GK und KH müssen sich nach meinem Wissensstand durchaus nicht gleich entwickeln. Ich hatte sogar die exotische (aber lt. Beipack zum Tröpfchentest durchaus mögliche) Situation, dass die GH UNTER der KH lag. Auch, wenn es mir schwerfällt, das zu erklären.
Jeder Teich wird mit der Zeit "enhärtet". Verantwortlich dafür ist die Zuführung von "weichem" Wasser, also z.B. von Regenwasser. Was mich allerdings wundert, ist, wenn innerhalb von nur 4 Wochen die GH von 9 auf 6 sinkt. Gilt das auch für die KH ? Ist sehr viel weiches/salzarmes Wasser in den Teich gelangt (Regenwasser, weiches Brunnen- oder Leitungswasser) ? Andererseits ist die GH vielleicht auch nicht gerade der spannendste Wert, für das SBV ist die KH ausschlaggebend.
Bei sehr niedriger KH müsste evntuell versucht werden, den Teich aufzukalken, um das SBV zu erhöhen. Alles in allem ist für mich aber vor allem der kurze Zeitraum, in der die Veränderung stattgefunden hat, bemerkenswert. Der Fe-Wert erscheint mir auch deutlich zu hoch. Allerdings ist bei allen diesen Bestimmungen auch die Messmethode (Tröpfchentest) nicht besonders genau, vor allem dann nicht, wenn die Messchemikalien überaltert sind. Sind denn irgend welche anderen Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass der Teich "kränkelt" ?
Beste Grüsse
Stefan