Rockfan
Mitglied
- Dabei seit
- 4. Okt. 2020
- Beiträge
- 40
- Teichfläche (m²)
- 9
- Teichtiefe (cm)
- 110
- Teichvol. (l)
- 4300
- Besatz
- Moderlieschen, Bitterlinge, Goldelritzen, Rotflossenorfen, Drachenfische (insgesamt ca. 40 - 50 Stck.) alle noch klein, die größten maximal 5 cm.
Liebes Forum-Team,
bin etwas rat- um nicht zu sagen hilflos. Der extrem heiße Sommer bringt - nicht nur bei uns hier im "Ländle" - die Bäche zum Austrocknen und ist eine absolute Katastrophe für die darin lebende Tierwelt.
Meine Tochter, die ebenfalls eine glühende Tierfreundin ist, brachte mir gestern mehrere gerettete Fische und Krebse aus einem naheliegenden Bach und ich durfte diese in einem Behelfsbecken "zwischenlagern". Beim Betrachten der Fische, stellten sich diese nun bis auf eine Ausnahme (Schmerle) als Grundeln verschiedener Größe heraus. Bisher hatte ich mich über diese Art noch nicht kundig gemacht, was nun aber umgehend nachgeholt wurde. Dabei wurde im Netz darauf hingewiesen, dass diese invasive Art die einheimischen Fische stark bedrängt - mit Ausnahme der Zander. Dies hilft mir aber natürlich auch nicht weiter. Meine Tochter war ziemlich aufgelöst, da sie in dem Bach wie sie sagte auf toten Forellen gegangen war. Der Grund war nahezu komplett von diesen bedeckt. Wie sie sagte waren selbst erstaunlich große Forellen darunter. Auch tote Flußkrebse (es dürfte sich um einheimische Krebse handeln) waren etliche darunter.
Was soll ich machen? Die Grundeln kann ich unmöglich in meinen Gartenteich einbringen. Die würden mir, da ich keine großen Arten pflege, alle Fische abräumen. Die einzelne Schmerle kann ich dort auch nicht einsetzen, da diese eigentlich kühleres Fließwasser benötigt - außerdem sind es glaublich auch eher Schwarmfische. Ich werde dennoch versuchen diese eine bis zu einer Regenzeit durchzubringen und dann wieder im Bach auszusetzen. Bei den Grundeln tue ich mich schwerer. Töten möchte ich sie als Tierfreund (Joergen mag dies anders sehen
) natürlich nicht. Sie bei besserem Wetter wieder an der Fundstelle auszusetzen wäre wohl die einzige Alternative. Wir haben hier einen kleineren Fluß, der auch in der Ortsmitte an einem kleinen Wehr gestaut wird. Dort könnte ich die Fische wohl jetzt schon aussetzen, aber da ich nicht sicher bin, ob dort ebenfalls Grundeln schon "Fuß gefasst" haben (obwohl höchstwahrscheinlich), habe ich davon Abstand genommen. Außerdem gehe ich davon aus, dass sich dort inzwischen viele bedrohte andere Fische befinden - diese möchte ich nicht von den Grundeln fressen lassen. Bei den Krebsen bin ich unsicher - u. U. könnte ich diese in meinen Teich bringen, aber die Wassertemperatur liegt z. Zt. trotz der jeden 2. Tag Zuführung von Frisch- d. h. Leitungswasser (auf die Wasserrechnung bin ich schon gespannt.
) bei meist 22, gelegentlich auch 23 Grad C, was für diese nicht optimal wäre.
Vielleicht hat jemand eine Idee oder stand gar selbst schon einmal vor einer ähnlichen Frage.
mit ratlosen Grüßen
Walle
bin etwas rat- um nicht zu sagen hilflos. Der extrem heiße Sommer bringt - nicht nur bei uns hier im "Ländle" - die Bäche zum Austrocknen und ist eine absolute Katastrophe für die darin lebende Tierwelt.
Meine Tochter, die ebenfalls eine glühende Tierfreundin ist, brachte mir gestern mehrere gerettete Fische und Krebse aus einem naheliegenden Bach und ich durfte diese in einem Behelfsbecken "zwischenlagern". Beim Betrachten der Fische, stellten sich diese nun bis auf eine Ausnahme (Schmerle) als Grundeln verschiedener Größe heraus. Bisher hatte ich mich über diese Art noch nicht kundig gemacht, was nun aber umgehend nachgeholt wurde. Dabei wurde im Netz darauf hingewiesen, dass diese invasive Art die einheimischen Fische stark bedrängt - mit Ausnahme der Zander. Dies hilft mir aber natürlich auch nicht weiter. Meine Tochter war ziemlich aufgelöst, da sie in dem Bach wie sie sagte auf toten Forellen gegangen war. Der Grund war nahezu komplett von diesen bedeckt. Wie sie sagte waren selbst erstaunlich große Forellen darunter. Auch tote Flußkrebse (es dürfte sich um einheimische Krebse handeln) waren etliche darunter.
Was soll ich machen? Die Grundeln kann ich unmöglich in meinen Gartenteich einbringen. Die würden mir, da ich keine großen Arten pflege, alle Fische abräumen. Die einzelne Schmerle kann ich dort auch nicht einsetzen, da diese eigentlich kühleres Fließwasser benötigt - außerdem sind es glaublich auch eher Schwarmfische. Ich werde dennoch versuchen diese eine bis zu einer Regenzeit durchzubringen und dann wieder im Bach auszusetzen. Bei den Grundeln tue ich mich schwerer. Töten möchte ich sie als Tierfreund (Joergen mag dies anders sehen

Vielleicht hat jemand eine Idee oder stand gar selbst schon einmal vor einer ähnlichen Frage.
mit ratlosen Grüßen
Walle