pflanzen mickern

AW: pflanzen mickern

niemand eine idee?

kann es an rost liegen? die jutesaecke sind mit schweissdraht, der weisse korb in dem die toepfe stehen mit verzinktem draht fixiert, beide rosten deutlich. zwei monate und kein wachstum erkennbar... hilfe :(

mfg
ww
 
AW: pflanzen mickern

Hi ww,

deine Pflanzen sind in einem ziemlich mageren Substrat. Dafür wachsen sie doch nicht mal so schlecht, wenn ich mir deine Bilder angucke.

Ich glaube überhaupt nicht, dass Rost für Probleme in deinem Miniteich verantwortlich sein kann. Ich selbst habe Miniteiche diverser Grössen seit eingen Jahren. Ich experimentiere noch immer recht viel mit diversen Pflanzsubstraten und Pflanzen. Es gibt Pflanzen, die besser mit magerem Substrat klarkommen und zufriedenstellend wachsen und es gibt welche, die einfach mehr Nährstoffe brauchen. Bei mir wachsen z.B. Kalmus, Zyperngras und einige andere in ungedüngtem Seramis als Substrat (in Körben, gelochten Töpfen) recht gut und reinigen dabei auch noch das Wasser, dafür brauchen z.B. Irisse, Seerosen, Pfeilkraut, Hechtkraut Lehm/Sandgemisch + Düngergaben um zu gedeihen und zu blühen (sie sind dann eher in geschlossenen Töpfen). Und sich bildende Algen würde ich einfach per Hand oder mit Kescher regelmässig entfernen ;).

LG
Ina
 
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hi ina!

danke fuer deine antwort, der hinweis auf's substrat wird's wohl sein. ich bilde mir ein, als conclusio ueberall rausgelesen zu haben, das sand/kies genuegt, damit bloss nicht zuviele naehrstoffe eingetragen werden. werde baldigst also die geschichten weiterspinnen... toepfe vergroessern und doch der pflanze entsprechend lehm beimischen. mal sehen woher ich den bekommen kann.

mfg
ww
 
AW: pflanzen mickern

Hi ww,

das mit magerem Substrat und wenig Nährstoffen habe ich am Anfang auch verinnerlicht, habe alles in Aquarienkies gepflanzt, Pflanzen haben nur gemikert. Mein Fazit: was für Teiche normaler Größe gilt, ist für Miniteiche ohne Fischbesatz nur bedingt anwendbar. Der Nährstoffeintrag von aussen reicht hier für gutes Gedeihen der Pflanzen nicht aus. Jedoch darf man auch nicht in Versuchung geraten alles wahllos zu düngen, dann sind mit ziemlicher Sicherheit Algen auf dem Programm. Bei Nährstoffmangel kommen sie übrigens auch, da die Pflanzen schlecht wachsen und Algen anpassungsfäig sind und Nährstoffmangel denen nicht so zusetzt.

Beobachte einfach deine Pflanzen. Die besonders kümmerlichen brauchen wahrscheinlich besseres Substrat, wenn alle anderen Faktoren sonst stimmig sind (vor allem auch die Pflanztiefe). Diejenigen, die im mageren Substrat noch recht gut gedeihen, kannst du so lassen, die werden dann als "Wasserreinigungstrupp" eingesetzt, um Nährstoffe aus dem Wasser aufzunehmen und Algen die Ernährungsgrundlage zu entziehen. Ich bevorzuge für diese Pflanzen ein recht durchlässiges poröses Substrat, in dem Wssser gut zirkulieren kann, z,B, feinkörniges Lavagranulat oder seit dem letzten Sommer auch Seramis. Diese Substrate besitzen die gute Fäigkeit, Närstoffe aus dem Wasser zu speichern und den Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Recht passabel wachsen bei mir in solchem Substrat Kalmus (Acorus calamus), Zyperngras (Cyperus longus), Houttunya cordata "Chameleon", flaemmender Hahnenfuß (Ranunculus falmmula), der sogar blüht, und einige Rohrkolbenarten (Typha) für tieferes Wasser,die allerdings für den Anfang einen Lehmbrocken am Boden des Korbs bekommen haben. Die Rohrkolben werden höchstwahrscheinlich keine Kolben produzieren, aber auch ohne sind sie gut gewachsen und sehen sehr dekorativ aus.

Algenvorbeugend kann man auch gut diverse Schwimmpflanzen und einige Unterwasserpflanzen einsetzen, bei mir hat sich am besten als Schwimmpflanze Wasserhyazinthe und als Unterwasserpflanze zur Zeit Fontinalis antipyretica bewährt :cool:.

LG
Ina
 

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