Echinopsis
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- 11. Okt. 2008
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- Oberfranken
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- 130
- Teichvol. (l)
- 4000
- Besatz
- zugewanderter Besatz
Hallo,
bin auch hier im Forum auf anrat eines Bekannten gelandet.
Bin 17 Jahre alt und heiße Daniel.
Habe in den letzten Jahren einen Teich angelegt auf einem Grundstück etwas abwärts gelegen gegenüber der Zivilsation. Zuerst entstanden zwei kleinere Teiche, einer, der "Froschteich" mit geschätzten 60 Litern und ein zweiter, in dem 4 Goldfische planschten mit geschätzten 600 Litern. Dazwischen war eine Röhre eingegraben, sodass das Wasser aus dem größeren Teich in den Froschteich laufen konnte. Alles in allem war das aber keine wirklich schöne Variante. Dann endlich, im Winter (ja, die blödeste Jahreszeit hatte ich mir da ausgesucht gehabt) habe ich die beiden Teiche miteinander verbunden, vergrößert und tiefer gemacht, sodass die Fische auch dort überwintern können. Die Gesamtlänge des Teiches ist ca. 4-5 Meter, Durchmesser an der breitesten Stelle ca. 1,50 Meter, also eher länglich das ganze. Leider habe ich in meinem Eifer damals einen wirklich schwerwiegenden Fehler gemacht, der nun leider nichtmehr auszumerzen ist: Ich habe die Ufer steil abfallend gemacht, und keine wirklichen Sumpfzonen etc angelegt. Mein Glück war, dass der Teich von einer Seite abfallend verläuft, das heißt, ganz hinten links gehts 30cm tief senkrecht runter, dann erstmal 2-3 Meter von 30cm auf ca. 90cm abfallend, dort konnte ich also doch ein bisschen Grünzeug ansiedeln und den Teich ein bisschen natürlicher gestalten, dann ganz vorne gehts wieder senkrecht runter auf 1,50 Meter tiefe, dieses Loch wurde extra angelegt, um den Fischen im Winter Schutz zu bieten. Soweit zur Theorie.
Angepflanzt wurden Seerosen, die Namen weiß ich leider nicht. Es handelt sich um weiß blühende Seerosen, zwei Exemplare, eine rot-rosa blühende Seerose sowie eine gelb blühende Seerose. Alle Exemplare habe ich noch von dem alten Teich und sind somit schon relativ große, kräftige Exemplare. Leider sind alle Seerosen in Töpfe gepflanzt, die einfach auf dem Teichboden stehen, das ist für mich natürlich praktisch, ich kann im Herbst die töpfe einfach rausholen und die Blätter abschneiden, so kann ich Schlamm verhindern. Zudem können die Wurzeln die Folie nicht beschädigen. Allerdings muss ich die Seerosen dieses Jahr mal umtopfen, da kommt die Frage auf, in welche Erde? Weiter hinten ist ein größerer Batzen (so ca, 1,50 im Durchmesser) mit Schilf, der Schilf ist zusammengewachsen, man kann ihn einfach im Herbst mitsamt dem Ballen rausheben, abschneiden und wieder einsetzen. Desweiteren ist eine noch mir unbekannte Pflanze im Teich. Alles in allem wohl wirklich zu wenig Pflanzen, ein Grund weshalb das Wasser immer so siffig grün ist, doch oh Wunder, den Fischen gefällts. Technik gibt es am Teich gar keine, da er 3km vom nächsten Stromanschluss liegt, in der Wildnis. Die Fische sind allerdings schon seit 3 Jahren im Teich, Winter wie Sommer, bisher ist kein einzigster eingegangen, und das sind mindestens schon 30 Goldfische und eine Rotfeder (da muss ich mal abfischen, sind zu viele
)
Außenrum habe ich den Teich mit größeren Steinbrocken gestaltet, Bruchsteinmauern angelegt, mit Farnen und Hosta, sowie Baumwurzeln angepflanzt und angelegt. Letztes Jahr habe ich dann noch eine kleine Bucht neben dem Teich angelegt, eine Sumpfwasserzone, immer wenn der Teich voll ist, kann das Wasser in diese Zone ablaufen. Die Zone ist bereits kräftig und toll mit Schilfen, Rohrkolben und Schwertlilien bewachsen.
Neben dem Teich steht ein selbst gebautes Gartenhäußchen, ein langes Rohr endet direkt über der tiefsten Stelle am Teich, dort läuft bei Regenwetter immer das gesamte Regenwasser, dass auf die Dachfläche fällt hinein. Ganz witzige, aber auch lebensnotwendige Konstruktion. An dieser Konstruktion wachsen dann Kletterrosen etc hoch.
An dem gesamten Teich, sowie Teichumlandschaft und Garten werkel ich jetzt seit 7 Jahren, ich glaube, langsam bin ich mit allem zufrieden. Heute komme ich mal wieder hin, dann werde ich aktuelle Bilder machen.
Ein paar ältere Bilder habe ich noch auf dem Server, die werde ich dann mal hochladen.
Achso ja, für die Neugierigen: Mittels eines Solarmoduls und einer kleinen Oxydationspumpe habe ich eine Art Sauerstoffzufuhr gebaut, das heißt, immer wenn die Sonne auf das Model scheint, wirbeln Luftblasen das Wasser etwas auf, mittels eines kleinen Schlauches, der ins Wasser hängt. Bringt zwar nicht die Welt, war aber so eine kleine Bastelei von mir.
So, jetzt entschuldigung für den langen Text, wollte aber alles genau beschreiben vorher.
