Amphibien im Teich

AW: Amphibien im Teich

Ich würde den Spieß umdrehen ... fang so viel wie möglich von den Kaulquappen raus und lager sie irgendwo zwischen ... und wenn Du mit der Verlustmenge im Teich leben kannst, dann absaugen und hinterher wieder alles rein in den Teich.

Aber wie Christine schon sagte, bei der Kubikzahl haut irgendwas nicht hin, wenn Du soooo viiieeel Algen hast.

:lala zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh ... äh nee, da stimmt was nicht ... ach ja, zeig her die Filteranlage, das war's :lala

Mandy
 
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Bei meiner letzten Anwendung hat das wunderbar funktioniert. Ich habe mir Ca. 3 Kg Gerstenstrohpellets, in 6 Beutel aufgeteilt, ins Wasser gegeben. Alle waren so Platziert, dass sie ihren Wirkstoff gut verteilen konnten. Nach ca. 2 1/2 Monaten, das war so Ende Mai/ anfang Juni, konnte ich die Abgstorbenen Algen einfach absaugen und hatte ruhe.

Dieses Jahr konnte ich die "Behandlung" früher anwenden, oder es hat schneller gewirkt, auf jeden fall wäre jetzt die Zeit gewesen das ganze ab zu saugen.

Die Nährstoffquelle kenne ich. Das sind die Abgestorbenen Algen am Grund des Teiches.

Hmm, wenn du jedoch glaubst, dass der Teich nicht umkippen wird, dann werde ich die paar Wochen bestimmt noch aushalten. Soweit ich sehe sind die Bald soweit bis sie zur kleinen Kröte werden. Eine Hand voll Kaulquappen hat schon zwei Hinterbeinchen.

@ Moonlight: Für mich sind das viele :)

P.s.: Hab grade mal den Teppich komplett abgesammelt.
 
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Das Algenproblem hat sich erst einmal erledigt. Ich habe auf eine altbewehrte Methode zurück gegriffen und alle Fadenalgen entfernt. Ich habe auch noch eine zweite Nährstoffquelle entdeckt. Am Rand haben sich ein paar "Laubnester" gebildet. Komme derzeit jedoch schwer ran, da an einem Blatt mindesten 2 Kaulquappen hängen :lol

Ich hab mir jetzt die letzte Nacht auch nochmal gedanken gemacht. Warscheinlich kommt die Überkonzentration an Nährstoffen davon, dass ich vergangenen Herbst einige Pflanzen entfernt habe. Ich warte einfach bis die Pflanzenpoppulation wieder zugenommen hat. Bis dahin "dreh" ich die Fadenalgen einfach vorsichtig raus. Und wenn dann die Kröten das weite gesucht haben entferne ich alle mir bekannten zusätzlichen Nährstoffquellen.

So, ihr wolltet nochn Bild von meiner Filteranlage sehen...
Mit einem Live-Bild kann ich leider nicht dienen, da diese zum einen Teil fest in den Boden gegraben und zum anderen Teil derzeit von einer Steinmauer umgeben ist.
Aber ich stell euch mal meine Skizze rein.

Zu den allgemeinen Maßen
Insgesamte Höhe: 1,40m
davon Über der Erde: 0,80m
Gesamtes Volumen: ca. 0,50m³ (500l)
Gesamte Fläche: 0,36m² (0,60m X 0,60m)

Dem Filter ist eine UVC-Lampe vorgeschaltet und wird durch einen Pumpe versorgt die auf diese Höhe ca 6.000 l/h schafft.

Zur Skizze:
(1) Nachdem das Wasser durch die UVC-Lampe durch ist fließt das Wasser über ein grobes Sieb (Lochgröße: 0,5 cm - 2 cm). Das Sieb reicht ganz bis zur anderen Steite des Behälters, auch wenn es auf der Skizze nicht ganz so eingezeichnet ist.
(2) Hier sind verschiedene Matten. Körnung (von oben nach unten): Grob, Mittelfein, Fein
(3) Hat das Wasser die Matten überwunden kommt es nun in den Bakterien-Bereich. Filterbakterien sind hier auf kleinen Kunststoffstücken und etwa 2 cm großen Keramikkugeln. Diese Filterung findet in einem großen Rohr statt. Das Wasser wird oben (2) zur Mitte hin gesammelt und sicker dann langsam durch dieses Rohr nach unten. Am unteren Teil des Rohres sind "Türen" herausgeschnitten.
(4) Hier wird das Wasser noch einmal von Schwebstoffen, Phosphat und Ammonium/Ammoniak gereinigt. Von unten nach oben (Schichtdicke +/- ein paar cm): 4cm dicke Kiesschicht (Körnung 8-10mm), 10cm Lavagranulat, dünnes Kunststoffsiebe mit großen Löchern, 10cm Aktivkohle, dünnes Kunststoffsieb, 5cm Zeolith, 5cm Keramikkugeln (Körnung: 5mm - 8mm), 5cm Kies (Körnung: -5mm), 5cm Seesand (Säuregereinigt (z.A.), pH-stabil bei 7,0)
(5) Auslauf in den Bachlauf. Der Ausgang liegt ca. 20cm über dem Erdboden
(6) Entlüftungs-/Belüftungsventil zum Druck auf-/abbau

Alle Schichten in (4) sind in einzelnen Säcken fixiert. Lediglich des Seesand ist von einem sehr feinem Kunststoffnetz umgeben. Auch die bakterielle Reinigung bei (3) ist von einem Netz zussammengehalten.

1x pro Jahr wird der untere Teil des Filterturms gereinigt und gegebenenfals neu bestückt.
Je nach verschmutzungsgrad wird der obere Teil gereinigt.
 

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