AW: Hallo zusammen,
Hallo Ralf,
auch von mir: Willkommen im Forum!
Den ersten Schritt in die richtige Richtung hast Du ja schon mal gemacht. Du hast Dich ins I-net begeben und uns gefunden
Vielleicht noch kurz ein paar gut gemeinte Anmerkungen von mir.
Ich weiß ja nicht, an welchen Parametern Du die "bessere Wasserqualität" fest machst. Die Optik (Klarheit) sagt darüber so gut wie nichts aus. Das klare Wasser eines Pools ist für Goldfische z.B. auch total ungeeignet. Was ich damit sagen will: Wenn Du Aussagen bezüglich der Wasserqualität und damit den Lebensbedingungen Deiner Fische treffen möchtest, dann wirst Du Dich wohl oder übel mal mit der Materie der Wasserwerte beschäftigen müssen
Man muss die nicht jede Woche oder jeden Monat messen, aber man sollte wissen in welchem Rahmen sie sich bewegen und merken, wenn sich diesbezüglich im Teich etwas gravierend ändert.
Trübungen haben vers. Ursachen und sind nicht immer "schlecht".
Grünes Wasser kommt von zuviel Nährstoffen (Stickstoff- und Phosphorverbindungen) im Wasser. Wenn man zuwenig Pflanzen im Teich hat, vermehren sich die Algen, weil sie keine Nahrungskonkurrenten haben die ihnen "das Futter" streitig machen. Was hilft also gegen Algen: Nährstoffreduktion! Hat man einen Nährstoffüberschuß und keine "Abnehmer" in Form von Pflanzen oder Algen, dann kommt es zuerst nur zu einer Anhäufung des relativ fischungiftigen Nitrats. Bei Werten von 200-250mg/l Nitrat wird aber ein Punkt erreicht, an dem die Bakterien, die Nitrit zu Nitrat umbauen, beginnen ihre Arbeit einzustellen. Und genau dann gehen ganz fix die Fische über den Jordan. Nitrit ist schon in recht geringen Mengen (ab ca. 0,5mg/l ) stark fischgiftig, deshalb kommt auch immer die Aussage "Nitrit sollte nicht nachweisbar sein".
Ergo: Ohne Algen und ausreichend Pflanzen kann so ein bilogisches System ganz schnell gegen die Wand fahren. Zuviele Algen sind natürlich auch eine Belastung, vor allem nachts, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Zur Senkung der Nährstoffkonzentration gibt es mehrere Möglichkeiten: weniger Füttern (da kommen die Nährstoffe zum Großteil her), mehr Pflanzen, und unter ganz bestimmten Umständen auch Teilwasserwechsel (das Mittel der Wahl im Aquaristikbereich).
Die UVC ändert etwas an der Optik, das Problem des Nährstoffüberschusses kann sie aber nicht lösen! Das gebe ich allen zu bedenken, die eine UVC im Einsatz haben.
Für die Kosten einer UVC (jährlicher Wechsel der "Birne", Stromkosten) kann man sich locker noch ein paar Pflanzen in den Teich setzen, die eine wesentlich bessere und dauerhaftere Arbeit leisten.
So, ich denke das war für den Anfang erstmal genug Theorie.
Wenn Du weitere Fragen diesbezüglich hast, dann her damit!
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