Liebe Grüße,
Echinopsis (wenn sich jemand wundert woher der Username kommt, Echinopsis ist eine Kakteenart, ein Zweithobby von mir
)
bin auch hier im Forum auf anrat eines Bekannten gelandet.
Bin 17 Jahre alt und heiße Daniel.
Habe in den letzten Jahren einen Teich angelegt auf einem Grundstück etwas abwärts gelegen gegenüber der Zivilsation. Zuerst entstanden zwei kleinere Teiche, einer, der "Froschteich" mit geschätzten 60 Litern und ein zweiter, in dem 4 Goldfische planschten mit geschätzten 600 Litern. Dazwischen war eine Röhre eingegraben, sodass das Wasser aus dem größeren Teich in den Froschteich laufen konnte. Alles in allem war das aber keine wirklich schöne Variante. Dann endlich, im Winter (ja, die blödeste Jahreszeit hatte ich mir da ausgesucht gehabt) habe ich die beiden Teiche miteinander verbunden, vergrößert und tiefer gemacht, sodass die Fische auch dort überwintern können. Die Gesamtlänge des Teiches ist ca. 4-5 Meter, Durchmesser an der breitesten Stelle ca. 1,50 Meter, also eher länglich das ganze. Leider habe ich in meinem Eifer damals einen wirklich schwerwiegenden Fehler gemacht, der nun leider nichtmehr auszumerzen ist: Ich habe die Ufer steil abfallend gemacht, und keine wirklichen Sumpfzonen etc angelegt. Mein Glück war, dass der Teich von einer Seite abfallend verläuft, das heißt, ganz hinten links gehts 30cm tief senkrecht runter, dann erstmal 2-3 Meter von 30cm auf ca. 90cm abfallend, dort konnte ich also doch ein bisschen Grünzeug ansiedeln und den Teich ein bisschen natürlicher gestalten, dann ganz vorne gehts wieder senkrecht runter auf 1,50 Meter tiefe, dieses Loch wurde extra angelegt, um den Fischen im Winter Schutz zu bieten. Soweit zur Theorie.
Angepflanzt wurden Seerosen, die Namen weiß ich leider nicht. Es handelt sich um weiß blühende Seerosen, zwei Exemplare, eine rot-rosa blühende Seerose sowie eine gelb blühende Seerose. Alle Exemplare habe ich noch von dem alten Teich und sind somit schon relativ große, kräftige Exemplare. Leider sind alle Seerosen in Töpfe gepflanzt, die einfach auf dem Teichboden stehen, das ist für mich natürlich praktisch, ich kann im Herbst die töpfe einfach rausholen und die Blätter abschneiden, so kann ich Schlamm verhindern. Zudem können die Wurzeln die Folie nicht beschädigen. Allerdings muss ich die Seerosen dieses Jahr mal umtopfen, da kommt die Frage auf, in welche Erde? Weiter hinten ist ein größerer Batzen (so ca, 1,50 im Durchmesser) mit Schilf, der Schilf ist zusammengewachsen, man kann ihn einfach im Herbst mitsamt dem Ballen rausheben, abschneiden und wieder einsetzen. Desweiteren ist eine noch mir unbekannte Pflanze im Teich. Alles in allem wohl wirklich zu wenig Pflanzen, ein Grund weshalb das Wasser immer so siffig grün ist, doch oh Wunder, den Fischen gefällts. Technik gibt es am Teich gar keine, da er 3km vom nächsten Stromanschluss liegt, in der Wildnis. Die Fische sind allerdings schon seit 3 Jahren im Teich, Winter wie Sommer, bisher ist kein einzigster eingegangen, und das sind mindestens schon 30 Goldfische und eine Rotfeder (da muss ich mal abfischen, sind zu viele

Außenrum habe ich den Teich mit größeren Steinbrocken gestaltet, Bruchsteinmauern angelegt, mit Farnen und Hosta, sowie Baumwurzeln angepflanzt und angelegt. Letztes Jahr habe ich dann noch eine kleine Bucht neben dem Teich angelegt, eine Sumpfwasserzone, immer wenn der Teich voll ist, kann das Wasser in diese Zone ablaufen. Die Zone ist bereits kräftig und toll mit Schilfen, Rohrkolben und Schwertlilien bewachsen.
Neben dem Teich steht ein selbst gebautes Gartenhäußchen, ein langes Rohr endet direkt über der tiefsten Stelle am Teich, dort läuft bei Regenwetter immer das gesamte Regenwasser, dass auf die Dachfläche fällt hinein. Ganz witzige, aber auch lebensnotwendige Konstruktion. An dieser Konstruktion wachsen dann Kletterrosen etc hoch.
An dem gesamten Teich, sowie Teichumlandschaft und Garten werkel ich jetzt seit 7 Jahren, ich glaube, langsam bin ich mit allem zufrieden. Heute komme ich mal wieder hin, dann werde ich aktuelle Bilder machen.
Ein paar ältere Bilder habe ich noch auf dem Server, die werde ich dann mal hochladen.
Achso ja, für die Neugierigen: Mittels eines Solarmoduls und einer kleinen Oxydationspumpe habe ich eine Art Sauerstoffzufuhr gebaut, das heißt, immer wenn die Sonne auf das Model scheint, wirbeln Luftblasen das Wasser etwas auf, mittels eines kleinen Schlauches, der ins Wasser hängt. Bringt zwar nicht die Welt, war aber so eine kleine Bastelei von mir.
So, jetzt entschuldigung für den langen Text, wollte aber alles genau beschreiben vorher.
Liebe Grüße,
Echinopsis (wenn sich jemand wundert woher der Username kommt, Echinopsis ist eine Kakteenart, ein Zweithobby von mir