AW: Nachwuchs....
Hallo Sigrid,
mit dem Zufüttern vor dem Winter halte ich es genau so wie mit dem Füttern der Vögel im Winter (ja, solange die Kinder klein waren hab ich das auch gemacht...).
Es ist ein Eingriff in die natürliche Auslese und für die Population als ganzes nicht unbedingt förderlich weil schwache Individuen, die normalerweise den Winter wegen Krankheit oder Altersschwäche nicht überleben würden künstlich erhalten werden und sich sogar ggf. nochmals vermehren können, was wiederum die gesamte lokale Population schwächt. Durch die natürliche Auslese überleben nur die starken und gesunden Tiere, was automatisch dazu führt, dass auf Dauer eine starke, gesunde Gruppe entsteht. Zumindest in der Theorie...
Natürlich ist es etwas anderes, ob es sich hier um "wilde fremde" Vögel oder um jahrelang gepflegte Fische (vielleicht sogar mit Namen) handelt. Trotzdem... meine Fische sind komplette "Selbstversorger", da gibt es auch vor dem Winter keine Sonderrationen. OK, ich habe meinen Teich noch nicht "so" lange, aber der letzte Winter war ganz schön happig und meine Fische haben ihn trotzdem ohne Verluste überstanden. [Meine einzigen bisherigen Verluste sind von der Katze der Nachbarin zu verantworten, und da lasse ich mir auch noch was einfallen
. (Im Moment denke ich an eine noch flachere Uferzone, damit die Fische weiter vom "Trockenen" wegbleiben). Aber das gehört jetzt nicht zum Thema.]
Ich weiß, das liest sich vielleicht etwas brutal und herzlos, aber ich bemühe mich lediglich, so wenig wie möglich in die natürliche Ordnung der Dinge einzugreifen damit es zu einem funktionierenden Gleichgewicht kommen kann.
Gruß
Manfred