Hallo,
bin gerade dabei einen Miniteich von ca. 3x3m zu bauen. Der Teich steht ca. zur Hälfte auf der Terrasse und geht zur Hälfte in einen Hang.
Ich möchte den Teich, nachdem ich ihn mit einer Verschalung (außer am Hang) in Form gebracht habe, mit einem Fließ, einer EPDM Folie und anschl. mit Beton auskleiden. Also Beton auf Folie, wobei ich den Beton mit einer Armierung vorm rutschen beim auftragen und späteren Risse schützen will.
Vielleicht bekomme ich ein kurzes Feedback, was Ihr davon haltet, wäre sehr nett
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Sorry, habe übersehen, das ich schon ein ähnliches Thema eingestellt hatte...
Hallo,
es sind jetzt ca. 9 Monate vergangen, an dem ich meinen Mini Terrassen-Teich gebaut habe.
Anbei ein paar Bilder, wie der Teich mittlerweile aussieht.
Zur Zeit baue ich eine Art Elektrozaun auf der Teichmauer, weil mich 2 Waschbären schon einige Zeit ärgern. Die durchsuchen jedesmal wenn sie nachts kommen, den Teich nach Fische. Ich habe zwar keine, aber dabei zerstören mir die Waschbären teilweise die Teichpflanzen.
Wenn ich den Elektrozaun (relative geringe Spannung im Vergleich zu einem Weidezaun) fertig gebaut habe, Stelle ich ein Bild ein...
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Im letzten Bild sind natürlich Libellenlarven, und keine Labellenlarven zu sehen
Sieht doch richtig gut aus, bei Dir. Gegen die Waschbären würde ich mir eine Lebendfalle besorgen, und dann mal mit dem
ortsansässigen Förster reden. Der sollte sich drum kümmern. ( Falls Ihr überhaupt sowas habt )
Danke Jolantha,
bin gerade dabei eine Art Weidezaun um den Teich zu bauen. Allerdings hat der Stromgenerator weitaus weniger Power als ein herkömmlicher Weidezaun-Generator.
Schaun mer mal, was der Waschbär davon hält...
Die Stärke des Stroms, den ein Weidezaun führen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Tiere, die eingezäunt werden sollen, und der gewünschten Effektivität des Zauns. Generell sollte der Strom stark genug sein, um die Tiere von einer Berührung des Zauns abzuhalten, aber gleichzeitig nicht so stark, dass es zu Verletzungen kommt.
Für die meisten Nutztiere wird empfohlen, einen Weidezaun mit einer Spannung von 2000 bis 5000 Volt zu verwenden. Diese Spannung ist ausreichend, um die Tiere abzuschrecken und sie davon abzuhalten, den Zaun zu überwinden.
Da Waschbären ein dichtes Fell haben, werden in deinem Fall auch mindestens 2000 Volt notwendig sein, um Wirkung zu zeigen.
Meine Schafe brauchen im Winter, wenn die Wolle dick ist, mindestens 4000 Volt, damit sie nicht ausbüxen.
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Ein Weidezaun mit einer höheren Spannung (Volt) kann den Stromfluss erhöhen und somit die Stromstärke (Ampere) erhöhen, wenn ein Tier den Zaun berührt. Die Stromstärke ist es, die das Tier abschreckt und nicht die Spannung allein.
Danke Biko, für die interessanten Informationen.
Ich habe mir von Keno ein Hochspannungsmodul besorgt das im Sekundentakt ca. 1000V abgibt. Allerdings die Rückleitung nicht über Erde, sondern hin und Rückleitung über zwei Drähte die ich im Abstand von ca. 5 cm verlegt habe. Man muß also beide Drähte berühren. Mein Terrassen-Teich geht zum Teil in einen Hang, und zum Teil in meine Terrasse als Mauerumrandung die ca. 50cm hoch ist. Der Waschbär läuft immer auf der Mauer entlang und sucht nach Fische im Teich, dabei macht er meistens meine Pflanzen kaputt. Auf der Mauer (ca. 15 cm breit) habe ich dünne Kupferdrähte verlegt. Ich hatte noch ein zweites Kupferdraht-Paar installiert, was das Strommodul aber nicht mitgemacht hat. Das ganze habe ich heute installiert. Falls der Waschbär heute Nacht wieder kommt, wird er durch meine ReoLink Camera aufgezeichnet.
