so einfach nicht zu beantworten.
Du wohnst anscheinend in Niederösterreich. Ich nehme an das Klima dort ist etwas milder als z.B. in Tirol, oder Bayern. Aber wie hart die Winter bei euch sind, weiß ich nicht.
Grundsätzlich ist es so, je größer die Regentonne, desto eher bist du auf der sicheren Seite.
Das Verhältnis Oberfläche (der Regentonne) zu Volumen wird besser je größer die Regentonne ist.
Per se, wird eine Luftpumpe oder ein Filter das Zufrieren nicht verhindern. Es kommt ja damit keine Wärme in das Wasser hinein. Einzig eine Heizung hilft da was.
Der Unterschied von einer Regentonne (die ungeschützt herumsteht), und einen Teich ist der, dass die (nicht isolierte) Regentonne von allen Seiten abkühlt, und zufriert. Also von oben, unten und den Seiten. Ein Teich friert in der Regel von oben her zu, da von unten ja die Erde noch warm ist. Da hilft eine Luftpumpe/Luftsprudler), zumindest einen kleinen Teil der Teichoberfläche frei zu halten, damit ein Gasaustausch stattfinden kann.
In der Regentonne wird zwar mithilfe eines Luftsprudlers eventuell auch die Oberfläche eisfrei gehalten aber unten ist das Wasser trotzdem eisig. Es findet keine Wasserschichtung statt, bei der unten noch 4 Grad 'warmes' Wasser vorhanden wäre.
Also wenn einen Regentonne, dann zumindest diese sehr gut isolieren. Also auch unten und an den Seiten. Und auch noch zusätzlich schauen, mit einer Heizung das Wasser auf Temperaturen von mindestens drei, vier Grad zu halten. Vielleicht geht es dann.
Aber vielleicht kommen ja von den anderen Forumsteilnehmern noch bessere Tipps?
Servus
Robert