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Pflanzenfilter-welche Pumpe

Eri2711

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Hallo ihr Lieben, hoffe ihr könnt mir helfen.
Habe einen Teich ca. 22 m³ Wasser sollen da rein. Der Pflanzenfilter ist wie ein Schlauch außen rum,ca. 16 m lang, 1 m breit und ca. ,50 m tief. Wir wollten ein Drainagerohr DN 100 dort hinein legen und am Ende soll noch mal ein Rohr raus kommen damit wir dieses einmal im Jahr, sauber machen können, (Rückspülen) . Als Filterschicht will ich Lavasteine und Kies nehmen. Wasser soll über den Bodenablauf in den Pflanzenfilter transportiert werden.Habe schon einen kleinen Teich mit Fischen bei dem der Bachlauf anfängt und in den großen Teich dann rein Läuft.
Pflanzen für Filter sind bestellt bei Naturagard und kommen Ende April oder Anfang Mai.
Meine Frage wäre,[was würdet ihr für eine Filterpumpe betreff der Literzahl empfehlen. Habe schon viel gelesen und weiß das, daß Wasser durch den Pflanzenfilter nur langsam laufen soll. Und wie lange oder oft soll diese Pumpe laufen. Soll erst mal ein Schwimmteich werden. Später vielleicht auch ein paar Fische rein.:beten:beten:beten



Liebe Grüße Eri
 
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AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Hallo Eri

Du willst dein Wasser über einen Bodenablauf in den Pflanzenfilter transportieren. Hast du an eine Schmutzvorabscheidung gedacht!? Sonst ziehst du dir den Schmutz ja direkt in den Pflanzenfilter? Oder wie funktioniert dein Prinzip? Schwerkraft? Sind Schwimmteich und Pflanzgraben getrennt voneinander oder haben sie eine Wasseroberflöche?
Ansonsten würde ich bei einem reinen Schwimmteich eine trocken aufgestellte Pumpe empfehlen, also außerhalb im Pumpenschacht oder ähnlichem, welche das Wasser mindestens alle 4-5 Stunden umwälzt. Sollte das zuviel sein, was durch den Pflanzengraben fließt, könntest du einen Bypass legen, der ein Teil Wasser über einen Wasserfall zurück führt. So wurde es mir damals auch von einer Fachfirma geraten und hat sich bislang bei mir bewährt. Ich sauge das Wasser über einen Standskimmer an und schicke es dann in die Drainagerohre zum "Pflanzenfilter". Ich würde nach jetziger Erfahrung jedoch auf die orangen Drän-Rohre zurückgreifen, da die bessere, viel mehr und größere Schlitze haben. Wenn du irgendwann mal Fische rein setzen möchtest, solltest du auf jeden Fall eine super funktionierende Schmutzvorabscheidung haben und vielleicht auch schon an einen zweiten Ein- und Ausgang für eine Filteranlage denken.
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Hallo Zacky,
oh jeh habe keinen Schmutzvorabscheider, dachte das geht auch ohne.
Schwimm und Pflanzgraben haben eine Oberfläche.
Die Pumpe so ist es geplant, soll in einer Trockenkammer stehen.(Schwerkraft).
Einen Skimmer habe ich auch schon vorgesehen, allein schon wegen unserer Riesigen Kastanie.
Gut das mit dem Wasserfall wäre auch in ordnung, noch könnte ich einen Abzweig installieren. Aber wieviel Liter Wasser sollte die Pumpe in der Stunde den so ca. machen. Stehe da leider auf dem sogenaten Schlauch.....
Aber gestern haben wir den Teich noch mal genauer gemessen, er umfasst ohne Filtergraben ca. 30 m² Wasser.
Danke für die Antwort

Gruß Eri
 
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AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Ich betreibe einen Pflanzenfilter im Schwimmteich (35m³) mit 4 Einzeldrainrohren über einen Verteiler gekoppelt - insgesamt 10m. Der Verteiler liegt in einer 50cm dicken Lava-Schicht und wird über einen Vorfilter mit trocken aufgestellter Pumpe (alleine schon wegen der Sicherheit) beschickt. Abgesaugt wird durch einen Skimmer. Die Anlage läuft mit 2500l'/h (genau genommen mit 7500l/h, aber mit 20min an/40min aus-Taktung), mein Wasserinhalt ist erst nach 14h einmal durch, bis jetzt funktioniert das prächtig. Mit einem Drehzahlsteller habe ich es auch mal probiert - funktioniert auch gut, allerdings verringert sich die Leistungsaufnahme nur geringfügig, d.h. Energie sparen kann man damit kaum.
Weniger Durchfluß wäre vor allem problematisch für die Reinigungswirkung des Skimmers (der Sog wäre dann zu schwach).
Auf einen Vorfilter würde ich keinesfalls verzichten!
 
