AW: Filterkreislauf
Hallo "Zeitgeist",
zunächst: Herzlich Willkommen bei uns!
Da hast Du Dir ja wirklich was vorgenommen.
Die meisten Mitglieder besitzen Teiche mit ein bis zwei Nullen weniger.
Du selbst hast bereits festgestellt, dass der Nährstoffeintrag das Hauptproblem ist.
Diesen abzustellen dürfte bei einem Naturteich Deiner Größenordnung schwierig werden.
Laubnetz, Kapillarsperre usw. sind sicher nicht umsetzbar.
Also sollte man meiner Meinung nach eher bei den Nährstoffverbrauchern ansetzen. Wenn arbeitstechnisch möglich immer wieder
Wasserlinsen abfischen und weiter entfernt kompostieren. Zusätzlich würde ich Nährstoffzehrer wie
Wasserpest,
Hornkraut, Laichkräuter etc. einsetzen (es kommt auch darauf an, was bei Deinen vorhandenen Wasserwerten wächst)und den Randbereich mit
Iris,
Kalmus,
Seggen "aufforsten".
Schilf und
Rohrkolben sind gute Nährstoffzehrer, leider aber total invasiv.... daher sind sie in einem extra Bereich, in dem man gut hantieren kann (ausdünnen) besser aufgehoben. Wir haben hier einige Dorfteiche, die Dank Schilf und Rohrkolben schnell verlanden.
Einen Filter für Deine Teichgröße zu bauen sehe ich äußerst skeptisch.
Das fängt beim prozentualen Filtervolumen an und hört bei der Pumpenleistung auf.
Die großen fertigen Behälter die ich kenne, liegen bei 1000Liter. Um eine gute Umwälzung zu bekommen und gleichzeitig den Durchfluß nicht zu stark zu gestalten müßtest Du viele Tonnen parallel laufen lassen. :?
M.M.n. bist Du mit einer natürlichen "Filterung" besser bedient....
Die vorhandenen Wasserwerte wären natürlich nicht schlecht, aber die Wasserlinsen zeigen schon einen deutlichen Nährstoffüberschuss an und keine "gute Wasserqualität", wie von Dir oben geschrieben.
Ich würde mich über ein paar aussagekräftigere Bilder freuen, damit man die äußeren Umstände/Einflüße besser erfassen kann. Denke, das geht den anderen genauso.
Ebenso freuen wir uns über einen Realnamen.
Wir sind hier gern ein bisschen familär unterwegs.
Ich hoffe, wir finden trotz der Teichgröße eine praktikable Lösung.