Anfängerfrage zu Pumpenregulierung

Hallo Stefan,

ne,ne das hatte ich auch nicht so aufgefasst mir fehlte halt nur irgendwie der Bezug . ;)

Gemeint habe ich damit, das die komplette Pumpenleistung (7500l - falls noch vorhanden) in den Filter geführt wird und danach erst verteilt wird...

Also, nix für ungut ;)
 
Ok, ... !

Das ich die Pumpe durchlaufen lassen soll, habe ich jetzt verstanden !
Wann hole ich die Pumpe aus dem Teich ? Oder kann ich sie auf 1,10 m stehen lassen und wann hole ich den Filter rein.
Im Filter kommen ohnehin nur etwa 4000 l/Std. an, die ich im Moment noch runter regle. Ist das zu wenig ?
Hatte den Filter eigendlich wirklich nur als "Zusatz" für das gute Gewissen gekauft. Hoffe das den Rest meine Pflanzen erledigen, die im nächsten Frühjahr kräftig wachsen sollten ...
Oder liege ich da wirklich völlig daneben ... !??????
 
Hallo Pipo,

in der Tiefe kannst Du die Pumpe auch über den Winter im Wasser lassen. Einen so kalten Winter, dass Wasser auf diese Tiefe durchfriert, haben wir hier wohl eher nicht.

Den Filter würde ich vor dem ersten Frost in den Keller stellen, damit er keinen Schaden nimmt.

Ob Deine Pflanzen letztlich in der Lage sind, dem Wasser die Nährstoffe zu entziehen, hängt davon ab, wieviel Pflanzen und wieviel Nährstoffproduzenten Du in Deinem Teich hast. Häufig sind die Teiche wirklich überbesetzt.

Ich bin eigentlich eher skeptisch, dass bei einem normalen Gartenteich mit Fischbesatz eine normale Bepflanzung überhaupt ausreicht eine gute Wasserqualität zu erzeugen. Von daher würde ich an Deiner Stelle, da Du ja schon einen Filter hast, diesen auch maximal ausnutzen.
 
also ich würde die pumpe nicht in der tiefe von 1,1 m stehen lassen. vorallem nicht wenn ich fischbesatz habe. das ist zwar bei dir noch nicht der fall aba dennoch werden die sogenanten wasseranomalien durcheinander gewirbelt. dies ist bei einen teich ohne fische nicht weiter tragisch aba bei fischbesatzt ist das nicht zu empfeheln.
wenn du kanns stell die pumpe einfach höher !!!

Lars
 
Hallo Lars,

ich wage zu widersprechen, ich habe meine Aquamax 10000 während dem Winter auf 1,3 m Tiefe stehen lassen und den Schlauch mit ins Wasser gelegt, im Frühling wieder angeschlossen und es funktionierte einwandfrei. Erst vorgestern habe ich sie rausgenommen und geputzt nach 1 1/2 Jahren und ich lasse sie jetzt im Winter wieder am Boden des Teiches überwintern, den Vorschlag dazu gab mir ein Freund der schon jahrelang diese Methode praktiziert. Auf 60 cm Tiefe stelle ich dann eine kleine Pumpe auf, welche durch Wasserbewegung eine geschlossene Eisdecke verhindert.
 
du brauchst mir nicht wiedersprechen ;) mit dem stehenlassen meinte ich wenn die pumpe weiterhin im betrieb ist. und damit das gesammt wasser im teich zu sehr durchgewirbelt wird. klar kann man die pumpe im wasser überwintern lassen. da habe ich keinerlei bedenken. nur würde ich die pumpe dennoch schwach laufen lassen wollen. wer rastet der rostet ;)

lars
 
Hallo Pipo,

egal wie Du Dich bzgl. der Pumpe entscheidest (herausnehmen oder nicht), Du solltest sie aber auf keinen Fall nur einfach trocken in den Keller stellen. Insgesamt wird immer empfohlen, sie im Wasser zu lagern. Packe sie also ggf. auf jeden Fall in einen Eimer mit Wasser.
 
Hmmmm, Lars hat die Dichteanomalie erwähnt, also das Phänomen, dass das Wasser bei +4 Grad seine höchste Dichte besitzt, sich also ganz unten im Gewässer befindet. Setzt man da nun eine Pumpe hinein, wird diese "warme" Schicht mit dem kälteren Wasser oben vermischt und kühlt sich weiter ab, der Teich kann durchfrieren.

Nun wurde ja schon viel und wüst diskutiert, ob die Dichteanomalie bei Kleinstgewässern wie den unseren überhaupt nachweisbar ist - oder ob eine so saubere Schichtung erst bei grösseren (tieferen) Gewässern auftritt. Es soll Leute geben, die die Dichteanomalie auch bei Kleinstgewässern gemessen haben und solche, die das messtechnisch nicht nachweisen konnten.

Mir scheint es aber nur logisch, dass ein Durchlaufenlassen der Pumpe (auch bei geringster Leistung, selbst ein tief eingesetzter Luftausströmer würde schon reichen) zu einem kontinuierlichen Absinken der Temperatur führt: An der Wasseroberfläche findet ein Temperaturaustausch statt. Ist die Luft kälter als das Wasser, wird Wärme abgegeben, das nun kühlere Wasser (auch wenn die Temperaturdifferenzen zunächst nur winzigst sind) kühlt das gesamte Wasservolumen herunter, an der Wasseroberfläche findet eine weitere Abgabe von Wärme statt, Wasser wird vermischt usw. Es muss also zu einer zumindest schnelleren Abkühlung bei Minustemperaturen als bei stehendem Wasser kommen.

Zum Thema "Pumpe in Wasser aufbewahren": Ist ebenfalls klar, weil bei trockener Aufbewahrung die Dichtungen spröde werden.

Ich persönlich würde die Pumpe tief im Teich lassen und abschalten.

Beste Grüsse
Stefan
 
So wie Stefan es vorschlägt, habe ich es auch im letzten Jahr gemacht und werde es dieses Jahr wieder machen.
 
@Harald und Stefan,

ich wurde oder hatte nicht richtig verstanden. Bei mir ging es nur zum Überwintern der Pumpe in abgeschaltetem Zustand. Ich gebe euch recht, dass ein Umwälzen des Wassers im Winter vom Boden des Teiches fatale Folgen haben kann. Im letzten doch nicht kalten Winter genügte der Luftsprudler nicht eine geschlossene Eisdecke zu verhindern, deshalb habe ich eine kleine Pumpe(max.750 l.St,) auf 60 cm Tiefe gestellt und hier blieb eine Fläche von 50 cm eisfrei. Entschuldigung für das Missverständnis.

@Harald: ich hatte gestern abend ein ausführliches posting zur Samenernte fertig und als ich das 1. Bild hochladen wollte war alles fort, also muss ich wieder anfangen!
 

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