Grüner Teich nach auspumpen wegen "dummer Freundin" :-)

Mahlzeit - wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf:

Lieber Martin, was Du unbedingt brauchst, ist Geduld !!!

Das Wasser kann jetzt noch trüb sein, dazu kommt die Paarungszeit der Fische - die wühlen auch einen Haufen Schlamm auf, dazu Deine often Wasserwechsel - die nicht unbedingt falsch sind, wobei jedes mal auch wieder Bewegung in den Teich gebracht wird.
Die ganze Brühe braucht Zeit - und ich meine mehr als ein paar Tage oder eine Woche. Das ganze pendelt sich im Laufe der nächsten 1-3 Monate ein, dann hat sich auch der Teich eingestellt und der Mulm in deiner Hand setzt sich auf den Grund ab und ist wieder in der Nahrungskette drin :).

Sei nicht so nervös und gib der Natur ein wenig Zeit. Du solltest immer das Größen-Verhältnis im Vergleich zur Natur beachten: Deine Teich ist keine Pfütze, aber 5m² Oberfläche ist nicht viel Volumen und Sonne, Tag und Nacht Temperaturwechsel arbeiten in unserer Dimension (mein Teich ist auch nicht sooo viel größer) wesentlich mehr als in einem 15.000 Liter Teich.

Das solltest Du auf jeden Fall beachten und respektieren, dann macht die Natur wieder Spaß.

Gruß Andreas.
 
Hallo Martin,
aus meiner Sicht solltest Du, sofern das Brunnenwasser ok ist, nichts machen und abwarten.

Gerade im Frühjahr haben viele Teichbesitzer, die keine Filter installiert haben, mit Algen zu kämpfen, das hängt wohl in erster Linie damit zu sammen, dass die Algen die ersten sind, die bei ansteigenden Temperaturen anfangen zu wachsen. Bis Deine Pflanzen entsprechend Nährstoffe verbrauchen, wird es noch etwas dauern.
Da Du schreibst, dass Du nach einem Jahr schon reichlich Schlamm im Teich hattest, stellt sich für mich auch die Frage, was so alles auf Deinen Teich einwirkt. Möglicherweise bekommst Du auch ohne Fische soviele Nährstoffe in Deinen Teich, dass sich dann anschließend entsprechend viel Zeug auf dem Grund absetzt. An dem Nährstoffeintrag solltest Du arbeiten.
 
Wie wäre es denn, wenn man die Wasserwerte mal testet? :lala5
Und zwar von Teich und Brunnen - wäre so meiner erster Gedanke...
 
Hei.
Ich bin ganz begeistert über die Anzahl der Antworten.

Als ich auf der Suche nach dem Forum war, dachte ich erst, hier ist nich so viel los. Das Gegenteil ist der Fall.

Danke Euch allen.

Ich werde den Teich jetzt einfach mal in Ruhe lassen.. Mal sehen was wird.

VG
M
 
Hallo Martin,
ich würde den Tipp von Christine beherzigen.
Gerade im ländlichen Bereich(Keine Ahnung ob das bei dir zutrifft)ist das Brunnenwasser nicht immer als erste Wahl zu sehen.
Teste mal die beiden Wasser(Teich und Brunnen), aber bitte keine Teststäbchen verwenden, die sind zu ungenau.
Im Zweifelsfall lieber WW mit Leitungswasser machen.
Und wie schon geschrieben wurde, bei Besatz ist ein Filter unumgänglich.
Pflanzen sind auch als Helfer nicht zu unterschätzen!
 
Wie wäre es denn, wenn man die Wasserwerte mal testet?
Und zwar von Teich und Brunnen - wäre so meiner erster Gedanke...
Auf was willst du testen.....? Sollteste vielleicht schon mit angeben .... nur Wassertesten kann ich auch mit einem Thermometer.


Phosphate vielleicht, Nitrit, Nitrat, PH, GH, KH, Sauerstoff, in der Reihenfolge der Wichtigkeit nach meiner Einschätzung. Vielleicht hat ja noch einer eine andere Meinung.


Beim Brunnen würde mich persönlich KBE 22 und KBE 37, Coliforme Bakterien, Escherichia coli, Enterokokken, Pseudomonas aeruginosa Intressieren.....habe ich aber noch nie gemacht wegen den Kosten und weil es nicht so wichtig ist.



