merkwürdige Plocken

In den Altarmen des Rheins bei uns ist der Gewässerboden auch komplett überzogen mit solchen Algen, etc. Im Frühjahr schwimmt das auch immer auf. Scheint zum Kreislauf zu gehören. Aber die Wasserqualität im Rhein ist ja jetzt auch nicht so toll. 500g Weißfisch pro Woche sind da die Empfehlung und Aal mit seinem großen Fettanteil im Körper wird überhaupt nicht empfohlen zu essen. Ob das jedoch mit den Ablagerungen zu tun hat, keine Ahnung.
 
Servus Kunstfreund

Danke für dein Antwort :danke

Hmmm ... wie ist das nun mit den Rohren, eher Dachwasser oder doch Nachbars WC :wunder

Wie schon geschrieben, Bilder würden meine Vorstellungskraft massiv unterstützen :zwinker
 
als landkind würde ich sagen 0815 überdüngung auf den Felder + deren Auswirkung,


Zwecks Nahrungsmittelerzeugung:
Wie schauts denn sonst mit Tieren in dem Teich aus? Schon Kröten da? Insekten? wenn sich das andere Getier da wohlfühlt stehen die Chancen nicht schlecht dass sich da auch ein paar Karpfen halten/ vermehren lassen.

Allerdings wenn ihr nicht Berufsfischfarmer werden wollt, braucht ihr wohl eher einen Angelschein um die wieder rauszukriegen.
 
Allerdings wenn ihr nicht Berufsfischfarmer werden wollt, braucht ihr wohl eher einen Angelschein um die wieder rauszukriegen.
Gutes Netz tut es auch. Das würde ich jetzt schon mal durchziehen um zu sehen was für ein Besatz da drinne ist.
 
Hallo Kunstfreund,
wie sieht es denn bei Euch in "MeckVom" mit der Entwässerung der landwirtschaftl. genutzten Flächen aus?
Bei uns in der Marsch gibt es ja ein ausgedehntes Grabensystem um alle Flächen und Warften.
Da laufen alle Sickerwässer von den landwirtschaftlichen Flächen rein.

Die sind natürlich sehr nährstoffreich, da die Flächen ja fast alle regelmäßig gedüngt werden.
Löschteiche hat man mit Sicherheit bevor der Hydrant Einzug hielt auch aus diesen Gräben gespeist, damit
sie immer schön voll bleiben auch in Trockenphasen.

Vielleicht sind Eure Rohre Relikte aus so einer Landentwässerung?

Abwässer halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich.
Das ist mittlerweile nicht nur verboten, sondern wird auch sehr teuer, wenn man dabei
erwischt wird.

Diese Aufschwemmungen, die Du auf Deinem Foto zeigst,
habe ich in kleinerer Form auf meinen Tümpeln auch zur Zeit.

Da meine Tümpel auf ehemaligen Güllesilofundamenten sind
und durch den rissigen Betonboden immer noch Güllereste/Gase aus dem Boden darunter hochkommen,
habe ich im Sommer gigantisches Algenwachstum.

Die Ablagerungen der abgestorbenen Reste vom Herbst kommen alljährlich hoch.
Ich fische sie dann ab und gut ist. Der Flora und Fauna hat es noch nie geschadet.

Den von Dir erwähnten Schilfgürtel würde ich allerdings nur sehr vorsichtig ausdünnen.
Der ist bei der Klärung des Wasser unbezahlbar.

An einer unserer zwei Güllefundamente gab/gibt es einen Zulauf aus der Hofentwässerung.

Da diese auch durch alte Bereiche des ehemaligen Spaltenstalls laufen, wo damals die Gülle
zwar abgesaugt wurde, aber natürlich noch Reste verblieben waren, lief uns bei jedem Regen
eine braune Güllesuppe in den Tümpel.

Da wir einerseits den Zulauf nicht verschließen konnten, da er ja die gesamte Warft von Regenwasser entwässert,
andererseits aber der Nährstoffeintrag durch den Spaltendurchfluss zu hoch war,
haben wir vom Zufluss bis ins Wasser einen Schilfgürtel angepflanzt - als natürliches Klärwerk quasi.

Am Ende dieser Schilfreihe floss seither immer glasklares Wasser in den Tümpel - egal,
wie braun es beim Einfluss in den Gürtel war.

LG
Kirstin
 

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