Hallo Wolfgang, ein herzliches Willkommen hier im Forum der Teichliebhaber.
Ich setze zwar keine Solar Bachlaufpumpe ein, aber eine Strömungspumpe, welche direkt von einem Photovoltaikmodul gespeist wird.
Damit die Pumpe möglichst konstant und bei unterschiedlicher Sonneneinstrahlung tagsüber läuft, sollte das Solarmodul im Verhältnis zur Pumpe möglichst groß sein. Mit einem Akku bist du da zwar noch etwas besser aufgestellt, aber wenn die Pumpe nur bei Tageslicht laufen soll, würde ich darauf verzichten.
Bei Lösungen ohne Akku kann ich wohl problemlos weitere Panele parallel schalten, um die Leistung zu erhöhen, und somit auch die "Lichtempfindlichkeit"
Das stimmt! Damit erhöhst du zwar nicht die Fördermenge bei voller Sonneneinstrahlung, weil die Spannung sich dann irgendwann nicht weiter erhöht, aber bei schlechteren Lichtverhältnissen wird dann doch mehr Strom produziert, und die Leistung bricht nicht so stark ein.
Deswegen sprach ich oben von einem möglichst großen Solarmodul (oder halt mehrere) im Verhältnis zur Pumpenleistung.
Ich hatte bei mir die Möglichkeit, die Photovoltaik - Module auf mein Hausdach zu montieren und mit einem Kabel (mit ausreichendem Querschnitt) mit der Pumpe zu verbinden. Das hat enorm viel an zusätzlicher Leistung (weniger Schattenwurf) gebracht, und hat den Vorteil, dass man keine Module am Teich hat (man kann diese ja auch nicht gut verstecken).
Du solltest dir erstmal Gedanken machen, wieviel Pumpenleistung du benötigst.
Tipp: Falls der Bachlauf noch nicht existiert, gestalte diesen mit möglichst wenig Gefälle (2-3 cm/Meter Länge ist völlig ausreichend). Es sieht dann wesentlich natürlicher aus und du sparst Förderhöhe bei deiner Pumpe. Deshalb hast du dann auch ein größere Fördermenge.
2. Tipp: Gestalte den Bachlauf mit einem Wehr am Ende, so dass auch bei ausgeschalteter Pumpe Wasser in dem Bachlauf stehen bleibt. An den meisten Stellen würde ich den Bachlauf mindestens 20cm tief graben, so dass auch Wasserpflanzen dort gedeihen können. Eine Ausgestaltung mit etwas breiteren Stellen (Ausbuchungen) und auch mal eine schmale Stelle (aber tief genug, damit sich dort das Wasser nicht staut) wirkt sehr natürlich.
3. Tipp: Denke auch an die Akustik! Ein Wasserfall mag im ersten Moment ganz nett erscheinen, jedoch wird das Geplätscher erfahrungsgemäß nach einiger Zeit eher auch mal als unangenehm empfunden. Denke dabei auch an deine Nachbarn.
Wenn der Bachlauf breit genug ist, wäre bestimmt
diese Kombination nicht schlecht.
Gruß Peter