Ok, die Rückleitung über einen zweiten Draht bietet den Vorteil, dass du die Kontrolle über die Platzierung und Ausrichtung des Drahtes hast. Du kannst ihn strategisch positionieren, um sicherzustellen, dass der Rückstrom effizient zum Weidezaungerät zurückgeführt wird. Dies kann die Effektivität des schwachen Moduls verbessern, da eine gute Rückleitung eine gleichmäßige Verteilung des elektrischen Stroms entlang des Zauns gewährleistet. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der zweite Draht eine ausreichend niedrige Impedanz aufweist, um den Rückstrom effektiv zu transportieren. Andernfalls könnte es zu Spannungsabfällen kommen.
Passe auf jeden Fall auf, das du da nicht versehentlich reingreifst!
Der sucht nicht nur nach Fischen, er frisst alles was fressbar erscheint. Hat eines der größten Nahrungsspektren im Tierreich.
Also auch Amphibien, Echsen, Mäuse, Insekten, Würmer selbst Schildkröten aber auch Pflanzliche Nahrung insb. Obst/Nüsse. (Er macht damit teilweise auch dem Igel Nahrungskonkurrenz)
Am Wasser hält er sich aber auch auf um die Hornhaut an den Pfoten aufzuweichen und somit noch sensibler tasten zu können.
Der Tastsinn spielt für den Waschbär eine wichtige Rolle.
Also er wird sich auch ohne Fische im Teich für den Teich interessieren.
Der Zaun wird ihn hoffentlich davon abhalten in den Teich zu gehen und andere Tiere, die gewünscht sind, nicht abschrecken sowie noch halbwegs gut aussehen. Dass das funktionieren kann weiß ich von Bekannten, wo er allerdings mittlerweile selbst tagsüber im Garten herumläuft.
Wichtig, damit der Waschbär nicht so viel Nahrung findet ist es, die Mülltonnen mit Steinen zu beschweren/abschließbare Tonnen. Auch in der Nachbarschaft sollte das möglichst jeder machen. Außerdem insb. Nachts kein Katzenfutter draußen stehen haben.
Um die Schäden zu reduzieren ist es, wie @jolantha sagt, auch meines Erachtens am ehesten wirksam ihm mit Lebendfallen beizukommen. Ich selbst habe mich (zumindest bislang) gegen einen Zaun entschieden.
Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der zweite Draht eine ausreichend niedrige Impedanz aufweist, um den Rückstrom effektiv zu transportieren. Andernfalls könnte es zu Spannungsabfällen kommen
Der Draht besteht aus Kupfer mit einem Durchmesser von 0,5mm. Die Teichmauer, auf der ich den Draht befestigt habe ist 5m lang, also, Gesamtstrecke 10m, wobei die Enden natürlich offen sind. Also genau genommen, 2x 5m parallel. Anfangs habe ich zwei dieser Doppeladern gelegt, wodurch das Hochspannungsmodul überlastet war, oder was auch immer. Es hat jedenfalls aufgehört zu pulsen. Da die Teichmauer aus Beton besteht, habe ich beim ersten Verlegen die Drähte direkt auf der Betonmauer mit Heißkleber befestigt. Da danach keine Spannung geflossen ist, habe ich die Fläche der Teichmauer mit Klarlack als Isolation gestrichen. Das ganze in drei Durchgängen. Müsste also genug gegen Spannungsverlust isoliert sein. Danach hat der Pulsgenerator auch wieder gearbeitet. Mein Hochspannungsmessgerät mißt pro Sekunde ca. 1000 Volt. Allerdings nur mit einem Aderpaar. Wenn ich das zweite Aderpaar parallel dazu nehme, hört der Pulser wieder auf. Das gleiche passiert, wenn ich auf das andere Aderpaar schalte. Es funktioniert immer nur ein Aderpaar. Entweder ist der Hochspannungsgenerator zu schwach, oder 0,5mm Drahtdurchmesser sind zu gering. Sind 0,5mm Draht zu dünn? Die Impedanz kann ich nur durch den Querschnitt des Drahtes beinflussen bzw. verringern?
