Größerer Wasserverlust 3mal jetzt hält er das Wasser

Jens Aurich

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Hallo liebe Teich-Community,

mich beschäftigt ein seltsames Phänomen. Ich habe meinen Teich im Juni 2021 selbst neu angelegt und hatte bisher keinerlei Probleme mit diesem.

Als ich Anfang diesen Jahres vom Silvesterurlaub nach Hause kam hatte ich einen erheblichen Wasserverlust (ca. 20 cm Wasserstandverlust) somit waren Teile der Uferzone plötzlich trocken. Ich habe dann das Wasser wieder aufgefüllt und gut 2 Wochen später hatte ich einen ähnlichen Wasserverlust zu beklagen. Der Wasserstand fällt aber dann nicht mehr weiter. Habe dann nochmals nachgefüllt und hatte dann bereits innerhalb von 3 Tagen erneut den gleichen Wasserverlust zu beklagen.

Daher habe ich mich auf die Suche nach einem Loch begeben, jedoch keines finden können. Dabei habe ich geschaut, ob Pflanzenwurzeln in den Teich oder aus dem Teich herausgewachsen sind (Ausschluss Dochteffekt). Auch dies ist nicht der Fall.

Also habe ich heute vor einer Woche nochmals Wasser aufgefüllt. Aktuell kann ich keinen erneuten Wasserverlust feststellen.

Hier nun meine Fragen?

Gibt es Ideen was bei meinem Teich los ist?

Was kann den Wasserverlust verursacht haben?

Ich freue mich auf Antworten.

Wie erklärt sich die unterschiedliche Geschwindigkeit des Wasserverlustes?
 
Hallo Breithecker, ja ich habe einige Falten in der Folie, aber entsteht der Kappilareffekt erst nach über 2 Jahren? Müsste der nicht relativ zeitnah nach Teichanlage bereits auftreten?
 
Aktuell kann ich keinen erneuten Wasserverlust feststellen.
Würde ja tendenziell dann gegen ein Loch sprechen.
Wobei es auch sein kann, dass durch Sedimente die bei dem Austreten von Wasser durch das potenzielle Loch gespült werden dieses wieder verschlossen bzw. abgedichtet wird. Ich gehe aber eher davon aus, dass es dann kein Loch ist.
Zum Überprüfen/Sicherstellen dass es kein Loch ist kann man auch einen Milch Test oder einen Uranin Test machen (zeigt die Strömung an).

Ich hätte jetzt auch eher auf Kapillareffekte getippt. Im Zusammenspiel mit dem Wind (je mehr Wind desto mehr Wasserverlust) und Wetter (je heißer/trockener desto mehr Wasserverlust) kann das schonmal einige Liter ausmachen.
Auch wenn der Teich jetzt "eingewachsen" ist können umgebende Pflanzen/Substrat das Wasser aus dem Teich saugen.
 
Hallo Janfo,

vielen Dank für die Antwort.

Der Teich hat rund herum ein Mauer. Die an sich ein Überwachsen verhindert. Daher hat es sich gut prüfen lassen, ob irgendwelche Pflanzen von Außen nach Innen oder anders herum für den Kapillareffekt sorgen. Ich konnte dies jedoch ausschließen.

Den Milchtest (mit Mehl und mit Nadeln von einem Tannenbaum) habe ich auch schon bei Windstille durchgeführt und konnte keinerlei Strömung erkennen.

Daher kann ich mir dies nicht wirklich erklären.

Aber danke Dir auf jeden Fall…
 
Moin Jens, ich hab da mal aktuell bei uns auf die Wetterstation geschaut:
Screenshot_20240322_185420_Weather.jpg 
Wenn hier jetzt aktuell nur eine Luftfeuchtigkeit von 30% statt 96% wäre......
Dann könnt ich zuschauen wie ein Elefant das Wasser rausschlürft.
Da ich jedoch nicht weiß wo dein Teich steht mag ich keine genaue Aussage treffen.
Dann schreibst du was von Steinen im Wasser. Je nach Art können die stark saugend sein, was den Wasserverlust beschleunigt. Aber auch hier fehlen Informationen.
Dann könnte der Schlauch mit dem du Wasser wieder aufgefüllt hast das Wasser wieder aus dem Teich ziehen. Usw. Usw.
Oder deine Fische haben doch ein rauschendes Fest gefeiert :kaffee sorry der musste sein. Aber schau mal in die Suche unter Wasserverlust. Da sind unmengen an Beiträgen und meist endeten sie mit Verdunstung oder undichten Filter Anschlüssen.
 

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