Die
Rhizome können ähnlich wie die Kartoffel gekocht und gegessen werden. Dabei kann auf einem Hektar die zehnfache Menge an Rhizomen geerntet werden, als würden dort Kartoffeln wachsen (ca. 350 Tonnen frische Rhizome). Die Wurzelstöcke ergeben ein Mehl, welches sich für Gebäcke gut eignet. Getrocknete Wurzelstöcke bestehen aus 46 % Stärke und Zucker und aus mindestens 20 % Fasern. ...........mehl enthält mehr Fett als Mais-,
Reis-, Weizen- und Kartoffelmehl. Es enthält mehr Minerale und Kohlenhydrate als Kartoffelmehl und mehr Protein als Mais und Reis. Ferner sind Jungtriebe, Mark, Blüten und Pollen essbar.
Textilien
Die Blätter enthalten etwa 25 - 35 % Fasern. Durch eine chemisch-technische Trennung können diese gewonnen werden. Sie wurden für Mölbelstopfen, Sackleinen und gröbere Garne verwendet. Sie können mit Leinen, Hanf, Sisal und Jute verglichen werden. Man soll etwa 10 Tonnen Fasern pro Hektar gewinnen können.
Technische Verwertung
Aus ......... kann man Papier herstellen. Ferner kann man auch aus faserreichen Teilen (Blätter und Stängel) Faserplatten, Zellulose, Viehfutter, Streu und Äthylalkohol herstellen. Aus den Wurzelstöcken kann auch Äthylalkohol hergestellt werden.
Sonstige Verwendungen
Die .......... können als Kapokersatz eingesetzt eingesetzt werden. Das Öl aus den Samen eignet sich sowohl als Speiseöl und als Rohstoff für industrielle Verwendungen. Die Art wird zur dekorativen Gestaltung von Uferpartien als
Zierpflanze eingesetzt. Die Samen eignen sich hervorragend als
Zunder und wurden in der Antike zum Entzünden eines Feuers verwendet.