Nitrit im Schichtenwasser?

AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Teichwasser:

Temperatur 21°C
NO2 0,13 mg/l
NO3 3,20 mg/l
NH4 0,13 mg/l
PH 7,4
GH 9°d
KH 8°d
elektr.Leitfähigkeit bei 25°C / 910 uS/cm


Schichtenwasser:

Temperatur 12°C
NO2 < 0,005 mg/l
NO3 5,6 mg/l
NH4 < 0,05 mg/l
PH 8,6
GH 14°d
KH 12°d
elektr. Leitfähigkeit bei 25°C / 680 uS/cm

Meine Frau hatte mir nicht alle Werte durchgegeben. Habe jetzt die Original Prüfberichte vor mir.
Habe oben noch die Temperatur und die elektrische Leitfähigkeit, die gemessen wurde, ergänzt.
Allerdings weiß ich nicht, was diese bedeuten!!!

Hat jemand ein Tipp?

Grüße
Sveni
 
AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Hi Sveni

@: Welche Schlüsse würdet ihr aus diesen Werten ziehen?

Achte lieber auf die Tiere (wobei Flossenfäule wirklich nichts mit Nitrit zu tun hat) als auf Messwerte!
Es gibt einen Spruch an dem viel Wahres ist: Wer viel misst, misst Mist. Messwerte können Momentaufnahmen oder auch schlicht falsch sein.
Was bitte, ist Schichtenwasser?

MfG.
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Was bitte, ist Schichtenwasser?
Hallo Wolfgang,
Sveni bekommt Frischwasserzufuhr aus einem nahegelegenen Waldgrundstück...

Also eigetnlich eher Oberflächenwasser... also einer Schicht oberhalb des Grundwassers.
 
AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Hi Sveni

Achte lieber auf die Tiere (wobei Flossenfäule wirklich nichts mit Nitrit zu tun hat) als auf Messwerte!
Es gibt einen Spruch an dem viel Wahres ist: Wer viel misst, misst Mist. Messwerte können Momentaufnahmen oder auch schlicht falsch sein.
Was bitte, ist Schichtenwasser?

MfG.
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich achte sehr auf meine Fische!
Ich habe da auch so einen Spruch:
Wenn man sich ums Wasser kümmert, kümmern sich die Fische um sich selbst!
Messwerte kamen übrigens aus dem Labor und sind tatsächlich Momentaufnahmen.
Das beim messen viel Mist raus kommen kann, zeigt der Vergleich zwischen Labor- und Fachhändlerwerten.

Das Schichtenwasser ist eine Art Oberflächenwasser, welches bis zu einer Lehmschicht in ca. 40cm steht, bzw. fließt.

Grüße
Sveni
 
AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Danke für die Erklärung

Mit dem Messen ist das so eine Sache, selbst dann, wenn die Messwerte genau sind. Wir erfassen damit immer nur einen klitzekleinen Ausschnitt aus dem komplizierten Zusammenwirken vieler chemischer, physikalischer und medizinischer Faktoren. Die Aussicht, damit die Ursache für Missstände zu finden ist gering. Nur wenn gesicherte, exorbitant hohe Abweichungen von den Normwerten vorhanden sind, kann man auch einigermaßen sicher sein, dass es die Ursache sein könnte. In einem Aquaristischen Forum, wo die Messwut und -gläubigkeit noch stärker ist, heißt es in 99% der Fälle: alle Werte sind in Ordnung, woran könnte es liegen? Es sind nämlich meist Mini- oder Mikroursachen, wie der berühmte Schneeball, der eine Lawine auslösen kann. Ein nicht allzusehr auf Technik basierendes, natürliches System hilft sich selbst, indem es ein neues Gleichgewicht findet. Das kann natürlich auch bedeuten, dass auf einmal Algen in Massen es übernehmen, einen Teich wieder ins Lot zu bringen.

MfG.
Wolfgang
 
AW: Nitrit im Schichtenwasser?

Hallo Wolfgang,

danke für deine Antwort.

Wie jeder Teich/Fischbesitzer möchte ich natürlich auch nur das Beste für meine fischigen Kameraden.
Mir der ganzen chemischen und biologischen Komplexität gebe ich dir natürlich völlig recht.
So eine Messung deckt bei weitem nur einen Bruchteil des ganzen Systems auf.

Mein Thread zielte lediglich auf die, sich in der Jahreszeit, veränderten Werte des Schichtenwassers.

Da ich dieses Wasser selbstverständlich weiterhin nutzen möchte, ging meine Frage halt auch in die Richtung : Was haltet ihr von diesen Werten?
Weiter nutzen?
Handlungsbedarf?

Die rötlich gesträhnte Schwanzflosse war hier lediglich Auslöser der konkreten Labormessung, da ich davon ausgehe, das immer der Teichbesitzer für schlechte WW verantwortlich ist, ...nie der Fisch!

Grüße
Sveni
 

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