Wenn der TO was zum abtöten der Cyanobakterien in den Teich kippt dann muss er für Sauerstoff sorgen. Killt dann natürlich auch alle anderen guten Bakterien. Glaube gibt so Antibiotika die funktionieren sollen.
 
Hallo Martin,

ich kann dir nur raten das Brummenwasser zutesten mit den du Wasserwechsel machst, auch das Leitungswasser. So kannst du auswählen welches Wasser du nehmen kannst. Unser Brunnenwasser ist so Nitrathaltig das es die Skala gesprengt hat.
Auch meine Pfütze ist ohne Strom, aber ich hatte mir letztes Jahr eine Solarpumpe geholt um etwas Oberflächenbewegung zu haben ( O2 wegen).
Werde dieses Jahr auch ein "Solar-O2-Sprudler" holen. Vielleicht wäre das auch eine Lösung für dich?
Ansonsten heißt es warten. Hab Gedult und hör auf die "alten Hasen " hier.
 
moin

die Geschichte geht eigentlich anders :


Es lebte zu einer Zeit ein König, der hatte Töchter, die allesamt sehr schön waren. Doch sah man seine jüngste Tochter, wusste man, dass sie die Schönste von allen war. Und so war es, dass sie regelmäßig hinunter in den Wald ging, sich an den Brunnen setzte und mit ihrer goldenen Kugel spielte. Dabei warf sie die Kugel immer am liebsten in die Höhe und fing sie dann wieder voller Freude auf.

So geschah es eines Tages, als sie wieder am Brunnen spielte, dass die goldene Kugel diesmal nicht in die Hände der Prinzessin zurückfiel, sondern in den Brunnen plumpste und versank. Da fing sie mit einmal ganz bitterlich an zu weinen und konnte sich kaum noch beruhigen. Plötzlich rief jemand: "Was hast du denn Königstochter. Du schreist ja, dass es einen Stein erweichen könnte."

Als sie die Stimme hörte, erschrak sie, blickte sich um sah einen dicken Frosch, der aus dem Wasser guckte. "Du bist es alter Wasserfrosch. Ich weine wegen meiner versunkenen Kugel, die mir soeben in den Brunnen gefallen ist." "Sei nicht traurig. Ich könnte dir die Kugel wiederholen, aber was bekomme ich dafür" sagte der Frosch. "Alles, was du möchtest. Meine Perlen, meine Kleider, meine Edelsteine und sogar meine goldene Krone, die ich trage", erwiderte die Prinzessin. "Das alles mag ich nicht haben von dir. Aber wenn du mich lieb haben und du mein Freund und Spielkamerad sein willst, ich an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken und in deinem Bettchen schlafen darf, so werde ich dir die Kugel wiederholen", antwortete der Frosch.

" Ja ",entgegnete die Prinzessin ihm. "Ich verspreche dir alles, was du möchtest, wenn du mir die Kugel zurückbringst." Doch insgeheim dachte sie sich nur: "So ein dummer Frosch, der ist doch bloß im Wasser, was soll der sich mit Menschen anfreunden." Nachdem der Frosch das Versprechen von der Königstochter erhalten hatte, tauchte er hinab ins Wasser und brachte ihr die Kugel wieder zurück. Die Königstochter war voller Freude, als sie ihre Kugel sah und ging damit davon. "Warte auf mich, nimm mich mit, ich bin nicht so schnell wie du", rief der Frosch.

Sie aber hörte nicht auf die Worte es Frosches, machte das sie nach Hause kam und hatte ihn auf dem Wege schon längst vergessen. Als Sie am nächsten Tag mit ihrer königlichen Familie an der Tafel saß und gerade von ihrem Tellerchen essen wollte, klopfte es an der Tür und jemand rief: "Königstochter, mach mir auf." Als sie ihre Tür aufmachte, saß auf einmal der Frosch davor. Da warf sie mit einem Ruck die Tür zu, setzte sich wieder hin und war voller Angst. Darauf sprach ihr Vater: "Mein Kind, wovor fürchtest du dich?"

