Eigenartiger Filterbewohner

Haiopei

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Hallo zusammen und noch ein gutes neues Jahr,

ich hoffe Ihr könnt mir sagen, was das seit diesem Jahr in meinem Filter wohnt. In den Kammern, der Filterbürsten, wächst ein gallertartiges Geflecht.
Es beweg sich dort nichts und ich kann auch keine Würmer oder Eiger erkennen. Stellenweise ist es durchsichtig und stellenweise rotbrau oder grün.
Ich vermute, daß es Algen sind, weiß es aber nicht genau.
Jedenfalls habe ich das Probelem, da es nicht nur an der Filterwand wächst, sondern auch den Bürsten.
Ich habe Angst, daß es auch in meine 1200 L Filterbecken mit den Japanmatten schafft.
Jetzt ist die Frage, was ist das in meinem Filter und wie werde ich es wieder los?

Schon mal vielen Dank für Euere Hilfe und viele Grüße

Tobias
 

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AW: Eigenartiger Filterbewohner

Hallo Alex,

Schneckeneier sind es leider nicht. Im Filter ist bei mir keine Schnecke weit und breit zu sehen. Und es sieht auch nicht wie ein Gelege von einem Tier aus. Es mußt irgendetwas Pflanzliches sein. Nur was.....?

Viele Grüße

Tobias
 
AW: Eigenartiger Filterbewohner

Hallo

:kopfkratz

letzte GARTENTEICH...:lala :cool:

oder

http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/141.htm

oder wie immer .....

im Zweifel weiß Stanjek Bescheid

:kopfkratz

mfG


p.s das kommt der Sache doch recht nahe

Kolonien von Bryozoenen

...... am häufigsten vorkommenden Süßwasser-Bryozoen
Plumatella, Fredericella, Cristatella. Während es leicht ist, die Gallertform Cristatella an ihren grau-grünlichen (auch grau-bräunlichen) wurstförmigen Kolonien zu erkennen (Anfänger lassen sich vielleicht durch Schneckenlaich irreführen), die bei einer Breite von etwa 5 mm einen oder einige Zentimeter lang, aber auch erheblich länger sein können und sich klar von den beiden anderen Formen unterscheiden, ist es nicht immer einfach, gewisse Plumatella-Arten untereinander und von Fredericella zu trennen. Die Kolonien dieser Röhrenformen sind meist hirschgewaltig verzweigt oder auch krustenartig. Eine Plumatella-Art findet man oft als eiförmigen oder spindelförmigen, mehrere Zentimeter langen Klumpen um Äste oder Stengel, gelegentlich auch als dichten Rasen auf submersem Holz- oder Mauerwerk (Plumatella fungosa).

Die Individuen aller drei Formen weisen einen hufeisenförmigen Tentakelkranz auf (der freilich bei Fredericella kreisförmig erscheint); auf den beiden Armen des Tentakelkranzes stehen die meist zahlreichen Tentakel. Plumatella und Fredericella lassen sich, abgesehen von der Form der Tentakelkrone, auch durch die Zahl der Tentakel ziemlich leicht unterscheiden. Während Plumatella etwa 40 bis 60 Tentakel aufweist (Cristatella hat sogar etwa 80 bis 90), besitzt Fredericella nur etwa 16 bis 24. Das Zählen der Tentakel ist manchmal schwierig, zumal der Tentakelkranz beim gesunden Tiere in ausgestrecktem Zustand in fast dauernder Bewegung ist. Für diese Beobachtungen sind Vergrößerungen zwischen 30 und 60 X völlig ausreichend. Meist wird man, wenn man die Objekte in Uhrschälchen oder Petrischalen auf den Objekttisch gebracht hat, einige Minuten warten müssen, bis sich die Tiere wieder aus ihren Wohnröhren herausstrecken.

Die starke Durchsichtigkeit dieser Tiere (soweit sie nicht, wie oft bei Plumatella und Fredericella, durch Einlagerungen von Sandkörnchen, Diatomeen u.a. in den Chitinröhren erschwert ist; die herausragenden Teile des Tierkörpers sind aber stets durchsichtig) ermöglicht die ungehinderte Beobachtung der Lebensvorgänge im Bryozoenkörper, insbesondere des Vorganges der Nahrungsaufnahme und der Verdauung. Wenn wir vom Tentakelkranz gesprochen haben, so haben wir bereits das auffälligste Organ dieser Tiere erwähnt, das der Atmung, der Reizaufnahme und der Nahrungsbeschaffenheit dient. Bei stärkerer Vergrößerung wird man erkennen, daß die Tentakel mit Wimpern besetzt sind, durch deren unablässige Bewegung die aus kleinen und kleinsten Planktonpartikeln bestehende Nahrung herbeigestrudelt wird, ähnlich wie man es auch von anderen mikroskopischen Wassertieren kennt. Am Grunde des Hufeisenbogens erkennt man die Mundöffnung, die bei diesen Formen von einem Munddeckel (Epistom) überdacht wird. Die herbeigestrudelte Nahrung sammelt sich im Schlunde an, bis sie durch die Speiseröhre in den V-förmigen gebogenen Magendarm gelangt, wo sie verdaut wird; von dort gelangt sie in den Enddarm, aus dem dann die Exkremente unterhalb der Tentakelkrone durch eine Öffnung in die Körperwand nach außen entleert werden.....Von Dr. Fritz Wiebach

http://www.datz.de/L1ByaW50P0FJRD0xNzc0NiZNSUQ9MjQ5OQ.html
 
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AW: Eigenartiger Filterbewohner

Hi,

vielen Dank für Deinen Tipp. Ich glaube Du liegst richtig. Da die Tiere viel Sauerstoff und Futter benötigen, ist es verständlich, daß sie sich im Filter angsiedelt haben. Bin gespannt ob welche überlebt haben, da ich den Filter
über Winter trocken gelegt haben.
Solange sie von meinen Japanmatten weg bleiben, können sie sich im Filter
ruhig ansiedeln...

Viele Grüße

Tobias
 
AW: Eigenartiger Filterbewohner

hallo
für mich sehn sie auf dem letzten bild aus
wie eine horde























aliens.:lala
gruß
jürgen
 

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