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Einschlämmen von Ufermatte

15.8

Mitglied
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24. Aug. 2013
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35315 Homberg/Ohm
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3 Kois, 3 Goldfische
Hallo zusammen,
ich möchte heute meine Ufermatten verlegen.
Der Teil, der nicht im Wasser liegt, soll mit Samen bestreut werden.
Die Vorbereitung wäre, ein Lehm-Sand-Gemisch in die Matten einzureiben, Samen drauf und abdecken.
Jetzt die Frage:
Damit sich die Pflanzen selbst mit Wasser versorgen könne, muss ja der eingeschlämmte
Bereich unter Wasser liegen (sonst habe ich ja keine Saugwirkung).
Das aber bedeutet, dass Nährstoff eingetragen wird.
Wie bitte war eure Vorgehensweise?
Eingeschlämmter Bereich unter, oder über Wasser?
Gruß
Jürgen
 
Hallo,
hab meine Matten nur mit Sand eingerieben, gegen das Aufschwimmen,
Staub und Dreck sammeln sich von ganz alleine auf der Oberfläche, und bis der
Samen aufgeht, hast Du genug drauf, daß es zum Keimen reicht.
 
Hallo Jürgen
zuerst werden die Matten ausgelegt, dann der Sand trocken eingerieben,
dann kannst Du mit einem Wasserschlauch leicht drüber spritzen bis der Sand sich eingewaschen hat.
Belege die ganze Ufermatte mit Sand.

Dann legst Du die Matten auf den Damm.
Den Samen mischt Du in einer Schüssel Sand an und verteilst das Gemisch dann gleichmäßig auf der Ufermatte.
Dieses kannst Du dann ganz vorsichtig angießen.
Du kannst dann auch noch Ableger von Pfennigkraut oder Bachbunge auf die Ufermatte legen - ich habe sie jedesmal mit einem kleinen Haufen
Sand fixiert - das kann sein dass Du gerade jetzt bei so starkregen die Wurzeln von den Ablegern noch ein paar mal mit Sand bedecken musst.

Eine Frage bleibt wie schaut bei Dir die Kapilarsperre aus, normalerweise stellt man die Folie hinterhalb, also ausserhalb des Teiches höher damit keine Kapilarwirkung nach aussen stattfinden kann. Der Uferdamm soll ja mit Wasser versorgt werden.

Ein Foto von Deinen Gegebenheiten wäre hilfreich.

LG Markus
 
Danke für die Rückmeldungen...
Zur Zeit bin ich noch im Job. Bilder gibt es dann gegegn 16:00Uhr.
Meine Folie ist im Prinzip auch aufgestellt und die Ufermatte liegt dann
an der Schulter an. Somit verlässt kein Wasser den Teich.

So wie ich das jetzt lese, ist kein Lehm notwendig (wäre aber auch kein Fehler).
Und da mein Wasser im Teich bleibt, kann der eingeschlämmte Bereich unter
Wasser liegen. Die Pflanzen würden sich dann dierekt aus dem Teich bedienen.
Wenn ich nur den Uferwall einschlämme, muss ich halt selber für die Wasserversorgung sorgen....

Gruß
Jürgen
 
hallo,

deine befuerchtungen hatte ich auch... so theoretisch ist die natur aber nicht.
sand lehm gemisch ist eigentlich "sandkastensand" als sand zum burgen bauen....ohne lehm wuerde das nicht "backen".
also kein quarzsand oder kies nehmen.
die matte an sich zieht auch wasser. der sand ist naehrstoffarm und somait keine gefahr fuer dein wasser.
es dauert nicht lange und die natur erobert das eh.
da die matte auch aus optischen und folienschutzgruenden ins wasser reichen sollte zieht die matte wasser und versorgt die pflanzen...nach 2 jahren siehst du von der matte nichts mehr.

gruss marco
 
Hallo,
ich habe gestern mal einen Test gemacht. Die Ufermatte zieht ca. 2cm Wasser.
Meinen Sand habe ich aus der Sandgrube. Was das für einer ist, weiß ich nicht.
Er ist eher weis (lässt sich aber zusammenbacken). Ich dachte immer, wenn ein Lehmanteil vorhanden ist, ist er eher gelblich?

Ergo, unterer Teil reiner Sand und Uferwall Lehm-Sand-Gemisch...

Gruß
Jürgen
 
Hallo zusammen,
so sieht meine Kapilarsperre aus...

Gruß
Jürgen
 
Hallo @15.8

deine Überlegungen oder Befürchtungen kenne ich.

Um es auf den Punkt zu bringen: es spielt keinerlei Rolle welche konkrete hochgenaue Beschaffenheit dein Sand aufweist, mit welchem du deinen Ufergraben bzw. Teichumland, deine Ufermatte bzw. deine Flachwasserzone ausgestattet hast.
Der Sand, egal ob da ein Spielsand, oder ein x-beliebiger 0815-Sand (hehe, fast dein Nickname)verwendet wird ist eher uninteressant.
In einem Fachbeitrag aus diesem Forum steht sinngemäß folgendes geschrieben: 'Unter allen Umständen, auch den widrigsten, muß vermieden werden das ein Wassereintrag aus dem nährstoffreichen, umliegenden Gartenland in den Teich erfolgt.'
Mehr dazu ist nicht zu bemerken!
Wenn man nun den gesunden Menschenverstand walten lässt erkennt man sofort das der Wasserspiegel des Umlandes zum Teich zwingend immer unter dem Wasserstand des Teiches liegen muss.

Wie man dies bewältigt ist egal, hauptsache man schafft es.

Nun lass dir mal etwas einfallen, so wie einige andere hier.

Um konkret zu werden, sorry, du hast nackte Folie in der freien Ansicht, das ist ein Baufehler und sieht wirklich sch::::: aus. -in der Natur findet man so etwas nicht-
Dazu ist die Ufermatte da, so etwas kann man verkleiden. Mit Lehm/Sand einmatschen, ein Freudenfest für den Nachwuchs.
Es bleibt die Aufgabe den Wasserspiegel des Umlandes unter den des Teiches zu halten. Wie das bei dir aussehen kann, tja, das weist nur du selber.
Berichte bitte mal darüber hier.

Ich habe in meinem Ufergraben, der Teil welcher direkt die Wasserfläche meines Teiches umgibt, eine Dränage eingebaut. Also dafür gesorgt, das bei einem heftigem Regenfall der Wasserspiegel in meinem Ufergraben in eine Sickergrube auf ein definiertes Nivea eingepegelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Ausführungen...

Ich habe gestern Nachmittag die Ufermatte präpariert und in den Teich gehängt (provisorisch).
So kann ich mir das Alles ein wenig besser vorstellen.
Tja, ich muss mir wohl noch ein paar Gedanken machen....

Da liest man und liest man und...... und glaubt, man ist auf alle Probleme vorbereitet
Weit gefehlt.
Aber, wie heißt es so schön? "Es gibt keine Probleme, nur Lösungen"

 

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