"Da steht ein garstiger Frosch vor unserer Tür. Der war gestern so freundlich und hat mir meine goldene Kugel aus dem Wasser geholt. Dafür versprach ich ihm, dass er mein Freund werden kann. Ich dachte doch nicht, dass er aus seinem Wasser herauskommt und zu mir hinein will." Plötzlich klopfte es wieder an der Tür und der Frosch rief erneut:" Königstochter, mach mir auf, weißt du nicht was du mir gestern versprochen hast?" "Was man verspricht, muss man auch einhalten. Geh und mach ihm auf", sagte der Vater. Nachdem sie die Tür öffnete, hüpfte der Frosch herein und folgte ihr bis zu ihrem Stuhl, ließ sich von ihr hochheben und bat sie das goldene Tellerlein ihm näher zuschieben, damit sie zusammen essen können.

Obwohl ihr das alles nicht gefiel und sie keinen Bissen herunter bekam, machte sie das, was der Frosch von ihr verlangte. Nun sprach er: "Jetzt habe ich mich satt gegessen und werde müde. Trag mich in dein Kämmerlein und mach mir dein Bett zurecht, wir wollen uns schlafen legen." Da kamen der Königstochter die Tränen, weil sie sich vor dem ekligen Frosch fürchtete.

Aber der König sprach: "Wer dir in der Not geholfen hat, den darfst du auch nicht verachten." Da nahm sie ihn auf ihre Hand, trug ihn nach oben und setzte ihn in die Ecke. Als sie sich zu Bett lag, kam er zu ihr gekrochen und wollte in ihr Bett. Sie aber weigerte sich, bis er sprach: "Wirst du dies nicht machen, so sage ich es deinem Vater."
Da wurde die Königstochter böse, nahm den Frosch und warf ihn mit voller Kraft gegen die Wand. "Nun sei endlich ruhig, du garstiger Frosch", rief sie und in dem Moment, wo der Frosch zu Boden fiel, stand plötzlich ein wunderschöner Prinz vor ihrem Augen.

Er erzählte ihr, dass er von einer bösen Hexe verzaubert wurden sei und nur von der Prinzessin erlöst werden konnte. Gleich darauf wollte er die Königstochter heiraten.
Als am nächsten Morgen, die Sonne hell am Himmel stand, waren bereits die weißen Pferde gespannt, bereit zum Abholen. Auch der Diener Heinrich des Prinzen, der die Pferde zum Königshaus führte, war freudestrahlend über die Erlösung seines Herren. So heiraten die Beiden und sind bis heute noch überglücklich.(http://maerchen.woxikon.de/24/der-froschkoenig)

man kann es auch so sehen ......

Der Froschkönig kann (auch) als Geschichte sexueller Initiation eines jungen Mädchens gelesen werden. Der Brunnen steht für das Ziel der Neugier auf die eigene ursprüngliche Welt: eine Art tiefsinnige Selbstbeschaulichkeit ins eigene unschuldige Unbekannte, da die Prinzessin sexuell noch unerfahren ist. Dieses Erkennen fängt zunächst als argloses Spiel mit der goldenen Kugel am Brunnen an und erfährt eine plötzliche Wendung in Richtung beängstigendender männlicher Triebe im Auftauchen des zunächst als eklig und nur wenig anziehend empfundenen Frosches. Die goldene Kugel steht für strahlende weibliche geballte Anziehungskraft. Der Frosch steht nicht nur für die männliche Pubertät, die Jungen in diesem Alter als noch wenig attraktiv für gleichaltrige Mädchen erscheinen lässt, sondern auch allgemein für die zunächst als forsch und quälend (quakend) auftretend, zudringlich, unheimlich und befremdlich empfundene männliche Sexualität. Erst als das Mädchen im Anschluss an das erste „Brunnenerlebnis“ durch ihre Abwehr des Ekels durch das Zerschmettern des ungebetenen eindringlichen Gastes an der Wand, d.h. einer Wendung der Beziehung in Richtung Seelenverwandtschaft zu einer jungen (aggressiv aktiven, die Forschheit abwehrenden) Frau heranreift, kann sie die Angst vor dem anderen Geschlecht überwinden: der Frosch entpuppt sich als Prinz, dem das Mädchen erliegt und damit zur erwachsenen Frau wird. Das Märchen stellt quasi durch die grüne Farbe des Froschs auch das Prinzip der ersten sprunghaft initiierenden Öffnung, sprich aber auch allgemeinen Hoffnung dar: Erlösung vom singulär tierischen, naiv unschuldigen Zustand und erwachend waches Wachstum (der kleine Frosch wird zum großen Prinzen).(http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Froschk%C3%B6nig_oder_der_eiserne_Heinrich#Sexuelle_Initiation)[17]



schönes WE
 

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