Vorstellung Meine erste Anlage - 14 kwp - Ost & Süd

Meine Teich-, Garten-, PV-Anlagen-Vorstellung ...
PV-Leistung in kWp
14
Module + Leistung in W
35 x Trina Vertex S 400 - 400 W
Wechselrichter
SMA Sunny Tripower X 12
Ausrichtung
Ost 22° - Süd 25°
Batterietyp + kWh
ohne

Zacky

Mitglied
Dabei seit
12. Nov. 2010
Beiträge
5.637
Ort
Rüdersdorf
Rufname
Rico
Teichfläche ()
70
Teichtiefe (cm)
145
Teichvol. (l)
70000
Besatz
Koi
Hallo.

Wir haben an einem anderen Ort nochmal ganz von vorne angefangen und gleich von Beginn an versucht, so zukunftsorientiert wie uns möglich zu planen. So haben wir jetzt einen kleinen Bungalow mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe (1 x 100 m Tiefensonde) für Heizung & Warmwasser und eine Solarstromanlage mit 14 kwp auf zwei von vier Dachseiten gebaut. Die Ausrichtung Ost und Süd schien uns optimal, weil das Haus bzw. die Dachflächen auch entsprechend super ausgerichtet sind und keine große Nachbarbebauung oder bestehende Bepflanzung die Ausrichtung verschattet. Auch wollten wir schon irgendwie die Dachflächen so weit wie möglich ausnutzen. Die Westausrichtung des Daches hatten wir auch kurz im Blick, haben wir dann aber auf Grund verschiedener Punkte eher vernachlässigt, da aus unserer Sicht in der Summe auch nicht so effizient.
Ja, uns ist bewusst, dass die Dachneigung sicherlich nicht optimal ist, aber das Dach war nun mal so geplant, da es ja von der Optik her auch ein kleiner gemütlicher Bungalow bleiben sollte. Die ersten Ergebnisse der Erzeugung sind jetzt sichtbar geworden und wir fangen jetzt auch so langsam an und stellen uns auf die ertragsreicheren Zeiten ein, wo dann Waschmaschine und Co überwiegend laufen sollen. Eine Anschlussleitung für eine Wallbox ist auch schon vorhanden. Ob das so kommt, steht jedoch noch nicht fest... frei nach dem Motto - "haben ist besser als brauchen" :rotwerd5. Über einen Speicher hatten wir natürlich auch nachgedacht, aber das passte zum Einen dann nicht mehr ins Budget und sind wir uns da auch noch unsicher, was das Kosten-Nutzen-Verhältnis betrifft... ich weiß, dass man auch darüber sehr unterschiedlicher Meinung sein kann, aber für uns ist es derzeit nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau ist denn die Belegung Ost und West? Alternativ ein Foto vom Dach? :)

...mal ausgehend davon du hättest 50/50 (17 Ost und 18 Süd) belegt und Ost ist exakt Ost und Süd halt exakt Süd:
1697795753671.png  1697795869261.png 
In Summe also theoretisch in den kritischen Monaten zu erwarten:
Oktober ca. 830 kWh (ca. 26 kWh/Tag)
November ca. 425 kWh (ca. 14 kWh/Tag)
Dezember ca. 340 kWh (ca. 10 kWh/Tag)
Januar ca. 385 kWh (ca. 12 kWh/Tag)
Februar ca. 720 kWh (ca. 24 kWh/Tag)


Ausgehend davon - hast du schon eine Monatsübersicht über den bisherigen September und Oktober 2023?

Speicher:
Das muss auch jeder für sich und seine Umstände individuell klären. Bei uns kanns aufgehen wenn der Speicher mind. 10-11 Jahre durchhält (10 Jahre Leistungsgarantie) und wir den Speicher weiter mindestens wie dieses Jahr nutzen. Wir werden ca. 180 Volladezyklen erreichen oder anders: ca. 2.600 kWh mehr Eigenverbrauch durch den Speicher in 2023 bis Dezember. Unser Hersteller garantiert glaub ich 6.000 Zyklen, der speicher steht gut belüftet nie Hitze nie Frost und so sollte die Lebenserwartung erreichbar sein, vielleicht auch drüber hinaus.
2.600 kWh entsprechen bei unserem Stromtarif ca. 1.040 € Gegenwert (Netzstrompreis bei uns aktuell 0,40 €)
Daher über den Daumen nach den ersten eigenen Daten etwa 10 Jahre bis der Speicher abbezahlt ist. Wenn man nun pingelich sein möchte, kann man noch die entgangenen Zinsen (Geld für den Speicher wäre auf der Bank geblieben) gegen die Inflationsrate rechen und das noch mit in die eigene Wirtschaftlichkeit einfließen lassen...

Daher - eigene Tag/Nach Stromverbräuche in den Monaten Oktober bis Februar aufzeichnen und dann ganz nüchtern rechnen ob sich ein Speicher "lohnt" oder eben nicht. :)
Wobei ich hier nicht müde werde zu erwähnen, das ein Faktor beim Speicher schwer zu berechnen ist, aber nicht unbeachtet bleiben sollte: Komfortgewinn. Ich meine speziell den Komfort, meinen Tagesablauf nicht nach dem aktuellen PV-Ertrag auszurichten, sondern Strom (vorzugsweise eigenen vom Dach oder aus dem Speicher) eben dann zu nutzen, wenn man ihn nutzen möchte.
Ich möchte auch im Winter mal Abends eine Pizza machen oder einen Auflauf und dabei ungern Netzstrom beziehen oder auch nur dran denken, dass ich diesen gerade beziehe. ;)

Man sollte deshalb vielleicht zuerst überlegen was einem wichtig ist im Leben im Bezug auf PV und Strom. Wenn man sich gern nach der Sonne richten mag und Nachts nur geringen Verbrauch hat mag es ohne Speicher besser sein. Will man sich aber nicht dauernd nach der Sonne richten und die Freiheit haben eigenen (günstigen) Strom zu verbrauchen wann man möchte, sollte man mal schauen ob ein Speicher nicht doch was wäre. Die Speicher kWh kostet bei unserem System (Huawei) z.B. aktuell 400 Euro...
 

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