Wie genau ist denn die Belegung Ost und West? Alternativ ein Foto vom Dach?
...mal ausgehend davon du hättest 50/50 (17 Ost und 18 Süd) belegt und Ost ist exakt Ost und Süd halt exakt Süd:
In Summe also theoretisch in den kritischen Monaten zu erwarten:
Oktober ca. 830 kWh (ca. 26 kWh/Tag)
November ca. 425 kWh (ca. 14 kWh/Tag)
Dezember ca. 340 kWh (ca. 10 kWh/Tag)
Januar ca. 385 kWh (ca. 12 kWh/Tag)
Februar ca. 720 kWh (ca. 24 kWh/Tag)
Ausgehend davon - hast du schon eine
Monatsübersicht über den bisherigen September und Oktober 2023?
Speicher:
Das muss auch jeder für sich und seine Umstände individuell klären. Bei uns kanns aufgehen wenn der Speicher mind. 10-11 Jahre durchhält (10 Jahre Leistungsgarantie) und wir den Speicher weiter mindestens wie dieses Jahr nutzen. Wir werden ca. 180 Volladezyklen erreichen oder anders: ca. 2.600 kWh mehr Eigenverbrauch durch den Speicher in 2023 bis Dezember. Unser Hersteller garantiert glaub ich 6.000 Zyklen, der speicher steht gut belüftet nie Hitze nie Frost und so sollte die Lebenserwartung erreichbar sein, vielleicht auch drüber hinaus.
2.600 kWh entsprechen bei unserem Stromtarif ca. 1.040 € Gegenwert (Netzstrompreis bei uns aktuell 0,40 €)
Daher über den Daumen nach den ersten eigenen Daten etwa 10 Jahre bis der Speicher abbezahlt ist. Wenn man nun pingelich sein möchte, kann man noch die entgangenen Zinsen (Geld für den Speicher wäre auf der Bank geblieben) gegen die Inflationsrate rechen und das noch mit in die eigene Wirtschaftlichkeit einfließen lassen...
Daher - eigene Tag/Nach Stromverbräuche in den Monaten Oktober bis Februar aufzeichnen und dann ganz nüchtern rechnen ob sich ein Speicher "lohnt" oder eben nicht.
Wobei ich hier nicht müde werde zu erwähnen, das ein Faktor beim Speicher schwer zu berechnen ist, aber nicht unbeachtet bleiben sollte: Komfortgewinn. Ich meine speziell den Komfort, meinen Tagesablauf nicht nach dem aktuellen PV-Ertrag auszurichten, sondern Strom (vorzugsweise eigenen vom Dach oder aus dem Speicher) eben dann zu nutzen, wenn man ihn nutzen möchte.
Ich möchte auch im Winter mal Abends eine Pizza machen oder einen Auflauf und dabei ungern Netzstrom beziehen oder auch nur dran denken, dass ich diesen gerade beziehe.
Man sollte deshalb vielleicht zuerst überlegen was einem wichtig ist im Leben im Bezug auf PV und Strom. Wenn man sich gern nach der Sonne richten mag und Nachts nur geringen Verbrauch hat mag es ohne Speicher besser sein. Will man sich aber nicht dauernd nach der Sonne richten und die Freiheit haben eigenen (günstigen) Strom zu verbrauchen wann man möchte, sollte man mal schauen ob ein Speicher nicht doch was wäre. Die Speicher kWh kostet bei unserem System (Huawei) z.B. aktuell 400 Euro...