Brunnen / Hauswasserwerk Pumpen und deren variabler Stromverbrauch

Biko

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Dabei seit
5. Apr. 2020
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1.428
Ort
Niederösterreich
Rufname
Hans-Christian
Teichfläche ()
32
Teichtiefe (cm)
180
Teichvol. (l)
30000
Besatz
24 Koi, 8 Goldorfen, 2 Shubunkins, 6 Goldrotfedern, 5 Wimpelkarpfen, ca 100 Regenbogenelritzen, 5 Drachenfische, 2 Sterlet
Um täglich frisches Wasser in meinen Teich zu bringen, habe ich in meinem Schachtbrunnen eine Haus-Wasserwerk Pumpe mit 800 W Leistungsaufnahme verbaut.
Nun bin ich immer davon ausgegangen, dass wenn ich den Wasserhahn nur wenig aufdrehe, die Pumpe auch deutlich weniger Strom verbraucht und nur bei maximalen Durchfluss auch die vollen 800 W ausgeschöpft werden.
Um diese Annahme zu bestätigen, habe ich heute mal ein Strommessgerät angehängt und bin zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen. Die Reduktion der Leistungsaufnahme bei sehr geringem Durchfluss steht in keinem Verhältnis zum Stromverbrauch.
Konkret:
Maximaler Durchfluss = 809 Watt (Wasserstrahl ca. 6 Meter)
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Minimaler Durchfluss = 698 Watt (leises Plätschern)
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Früher hatte ich ab und zu für mehrere Stunden den Brunnen auf kleiner Stufe eingeschalten, weil ich das Plätschern so schön fand. Diesen Unsinn werde ich in Zukunft wohl bleiben lassen…
Ab sofort gilt nur noch: Wasser marsch!


Vielleicht ist diese Information für den einen oder anderen User hier hilfreich und hilft bei den aktuellen Strompreisen ein wenig auf den Verbrauch zu achten ;)

Beste Grüße!
Hans-Christian
 
:kopfkratz
Na ja, woher soll denn die Pumpe auch wissen, dass Du nur bissel plätschern willst?
Das ist halt eine Hauswasserwerkpumpe, die macht was sie soll: Druck auf die Leitung geben.

Eine kleine Wasserspielpumpe sollte aber Deinem Fisch stromsparend Leben einhauchen können.
Z. Bsp. würde sich eine Oase Aquarius Universal 600 (36975) oder auch die 1000er (36950) gut dafür eignen, beide benötigen nur 7 Watt.
Diese lassen sich auch trocken aufstellen, das Wasser irgendwo im Klarwasserbereich beim Filter abzapfen ...


VG Carsten


PS:
Aufwändiger sind dann noch mögliche Lösungen mit Membrankesseln o. ä. etc. pp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde in der jetzigen Zeit alles drann setzen Einsparungsmaßnahmen zu tätigen.
Mein Stromanbieter verrechnet ab heute statt 13ct/kWh, 32ct/kWh ...

Liebe Grüße
Helmut
 
:kopfkratz
Na ja, woher soll denn die Pumpe auch wissen, dass Du nur bissel plätschern willst?
Kann ich mir also aussuchen:
DAU
Oder
DAP

:lol :rofl :lol
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Nein aber im Ernst, ich wollte hier ja eigentlich nur das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und Frischwasserzufuhr über ein schönes Wasserspiel realisieren.
„Goldi“ speit täglich etwa 1 Stunde Brunnenwasser und sorgt für Frischwasser im Teich und Ausgleich des Wasserverlustes durch den Trommelfilter.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich wollte hier ja eigentlich nur das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und Frischwasserzufuhr über ein schönes Wasserspiel realisieren.
Das dachte ich mir schon so ...

Wenn Du dafür Deine Trinkwasserleitung anzapfen würdest, dann würde Dein Fisch auch gut funktionieren. :)


Sobald man sich aber selbst um den notwendigen Wasserdruck kümmern muss, dann muss man sich auch Gedanken um die dafür notwendige Technik machen.
Generell ist es dann zu empfehlen, Wasserspiele von anderen Anwendungen zu trennen und diese separat zu betreiben, da jeweils unterschiedliche Anforderung an angeforderten Volumen und Druck bestehen.

Ansonsten müsstest Du einen ausreichend großen Membrankessel mit einstellbarem Druckschalter und eine für den Zweck entsprechende Pumpe installieren, wenn die aktuelle für einen solchen Einsatz nicht geeignet ist.
Die Schaltpunkte sind dann so einzustellen, dass bei geringer Entnahme der Ausschaltdruck erreicht wird, aber bei 'normaler' Entnahme die Pumpe durchläuft, um ein für die Pumpe tödliches "Stottern" zu vermeiden ...
Deswegen auch der größere Kessel mit genügend gespeichertem Volumen. Die Pumpe würde dann in diesem Fall nur ab Mindestdruck bis zum Erreichen des Maximaldruckes laufen, den Rest erledigt der Luftdruck hinter der Membrane. :)


VG Carsten



PS:
Kann ich mir also aussuchen:
...
:rofl
Hatte ich aber so nicht gemeint und geschrieben ...
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Spuel Intervalle vom TF sorgen auch für Frisch Wasser Zufuhr.
Das unter schätze man nicht.
Das wurde mit dem Ausfall vom TF bei mir sogar sichtbar.
Die Verdunstung war mal gleich 3 mal so hoch wie üblich.
 
Anstelle einer Membrantank Lösung könnte auch ein Erdtank verwendet werden.
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Diesen periodisch mit dem Hauswasserwerk nachfüllen. Eine Oase Pumpe für die Teichauffüllung.
Aber ob sich dieser Aufwand rechnet?
 
Aber die Spuel Intervalle vom TF sorgen auch für Frisch Wasser Zufuhr.
Das unter schätze man nicht.
Das wurde mit dem Ausfall vom TF bei mir sogar sichtbar.
Die Verdunstung war mal gleich 3 mal so hoch wie üblich.
:kopfkratz
Stehe gerade auf dem Schlauch...
... was meinst du mit Frischwasser durch den TF? Bei mir gehen je nach Wasserbelastung täglich 200-600l Teichwasser durch das automatische Spülen des TF aus dem Teich. Dementsprechend muss ich Frischwasser aus dem Brunnen in den Teich nachfüllen.
Diesen periodisch mit dem Hauswasserwerk nachfüllen. Eine Oase Pumpe für die Teichauffüllung.
Aber ob sich dieser Aufwand rechnet?
Denke auch, dass sich der Aufwand nicht lohnt.
Ich kann ganz gut damit leben, dass Goldi (der Wasserspeier) 2 mal täglich für nur 30 Minuten mit vollem Druck läuft.
E
das Wasser irgendwo im Klarwasserbereich beim Filter abzapfen .
Das würde für ein kleines Wasserspiel vermutlich sogar ganz ohne Pumpe funktionieren, da ich im Filter etwa 25cm höheren Wasserstand als im Teich habe. Eventuell einen dünnen Schlauch direkt vom Filter zum Wasserspiel legen und auf 10cm Gefälle achten. Muss das mal provisorisch ausprobieren!

Beste Grüße!
Hans-Christian
 

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