Danke für die Warnung.
Ich sehe zwar das der Pulser arbeitet, und sehe, dass laut Meßgerät Spannung anliegt, aber ich muß fühlen können, ob es funktioniert. Das bin ich dem Waschbär schuldig . Also, tatsche ich immer kurz mit der Handfläche auf die Drähte um sicher zu sein, dass es funktioniert. Bei dem abschließenden Test gestern, habe ich bestimmt 5-6 mal die Drâhte angetatscht, nix passiert. Die Hand etwas länger drauf gelassen, schon hat's gefunzt. Ich habe bestimmt immer genau die Pause zwischen den 1 Sekunden-Pulsen erwischt. Auf jeden Fall kostet es immer etwas Überwindung wenn man weiß, man packt jetzt einen Hochspannungsdraht an. So teste ich auch manchmal einen FI-Schutzschalter
Ich habe das Hochspannungsmodul über eine Schaltung gesteuert, die von 21:00 - 05:00 Uhr eingeschaltet ist, damit den anderen Tierchen tagsüber nicht's passiert
Ja, das habe ich für längere Zeit gemerkt. In den Wintermonaten hatte ich ein Futterhäuschen mit Walnüssen für's Eichhörnchen und eine Vogel-Futterstelle mit einem 5 Liter Kanister mit Sonnenblumenkernen in einen Baum gebaut. Jede Nacht kamen mehrere Waschbären und haben sich bedient. Ich habe alles versucht, damit der Waschbär den Baum nicht hoch kam. Glatte, nach aussen gehende Laminatbretter, feine Drähte in Längsrichtung gespannt und zum Schluß Dachlatten voll mit Nägel bestückt die Leicht nach oben zeigten. Als ich in der Kamera gesehen habe, dass er mit den Pfoten in die Nägel gestiegen ist, habe ich aufgegeben...
Aber was den Teich betrifft, werde ich nicht aufgeben.
Mit Lebendfallen habe ich Probleme. Wenn ich mir vorstelle ich komme in den Garten und da sitzt ein Waschbär drin
Da unser Garten 12 km vom Wohnort entfernt ist, und wir je nach Wetter mal mehrere Tage nicht raus fahren, ist das mit einer Lebendfalle für uns nicht so das wahre.
Auf jeden Fall kostet es immer etwas Überwindung wenn man weiß, man packt jetzt einen Hochspannungsdraht an. So teste ich auch manchmal einen FI-Schutzschalter
Jedem das seine. Bin früher auch ohne Seil Bergsteigen gegangen. Das Erlebnis… Unbeschreiblich..
zB. Irgendwo da oben in der Felswand.
Aber eigentlich gibt es für das einen Prüfknopf am Fi-Schutzschalter.
Da ist das Risiko ähnlich gelagert, wenn man sorglos in die Drähte greift.
Da die Teichmauer aus Beton besteht, habe ich beim ersten Verlegen die Drähte direkt auf der Betonmauer mit Heißkleber befestigt. Da danach keine Spannung geflossen ist, habe ich die Fläche der Teichmauer mit Klarlack als Isolation gestrichen. Das ganze in drei Durchgängen. Müsste also genug gegen Spannungsverlust isoliert sein.
Längerfristig wird das nie funktionieren. Ausser dein Waschbär kommt nur bei schönem, trockenen Wetter. Bei Regen wird das Wasser des Regens für Erdschluss sorgen.
Als Lösung gibt es Isolatoren für diesen Zweck.