Hilfe - schwieriges Beet

morag

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Hallo!

Ich habe ein kleines Beet, das sich leider als recht schwierig darstellt.
Das Problem: Es liegt vor einer Kirschlorbeerhecke, die das Beet komplett mit Wurzeln durchzogen hat. Eine Hainbuche steht dort auch noch.

Im letzten Herbst habe ich Blumenzwiebeln gesetzt ( Blausternchen, Krokus, Schneeglöckchen, Anemone, Zierlauch und Wildtulpe), die auch alle gekommen sind. Hurra!

Doch leider sind sie natürlich - wir haben ja schon Juni - längst verblüht.
Die Maiglöckchen haben nur Blätter (sind ja auch bereits verblüht) und ansonsten habe ich nur wenige vorgezogene Pflanzen setzen können (Zinnie + Kornblume).

Problem: Ich kann wegen der Wurzeln keine Pflanzlöcher graben und will zudem natürlich auch nicht meien Zwiebelblumen ausbuddeln.

Hat jemand einen Tipp?

Anbei Fotos.

Danke und viele Grüße,
morag
 

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AW: Hilfe - schwieriges Beet

Wenn du es mal mit Samen probierst?

Einfach mal an verschiedenen stellen verschiedene Blumen säen. Ist wohl schon etwas spät, aber vielleicht kommt auf den Herbst noch was.:kopfkratz

oder du machst mit dem Spaten so viereckige Löcher, indem du den Spaten als "Hacke" nutzt und die Wurzeln durchtrennst.:lala
 
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Hallo Morag,

so `ne Stelle haben wir auch, nur bei uns sind´s Baumwurzeln :shock Da geht gar nix.

Wir haben in den sauren Apfel gebissen und ein Stufenbeet draus gemacht. Also Umrandung aus Bruchstein gezogen und die "Wanne" mit Mutterboden gefüllt. Seit dem wächst es da sehr hübsch drin :D

Einmal im Jahr umgraben und die vorwitzigen Baumwurzeln am Erobern hindern ist allerdings Pflicht :?
 
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ich habe im vorgärtchen akeleien in violett, weinrot und rosa. die säen sich aus wie verrückt und sind auch ziemlich robust von den wurzeln her. sie verdrängen alles empfindliche wie levkojen, lilien, bartnelken usw.
GÖGA reißt schon rigoros recht viel davon aus und trotzdem blühen, ja wuchern sie fast und sind wirklich schön. wär halt schön, ein paar winterharte stauden, die zu unterschiedlichen zeitpunkten blühen. wichtig wären m.E. ein, zwei chysanthemen, die blühen spät. man müsste halt ein kleines pflänzchen, das kein großes tiefes loch braucht, einsetzen. wachsen tun sie von selber.
 
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Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten.

Das Aussähen habe ich bereits versucht (auch im letzten Jahr), leider mit nur sehr mäßigem Erfolg.
Entweder werden die Samen gefressen (Vögel, Mäuse etc.) oder es kommen nur Kümmerpflänzchen oder es passiert gar nichts.

Akelei hatte ich letztes Jahr auch gesetzt - die hat sich auch schön ausgesäht, wobei die Pflänzchen noch sehr klein sind. Die Mutterpflanze ist leider im Frühjahr von irgendwem aufgefressen worden und hat's nicht geschafft.

An Stauden hatte ich auch bereits gedacht. Werde das demnächst mal in Angriff nehmen. Hast schon Recht, elkop, dann kommen eben nur kleine Pflänzchen ins Beet. Mit den Zwiebeln hat es ja wundersamerweise auch geklappt (war mir nicht sicher, ob ich die tief genug gesetzt hatte - aber tiefer ging's wegen der Wurzeln nicht).

Da der Garten sehr klein ist und Vieles in Töpfen wächst, fällt dieses Beet, das zudem unser einziges ist, natürlich sehr auf. Mir zumindest.

Sobald ich was gepflanzt habe, werde ich Fotos einstellen.

viele Grüße,
morag
 
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Hi,

ich sehe da auch nur die möglichkeit mutterboden in dem bereich aufzuschütten + Zwiebeln ausbuddeln. Wenn du vorher noch ne wurzelsperre auslegst hinderst du die entstehung von weiteren kleinen wurzeln der kirschlorbeerhecke etwas.

ich würde allerdings eher kleine einjährige beetpflanzen dort setzen. zb. tangetes. stauden werden oft recht groß (und es wird dasnn schwierig mit heckeschneiden) , brauchen viel sonne und viel wasser und die k-hecke wird dann einiges von wechsaugen.
 
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Hallo ... meiner Erfahrung nach sind vor allem die Wurzeln von Maiglöckchen so dicht das diese vielen anderen Pflanzen das leben erschweren. Ich habe diese bis auf einige Ecken daher weitgehend entfernt.

Gruß
Wolf
 
AW: Hilfe - schwieriges Beet

Hallo,

das kann ich nur bestätigen! gottlob habe ich erst gar keine:
Maiglöckchen wirst Du kaum wieder los, wenn die erst einmal richtig loslegen. Da wächst dann nicht mehr viel anderes und die Maiglöckchen demnächst auch dort, wo sie nicht sollen....
Da würde ich auch auf kleine Staudenpflanzen ausweichen.
Storchenschnabel deckt auch den Boden und ist robust.
Sollte es akut zu kahl sein: Setzt eine Zucchinipflanze oder Zierkürbis, die blühen und fruchten im Spätsommer dann auch noch hübsch.

Mein Vavorit wäre dann noch Kapuzinerkresse: Sehr üppig, lang anhaltend und reich blühend, einjährig.

Aber wer die Wahl hat....

Marion
 
AW: Hilfe - schwieriges Beet

Hallo Marion,

die Maiglöckchen sind schon gut da. Das habe ich mir ordentlich überlegt. Und als echtes Maikind gehören die einfach zu mir.

Kapuzinerkresse habe ich anderswo schon reichlich eingesetzt - das sähe dann doch etwas langweilig aus, wenn die sich überall fände.

Das mit der Zucchini / dem Zierkürbis ist ne schönen Idee. Mal schauen, was ich so machen werde.

viele Grüße,
morag
 
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Hi Morag,

ich mag Ringelblumen gern - die sind auch einfach auszusehen und absolut pflegeleicht. Und kommen im nächsten Jahr wieder...:D
 

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