Christine's Stein des Anstosses: mein Mini-Teichtümpel
Lieber Heinz,
Das nennt man Verbuttung und ist nichts, worauf man stolz sein kann.
Und was die beiden Lauben angeht, werden die auch so enden. Man könnte ja versuchen, einen passenden Teich für sie zu finden. Aber das muss man natürlich wollen.
Schade, dass Fische nicht schreien können.
Damit bin ich hier raus.
Gruß
Christine
Ach ja, liebe Chistine, fast hätte ich dein Statement übersehen/vergessen! Nein - ich hab's voriges Jahr (ganz ohne Stolz!) zwar gelesen, aber sofort wieder vergessen ... es war mir danach ...
Hast du schon mal von einem Aquarium gehört/gelesen oder womöglich (in) ein solches gesehen? Ja?
Was hast du dir dabei gedacht? Sicher hat es dir auch zumindest ein Quentchen Gefallen abgeluchst.
Ein Aquarium ist ein von Menschen konstruiertes Gebilde, das versucht, ein natürliches Habitat nachzubauen. Völlig unvollkommen, claro! Wie z.B. auch Tierparks, nur ein bisserl kleiner ... die Aquarien meine ich.
Und es soll Menschen geben - und dazu zähle ich mich gerne -, die solche "Naturnachbauten" in ihren Heimen mit Freuden und tw. großem Material- und sonstigem Aufwand aufbauen.
U.a. hatte auch ich etliche Aquarien - zu einem Salzwasser-AQ habe ich es leider mangels "Gelegenheit" (fängt auch mit G an) nicht geschafft. Aber Süßwasser, da war ich sozusagen "zu Hause". Malawi-Becken! Ein Traum, diese herrlich anzusehenden Buntbarsche bei ihrem Brutverhalten beobachten zu können! Und auch eine Gepflogenheit, die ich sicherlich mit Millionen teil(t)e.
Und worin besteht nun deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem - gut "bewirtschafteten" AQ - und einem adäquaten TT wie z.B. dem meinen? Sind AQ-Fische deiner geschätzten Meinung zufolge auch "verbuttet", wenn sie womöglich nicht die "vorgeschriebene" Größe erreichen? Ja, ich habe die Wiki von wegen Verbuttung (da ich diesen Ausdruck nicht kannte) gelesen! Aber ...
Wer bitte bestimmt denn, was für Tiere, was für Pflanzen, was für Menschen gut und richtig ist? Die EU, du, ich, er - sie - es? Die Individuen sind es, die darüber zu befinden haben! Und sie tun es indem sie sich entweder früher oder später "von der Bildfläche verabschieden". Oder??? WIR werden es erleben ...
"Meine"
Moderlieschen samt den 2 Lauben leben noch und werden es noch weiter bis zu deren - hoffentlich noch lange ausstehenden - Lebensende tun. Brauchst du zur Bestätigung ein Foto? Und gerne kannst du dir persönlich ein Bild vor Ort machen - willkommen in Wien! Alles kein Problem! "An ihren Taten sollt ihr sie messen" ...
Und wie ist das denn mit anderen - event. deiner Ansicht nach geeigneteren - Lebensräumen, sprich Fischteichen? Ist es denn da anders? Geht es denn in diesen Gefielden anders, besser zu? Ich kenne jedenfalls etliche wirklich (imo) große Fischteiche, in denen quasi berufsmäßig gefischt wird (vorwiegend Karpfen), wo meiner Meinung nach nix in Ordnung ist! Graugrünes trübes Wasser und jede Menge Sonneneinstrahlung - super für Fische ...
Daher zugegeben: Unterschiedliche Lebensräume für unterschiedliche Lebewesen. Und Fische haben wie auch Menschen oder andere Lebewesen eben in größeren Lebensräumen mehr Bewegungsräume, ganz einfach gesagt mehr Platz - no na! Na und? Sind daher alle anders "Untergebrachten" ... ja was denn?
Hast du dir, liebe Christine, schon mal einen kleinen Tümpel (eine "Lacke") im Frühjahr angesehen? So ganz aus der Nähe? Und hast du die darin sich bewegende Menge an Lebewesen gesehen? Wenige niederschlagfreie heiße Tage reichen völlig aus, um einen solchen Lebensraum abzutöten jawohl, abzutöten! Und damit alle Lebewesen darin.
Angesichts dessen, liebe Christine, was rundum auf diesem Planeten in jeder Sekunde passiert und was unausgesetzt immer und immer wieder passieren MUSS ("Evolution") - angesichts dessen schreibst du solche ... na ja, that's life too ...
@Mitlesende:
Ich habe Freude an meinem TT und denke, dass die darin befindlichen Lebewesen in ihrem Verständnis ähnlich empfinden - was soll's?! Soll ich mich jetzt ewig kasteien um Christines hehren Vorstellungen gerecht zu werden? Ich werde es nicht tun. Stattdessen habe ich ... siehe Satzbeginn.