dito
meine Meinung !
das dieses Forum davon verschont ist dürfte aber Zufall sein.
z.Z. fährt ein eisiger Wind durch andere Foren
..
Zu den Chemikalien und Verfahren ,
das hat sicher was mit der Werbepsychologie der Hersteller zu tun.
Jeder will doch das Beste für seinen Teich und Das wird bedient.
so oder so.........
Ich habe vor Jahren (ich schäme fast es zu sagen)
den Fadenalgenvernichter von Oase eingesetzt. (ist verjährt !)
wirkte prima,
gegen Fadenalgen, eine ganze Population Teichmuscheln, Edelkrebse,
Schnecken und warscheinlich auch gegen die sich langsam aufbauende Gute Mikrofauna.
Mein Beitrag im Oase Forum dümpelt wohl bis heute unkommentiert dahin.
Geduld
allein ist es aber auch nicht wenn ein Teich erstmal beim Bau
richtig vergurkt ist ......
schön das es Foren gibt die einen kleinen Beitrag
zu funktionieren Teichen leisten.
für die Japanfans
(erst mal nur so ganz unkommentiert)
>>Kado, „Weg der Blumen“<<
>>..... in enger Verbindung zum Zen-Buddhismus stehende Lehre , die nicht nur eine Vorschrift zum Umgang mit Blumen gibt, sondern eine ganze Lebensphilosophie übermittelt (Do}.
Ziel ist das Einswerden und Einssein mit dem ganzen Kosmos. Der Ausführende von Blumenarrangements fügt sich beispielsweise in die Dreiheit von Himmel Mensch und Erde ein und erfühlt dadurch das „Weltprinzip". Für den Weg der Blumen waren zehn althergebrachte Regeln zu beachten:
1. Hohe und Niedere stehen in geistigem Verkehr durch das Blumenstellen;
2. die „Lehre" die gleichzeitig das All ist im Herzen tragen;
3. ruhige klare Gesinnung ,ohne Denken kann man Lösungen finden;
4. Freimachen von allen Sorgen;
5. vertrauter, schonender Umgang mit den Pflanzen und dem Wesen der Natur,
6. alle Menschen lieben und achten;
7. den Raum mit Harmonie und Ehrfurcht füllen;
8. “Echter Geist'. ernährt, das Leben; das Blumenstellen mit religiöser Gesinnung verbinden;
9. Einklang von Leib und Seele,
10. Selbstverleugnung und Zurückhaltung, frei von Bösen
Diese Regeln vermitteln, obwohl auf den ersten Blick nicht sichtbar, sehr viel an Lebenshaltung. Mit der dritten Regel beispielsweise wird die dem Europäer weniger vertraute Art der Betrachtung der Welt vorgeben. Unsere Art der Lösungsfindung ist das analysierende und zerlegende Denken. Hier aber wird auf einen anderen Weg der Kenntnis verwiesen; ganzheitliches Erfassen und Ausdrücken. Auch die Vierte Regel greift tief in des Leben des Einzelnen ein . Trotz häufiger und im Unterschied zu unserer Heimat fast regelmäßiger Naturkatastrophen in Japan, gelingt es den Menschen dort sehr schnell wieder ein völlig „normales“ Bild zu geben. Das ist sicher kein Ausdruck von Gefühlsarmut, sondern die erworbene Fähigkeit zum Freimachen von Sorgen ohne diese innere Kraft kann es nicht gelingen eine gute Blumenanordnung zu Gestalten. Nicht zufällig schließlich sind die fünfte und sechste Regel in die gegebene Reihenfolge geraten. Das Ist nicht Ausdruck der Geringschätzung des Menschen. Vielmehr ist der Mensch als Teil des Ganzen, des Alls und damit der Natur zu verstehen. Der vertraute schonende Umgang mit der Natur erfolgt in JAPAN in einer viel weniger „Besitz ergreifenden Art“, als bei uns .Die schöne wildwachsende Pflanze muss nicht ausgegraben oder abgerissen werden ; sie wird in ihrer Umgebung bewundert und „geistig aufgesogen“- Sie mitzunehmen ist völlig überflüssig.
Das sind grundsätzliche Haltungen, die sich z.B. auch beim Vergleich
des Goetheschen Gedichts „Ich ging im Walde so für mich hin.“
und dem folgenden japanischen Haiku (Kurzgedicht) offenbaren:
Um mein Brunnenseil
rankt eine Winde sich
gib mir Wasser Freund
Diese Bitte in Gedichtform fängt mit wenigen Worten eire Situation und ein Bild ein : Die Winde am Brunnenseil wird weiterblühen !
Das Beispiel zeigt, wie stark die überkommenen Lehren bei all ihrer historischen Bedingtheit auch heute noch die Lebensauffassung beeinflussen können.
Die Hauptforderung aber ist wohl die zweite Regel.Sie hat sehr engen Bezug zur Art
und Weise der Gestaltung der Pflanzen. Die Leere und damit gleichzeitig das „All“ im Herzen tragen, ist eine der Forderungen, die die Verbindung mit dem Zen-Buddhismus besonders deutlich macht und doch ganz entscheidend auch heute noch in jedem gestalteten Objekt wirkt. Der Blumenweg besteht nicht nur aus den Stunden des Gestaltens . Er will die Verbindung des Schülers zum gesamten Kosmos, zur gesamten Natur herstellen. Das geschieht ohne zeitliche und räumliche Begrenzung. Die Blumen und Pflanzen sind Bestandteil der allumfassenden Natur zugleich Symbol für deren Gesamtheit. Die Auseinandersetzung mit ihnen ist gleichzeitig, im ursprünglichen Sinn der Gestaltung von Blumenopfern, eine Form der Meditation . Unabdingbar gehören deshalb auch beute noch zur Auseinandersetzung mit Blumen und Pflanzen absolute Ruhe, Konzentriertheit unter gleichzeitiger Entspannung sowie ruhige und saubere Arbeitsweise. Innere Disziplin , Einfühlsamkeit gegenüber dem Material, Beachtung der Lehre und Selbstverleugnung im Sinne der Zurückstellung egoistischer Zielvorstellungen sind unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen.
Dabei wird die Pflanze als Symbol der gesamten Natur, von der der Mensch ein gleichberechtigter Teil ist, verstanden und behandelt. Die Blumengebilde treten in Wechselwirkung mit den gestaltenden und betrachtenden Menschen und können , wie wohl schon jeder erfahren hat, ihren Ausdruck und ihre Stimmung auf Menschen übertragen. Ein Prozess wird auf diese Weise eingeleitet der zu tiefer Sammlung (Sanmai) führen kann. In diesem Sinn hat der „Weg der Blumen“ auch heute und besonders im modernem Lebensstil seine volle Berechtigung. .........<<
karsten.