Einstellen der Fütterung

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13. Aug. 2004
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Ich bin dabei, meinen Tümpel in einen naturnahen Teich umzuwandeln. Dafür werde ich auch bei meinen Fischen die Fütterung einstellen.

Den Besatz konnte ich schon reduzieren, allerdings befürchte ich, dass das abrupte Absetzten des Fischfutters ein 'Äthiopien' im Wasser verursacht. Ich will den Fischen nicht unbedingt einen qualvollen Hungertod bescheren. :eek:

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit?

Viele Grüße, Gernot
 
Moin.

Ich wage mal zu bezweifeln,
dass du mit Fischbesatz bei 80hL einen 'naturnahen Teich' hinbekommen wirst.
Und wenn du es 'Ernst' nimmst mit der Fütterungseinstellung, so wird es -auch wenn du jetzt stark ausdünnst- irgendwann zu einem Futterengpass kommen.

cu
 
hallo gernot,

denke das ausschlaggebende ist was nach der ausdünnung noch vorhanden ist ???

sagt der boss von siemens - wir haben ein paar mitarbeiter entlassen - mit dem rest können wir noch gut arbeiten ........ wieviele sind noch zum arbeiten da ???????? :lol

gruß jürgen
 
Die Natur hilft mir offensichtlich von selbst weiter.

Bedingt durch die Jahreszeit gibt es jetzt im Teich auch ausreichend natürliches Futter, so dass die Fische das Fertigfutter gar nicht so gerne fressen. Sind sie sonst sofort an die Oberfläche gekommen und haben gierig nach dem Futter geschnappt, fressen sie es jetzt nur zögerlich.

Ich habe die Fütterung reduziert und beobachte einfach genau, wieviel wirklich gefressen wird. Logischerweise fressen auch weniger Fische weniger Futter.

Ich denke, in den nächsten Monaten, wenn die Fischzahl auf das richtige Maß reduziert ist, wird sich das Gleichgewicht von selbst einstellen. Bis dahin werde ich einfach in kleinen Gaben nach Bedarf zufüttern.

Viele Grüße, Gernot
 
Hallo Gernot,

ich weiss ja, dass die Leute ihr Teichvolumen gerne zu grosszügig berechnen. Aber rechnest Du nicht etwas zu knapp ? Nehme ich einfach max. Länge x max. Breite x max Tiefe, komme ich bei Dir auf knapp 30 m3. Selbst wenn man nur 30% (!) davon nimmt, ist man immer noch bei knapp 9 m3. Ist Dein Teich so speziell profiliert ? Viele Buchten, Flachwasserzonen und auch Pflanzen ? Ich denke, dann kannst Du die Fütterung getrost ganz einstellen, es werden mehr als reichlich Fische übrig bleiben. Ich würde einen guten Teil herausfangen und verschenken. Auf Dauer wird sich der Fischbestand natürlich wieder bei dem einpegeln, was der Teich an Futter hergibt. Und das kann dann durchaus noch zu viel für einen naturnahen Teich sein, da teile ich die Bedenken von Jürgen.

Beste Grüsse
Stefan
 
Ich habe die Teichabmessungen in meinem Profil etwas aufgerundet. Da der Teich aber nicht rechteckig ist und schräger Böschungsverlauf vorhanden ist, komme ich auf gemessene 8.000l Wasser (3 Vakuumfässer á 2.800l - der Rest vom 3. Fass ist über den Überlauf abgelaufen)
Der Bewuchs wird jährlich besser könnte aber sicher besser sein. Die vielen Goldfische haben sich vor allem auch an den Unterwasserpflanzen gelabt.
Gestern am Abend habe ich beobachtet, dass die Fische schon auf das Futter ansprechen, allerdings dürfte ein Luftjäger unterwegs sein, so dass die Fisch tagsüber nur sehr schreckhaft an die Oberfläche kommen. Wahrscheinlich treibt wieder ein Bussard sein Unwesen. Der Fischreiher kann am Teich nicht landen, weil rundherum ein Holzzaun ist.

Die Fische haben ein interessantes Jagdverhalten. Ähnlich einem Bussard, der im Sturzflug eine Maus erlegt, steigen die Fische wie aus dem Nichts auf um sich ein Insekt über der Oberfläche zu krallen. Dabei springen sie förmlich aus dem Wasser. (Der weisse Hai läßt grüßen.)

Viele Grüße, Gernot
 

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