Hallo Niklas,
das sind ja drei Fragen in einer. Für die effektive Leistung einer Pumpe brauche ich eine Kennlinie, oder ich muss schätzen. Das ist gar nicht so schwer:
Die zu überwindende Höhe geht dabei in die Abschätzung ein, und der Druckverlust (der zunächst unbekannt ist).
In Deinem Fall haben wir also 1,5 m Förderhöhe. Wenn die max. Förderhöhe der Pumpe 4 m beträgt, dann ist sie zu ~40% (37,5%) mit Wasserheben beschäftigt (einfache Interpolation über Dreisatz).Damit kommen (pessimistisch geschätzt) 8 m³/h oben an.
In Deinem Fall brauchst Du eher eine optimistische Schätzung (um einen möglichen Überlauf der Fässer zu beurteilen). Da kinetische Energie = Förderleistung proportional zu v² ist, können ~90% der Förderleistung oben ankommen (Wurzel aus 4²-1,5²; geteilt durch 4). Das wären ~11 m³/h.
Im zweiten Schritt kommt die Abschätzung des
Druckverlusts. Bei 8 m³/h und 38 mm/15 m kommen dabei 0,15 bar heraus, also zusätzliche 1,5 m. Das bedeutet also, dass die Pumpe eine "effektive" Förderhöhe von (1,5+1,5) m zu überwinden hätte, und dass da keine 8 m³/h mehr fließen. Bei angenommenen 5 m³/h beträgt der Druckverlust durch den Schlauch 0,6 m, und die effektive Förderhöhe wäre bei 2,1 m.
Beide Schätzungen reichen für mich aus, um das System zu beurteilen (ich würde ~6 m³/h annehmen).
Die 8000er Pumpe ist ähnlich zu beurteilen. Wenn sie eine Förderhöhe von 4m hat, dann sind das zusätzliche 4m³/h, bei einer "Ökopumpe" mit 2,5 m Förderhöhe ist es nur die Hälfte davon.
Für den Druckverlust zum Auslauf aus DN 75 ermittlet Druckverlust bei 12 m³/h eine "Stauhöhe" von 1cm/m Rohrlänge. Das ist also unkritisch.