AW: naturnah, klein und doch klar
hallo ingo!
der handel und die literatur empfehlen immer
wasserpest als die am schnellsten wachsende unterwasserpflanze. ich habe allerdings keine. ehrlich gesagt, von den meisten gekauften sind nicht mehr viele da, oder sie haben probleme ihre plätze zu behaupten. die pflanzen, die mit den jahren dem teich ihr gesicht gegeben haben, sind die geschenkt bekommenen (meist einheimischen) pflanzen, die bei jedem überhand nehmen. als ich vor zwei jahren einen kleinen zweiten teich ohne filter (eigentlich nur als sumpfbeet) angelegt hatte, konnte ich schon von meinen eigenen beständen zehren, da haben sich die
wasserminze, der tannenwedel, die binse und zwei andere arten, deren namen ich nicht kenne, aber so ähnlich wie
hechtkraut aussehen, schnellstens bewährt. dazu kam noch, dass ich normale gartenpflanzen wie ein grünweiß gestreiftes schilfgras und eine bergenie benutzt habe. wegen der geringen tiefe war es kein problem, einfach große schwarze maurerkübel genommen, unten ein paar löcher reingebohrt, pflanzen mit sand rein, paar steine zum beschweren drauf und einfach bis auf zwei drittel versenkt. vom befüllen des teichs bis heute warte ich vergeblich auf eine wassertrübung, zum glück! es ist immer kristallklar. die masse machts halt irgendwann!
zugegeben, da lebt nur ein großer fisch (woher der auch immer kam...) und ein molch und ein paar
frösche, so dass wenig schmutz anfällt. vor ein paar wochen habe ich diesen kleinen teich dann (wegen der unterschiedlichen höhenlagen mittels kleinem wasserfall) mit dem großen - mit fischen besetzten - teich verbunden, um ihn als zusätzlichen biofilter zum normalen außenfilter zu benutzen. klappt super! also einfach mal bei allen nachbarn und freunden wegen überschüssiger pflanzen anfragen, da kommt sicher was zusammen!
hoffe, du hast glück damit! lg ina