Bankirai bei Hornbach

Teichforum.info

Importiertes Forum
Dabei seit
13. Aug. 2004
Beiträge
16.657
Hi Leute,

hab gestern zum ersten mal bei unserem Hornbach BANKIRAI Latten gesehen. Ansehnliches U Profil, geschätzte(!) 240x15x3cm, um 6,95 das Stück

was meint ihr, taugen die was für einen Stegbau? Ist der Preis günstig?
hab da leider null Erfahrung was Bankirai betrifft...

lG
Doogie
 
Holz

Hi Doogi!

Habe mich bei meinem Holzhändler "vor Ort" vor einiger Zeit informiert. Da kostete 25mm starke Latten gleicher Breite ca. 4 €je lfm. Preis ist also gut! Wenns allerdings kein FSC (Forest Stewardship Council) Siegel hat oder ein gefälschtes, dann kommt es leider direkt aus dem Urwald. Wills dir nicht vermiesen, aber dessen sollte man sich bewusst sein finde ich.

Als sehr gute Alternative gilt Lärchenholz!


Schönen Sonntag noch,

Peter
 
danke für die Info!

Aber kann es sich Hornbach leisten durch Regenwald-Holz in die Medien zu kommen...?

Mir gefällt die Farbe sehr gut, das ganze geiffelte Lärchenholz dann umlackieren wäre wohl etwas mühsam... vor allem wüsste ich nichtmal welche Farbe, die dann sich nicht ins Wasser verabschiedet...

lG
Doogie
 
@peter

peterfeiersinger schrieb:
Hi Doogi!

.....Wenns allerdings kein FSC (Forest Stewardship Council) Siegel hat oder ein gefälschtes, dann kommt es leider direkt aus dem Urwald. Wills dir nicht vermiesen, aber dessen sollte man sich bewusst sein finde ich.

.......

Hallo Peter !
Du GUTER ! 8) ;)

jetzt müssten sich nur noch ALLE Beteiligten dran halten !
und
woran erkenne ich ein gefälschtes Siegel ?

die Alternative :

Bankirai verarbeiten und Krombacher saufen ! :lol


"...manche Opfer müssen von Zeit zu Zeit einfach drin sein...




Sicher habt Ihr euch gewundert, dass ich so lange nichts habe von mir hören lassen. Das hatte einen triftigen Grund:



Ich habe kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen. Samstag morgen habe ich einen Werbespot mit Steffi Graf und Günter Jauch gesehen, dem zu entnehmen war, dass die Krombacher Brauerei und WWF zum 2. Male ein beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben:



Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1 m² Urwald retten.



In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloss ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.



Ich überwand meine Abneigung gegen promillehaltige Getränke und begann mit der Rettung. Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald beschäftigt war, kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend geführten, hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie tausende andere Umweltschützer vor mir auch:



Ich stieß auf völliges Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht verstehen, dass man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht. Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muss, für die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus.



Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können. Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals austrocknen. Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten.



Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald, dass einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes:



Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, dass sich einige beim Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten.



Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichen Urwaldes gerettet hatten, stellte ich fest, dass der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange Stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem Grund beschloss ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche nach weiteren Mitstreitern.



In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder fündig:



Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeiteten hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen. Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt, als der Wirt meine Hand nahm und mir sagte: „Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich“, und orderte die 4te Lokalrunde, um unsere Aktion voranzutreiben.



Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und die Kalahari einschl. der Atacama-Wüste wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des globalen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mir nichts anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern. Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen!



Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, dass sich unsere gute Mutter Erde drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen.



Welch eine Erfahrung!



Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloss, einen Demonstrationszug durch die Kneipen unseres Ortes durchzuführen, um die vielen anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen. So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen, als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mussten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.



Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloss ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewusstseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie den Sitzblockierern in Brokdorf oder entlang der Castor-Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den Ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.



Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein vernünftiger Mensch. Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, dass er die Anzahl der von mir geretteten Bäume feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.



Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.



Froh und mit der Gewissheit, etwas Großartiges getan zu haben, ging ich dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer: Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt, das letzte Auto stillgelegt, die letzte Autobahn begrünt und die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, dass Greenpeace nachts kein Bier verkauft. In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Arbeitstag. Ich geh jetzt nochmal’n bisschen Wald retten."



 



(Autor unbekannt)
 
Danke für den Link... d.h. Hornbach ist doch sehr günstig... (6,95€ statt über 10€
Gut zu wissen...
Doogie
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten