bachlauf u. pflanzenfilte nachträglich bauen

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13. Aug. 2004
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hallo,
wer kann mir mit einigen ratschschlägen bezüglich pflanzenfilter helfen.
mein teich ist zu sehen unter imo-greif. der bachlauf soll oben rechts an der hecke beginnen. dazu habe ich gegen die hecke eisenbahnscwellen gelegt. diese sind gege verrutschen mit langen rundeisen gesichert.
das wasser wird aus der filteranlage (unten rechts hinter wachholder) über ein spiralrohr zum bachanfang gepumpt. meine vorstellungen gehen dahin, dass das wasser inder ersten hälfte des baches vertikal strömt und im anschluss horizontal in einen ca 4m2 grossen plazenfilter-danach zurück in den teich. wobei der bach auch der filterung dienen soll. wer hat soetwas schon gebaut bzw damit gute oder schlechte erfahrungen gemacht.
meine filteranlage funktioniert eigentlich auch ohne pflanzenfilter.
bilder unter imo-greif.
danke michael
 
hallo imo,

würde dir so eine variante entgegenkommen - der pflanzenfilter ist ca. 80cm tief.


oder hier findest du unter Filtertechnik auch eine anleitung für pflanzenfilter.
****

gruß jürgen
 
hallo jürgen,
danke für deine rasche nachricht. den pflanzenfilter finde ich sehr gelungen.
mir geht es mehr um die technische ausführung. z.b. wie lasse ich das wasser im ersten bachabschnitt vertikal von oben nach unten oder umgekehrt fliessen, was verwendet man als filtermaterial- lava o.ä.
sind lieferanten bekannt ?
wenn du meine filteranlage gesehen hast - der grobe schmutz bleibt im spaltsieb. im vortex sind japanmatten eingesetzt und in den beiden letzten
kammern ( biologie) ist kaldnes. von hier wird das gefilterte wasser
uber zwei pumpen zurück gefördert.
der bach und der pflanzenfilter sollen sowohl ein blickfang sein als auch
einen nutzen bringen.
michael
 
hallo michael,

grundsätzlich kann ich aus meinen erfahrugen eines sagen - pf-filter so zugänglich wie möglich gestalten - die wurzeln der pflanzen machen recht schnell alles dicht.

hier mal eine schnelle skizze von meinem filter im funktionsprinzip - wobei ich zum heutigen zeitpunkt die schicht mit lavagranulat weglassen würde.
gruß jürgen
 
hallo michael,

grundsätzlich kann ich aus meinen erfahrugen eines sagen - pf-filter so zugänglich wie möglich gestalten - die wurzeln der pflanzen machen recht schnell alles dicht.

hier mal eine schnelle skizze von meinem filter im funktionsprinzip - wobei ich zum heutigen zeitpunkt die schicht mit lavagranulat weglassen würde.
gruß jürgen
 
hallo jürgen,
danke dir für die nachricht und die zeichnung. wenn ich dich recht verstanden habe ist der filter 0,8m tief. wie hch ist die schicht lavagranulat und warum ist darüber ein lochblech. hängt das damit zusammen, dass das granulat aufgrund des hohen luftanteils im trockenen zustand auftreibt? hast du in der lavaschicht noch ein verteiler oder drainagerohr liegen? dadurch ist meiner meinung nach eine bessere verteilung des wassers gegeben. eine andere frage meinerseits ist folgende: was ist günstiger-
wasser von oben über die pflanzen durch das granulat oder umgekehrt.
meine vorstellungen gingen eigentlich in die zweite version.
warum würdest du die lavaschicht aus heutiger sicht nicht mehr einbringen?
so das soll es für heute gewesen sein
m.f.g.
michael
 
hallo michael,

also das granulat ist ca.25 cm hoch - nein es schwimmt nicht auf - aber über dem unteren lochblech habe ich noch ein teichfließ liegen und eine sandschicht in dem ehemals irrwizigen glauben dadurch die wurzeln von meinem granulatbereich vernhalten zu können :lol :lol -- aber das war nur glaube eines anfängers.
-- heute würde ich das granulat deshalb rauslassen weil dieser bereich ungeheuer schwer zu reinigen ist - ich denke auch drainagerohr hätte nicht die lösung gebracht - zwar sicher eine verbesserung - aber keine lösung.

deshalb würde ich heute den bereich VOLKOMMEN leer lassen und den wurzeln den freiraum zur verfügung stellen.

ich persöhnlich würde lieber von unten nach oben durchströmen wie bei mir - dann lagert sich der schmutz der vom bachlauf kommt schön in der ansetzkammer ab und kann von zeit zu zeit einfach abgesaugt werden - aber ich denke die wirkung ist in beiden richtungen gleich.

gruß jürgen
 
hallo jürgen,
danke für deine ünterstützung.
im moment gehen meine überlegungen dahin, das ich schon den gesamten bachlauf als pflanzenfilter ausführen werde. die tiefe wird etwa 1m betragen. als grund beabsichtige ich eine ca 40cm schicht lavagranulat
einzubringen. 40-50cm darüber wird ein gitter gelegt, welches mit grösseren steinen abgedeckt wird. zwischen diese werden pflanzen gesetzt.
das wasser wird so geführt, dass es gezwungen wird durch das lavagranulat zufliessen bevor es in einen weiteren bereich gelangt der wie ein flachwasserbereich gestaltet wird. von dort wird es über eine kleine staustufe zurück in den teich laufen.
ich denke, das ich hiermit eine geringe fliessgeschwindigkeit erreiche. desweiteren gehe ich davon aus, dass ich den bachuntergrund (lave) nicht reinigen werde. werden die pflanzen zu dicht werden sie entfernt. bei einer wssserhöhe von 50cm brauchen sie schon einige zeit bis die wurzeln unten ankommen. in meinem teich haben sich einige pflanzen u.a. schilf u. binsen su vermehrt das sie schwimmen. die wurzeln sind gut zu sehen und
nicht zulang.
ich warte auf deine meinung
gruss
michael
 
Hi Imo,

auch ich habe meinen PF nachträglich erstellt. Ein paar Info´s findest du unter ****

u.a. sind Bilder vom Bau dabei - meiner hat ca. 4,5qm ist 80-90cm tief und mit unterschiedlichem Kies befüllt. So jetzt müssen die Pflanzen nur noch kommen

Gerd
 
Hallo Michael,

meine ganz persönliche Meinung zu einem speziellen Aspekt: Nur sichtbar bewegtes Wasser wird auch als Bachlauf wahrgenommen. Wenn Du also einen Bachlauf willst, muss das Wasser über Steine und Staustufen fliessen und abgelenkt und verwirbelt werden. Erst hierdurch ergibt sich der Eindruck eines fliessenden Gewässers. Ein Bachlauf, an dem man keine Wasserbewegung erkennt (und hört), hinterlässt den Eindruck eines stehenden Gewässers. Bewegtes Wasser aber steht im Widerspruch zur Forderung nach möglichst niedriger Fliessgeschwindigkeit im Pflanzenfilter.

Die Lösung besteht m.E. darin, möglichst zahlreiche, ggf. auch enge Staustufen bei ansonsten eher breitem Bachlauf anzulegen. An diesen Staustufen entsteht ein sichtbarer Effekt schnell bewegten Wassers, auch wenn die Strömungsgeschwindigkeit ansonsten sehr gering ist. Das wenige Wasser pro Zeiteinheit wird an diesen Staustufen/Engstellen beschleunigt und bewegt. Auf diese Weise kann man auch mit geringstem Wasserdurchsatz einen Bachlauf bauen. Allerdings kommt es nicht nur auf die Tiefe (1 Meter Tiefe erscheinen mir schon sehr tief), sondern auch auf die Breite an: Die Pflanzen müssen Gelegenheit haben, Die durch die Wurzeln aufgenommenen Nährstoffe in Pflanzenmasse umzusetzen. Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass dem Wasser durch die sichtbare Bewegung CO2 entzogen wird.

Beste Grüsse
Stefan
 

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