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AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Einen schönen guten Morgen und

Erst einmal vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Teich. Auf die Frage will ich auch lieber gleich antworten, sont vergesse ich es bloß, das Holz ist einfaches unbehandeltes (sib.) Lärchenholz, was aber ordentlich beschwert werden muss, da es nicht geschraubt oder ähnliches ist. Das dazu.

Da du ja deinen Teich mit einem Bodenablauf versehen hast, solltest du auf jeden Fall eine Vorabscheidung einbauen. Hier im Forum gibt es schöne Selbstbauanleitungen für einen Siebfilter, wenn du keinen kaufen möchtest, welchen du hinter den Bodenablauf schalten solltest. Dann würde ich dir empfehlen, dein Techniksystem in sog. Halbschwerkraft zu bauen. Da du ja zudem einen Oberflächenskimmer installieren möchtest, solltest du darauf achten, das dieser mit einem Filterkorb versehen ist. Beide Systeme sind wirklich auch wichtig für ein sauberes Wasser.

Wenn du beide Systeme hast, kannst du sie natürlich dann auch zusammenlegen. Ich würde es dann so machen, dass ich hinter dem Bodenabaluf einen Schwerkraftsiebfilter in die Pumpenkammer stelle und den Oberflächenskimmer mit Korb separat in die Pumpenkammer schicke. Den Zulauf (Ansaugschlauch oder Rohr) vom Oberflächenskimmer kannst du dann mit einem 45° T-Stück an das Rohr, was aus dem Siebfilter kommt verbinden und dann beide in einem Rohr zur Pumpe führen. Allerdings solltest du jetzt darauf achten, dass du eine etwas stärkere Pumpe nimmst, welche auch vernünftig ansaugen kann. In diesem Fall, um deine eigentliche Frage zu beantworten, sollte eine Pumpe mit 10.000-12.0000 l/h und zwischen 100-150 Watt ausreichend sein. So sind auch Fische im späteren kein Problem. Meine Pumpe läuft 24h durch. Wenn die Pumpenleistung euch dann immernoch zu hoch ist, kannst du sie auch mit einem, hier im Forum umstrittenen, Drehzahlsteller regeln. Ich mach das so und bin zufrieden. Dann wie geplant in den Pflanzgraben zur Aufbereitung sowie ggf. zu einem Wasserfall oder Springbrunnen und fertig. Als Springbrunnen kannst du auch einfach ein Rohr, dann aber am Ausgang nur etwa 25mm, einfach aus dem Kies knapp unter der Wasseroberfläche schauen lassen, installieren.Das sieht auch aus, wie ein kleiner Springbrunnen und spendet so auch gleich etwas Sauerstoff. Alles aber mit Schiebern oder Kugelhähnen regel- und absperrbar machen, damit es sich auch bei Bedarf alles ausbauen lässt.. Ach ja, fast vergessen, wenn noch Platz ist, dann eine UVC dazu, die bei Bedarf zugeschaltet werden kann.

War das jetzt zuviel und zu kompliziert!? Hoffe doch nicht und du verstehst mich!?

Na denn....

PS: Lass uns mit Bildern weiter an eurem Bau teilhaben!:beten:beten:beten
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Hallo Heiko,
damit kann ich schon mal was Anfangen. Mit dem Vorfilter muß ich mir was einfallen lassen. Wenn ich das Drain - Rohr ab und an Rückspüle, würde das dann nicht auch ohne vorabscheider gehen?Habe ich eigentlich so vorgehabt.
Danke für die Antwort
Gruß Eri
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Hallo Zacky,
oberflächenabsauger hat einen Filterkorb, schon darauf geachtet, wegen der Kastanie....
Das mit dem Springbrunnen habe ich bei Dir gesehen und gefällt mir gut, werde ich auch so machen...Danke für den Tipp.
An 10.000 - 12.000 l Pumpe habe ich auch vermutet, im vergleich zu Heikos Teich macht das sicher Sinn

Ist nicht Kompliziert
Danke für die Tipps ihr seit echt gut
Gruß Eri
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Werde auch vom Vortschritt bis es fertig ist, noch weitere Bilder nachladen.....
Hoffe das, die Holz-Terrasse dieses Jahr noch fertig wird. Warte schon wieder seit 3 Tagen auf meine Schalung für den Unterbau.....

Gruß Eri
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Wenn ich das Drain - Rohr ab und an Rückspüle, würde das dann nicht auch ohne vorabscheider gehen?
nur im äußersten Notfall. Rückspülen geht zwar, spült aber vermutlich mehr das Drain-Rohr frei, als das Sediment im darumliegenden Kies/Lava/etc.
Man erspart sich viel Arbeit wenn man das Wasser zumindest grob filtert bevor es ins Rohr geht. Dafür ist ein Siebfilter prima geeignet, man kann aber auch die üblichen Regentonnenfilter nehmen oder - wenn es platztechnisch nicht geht und ein Siebfilter nicht in Frage kommt (so war es bei mir, weil der Vorfilter unterhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden mußte), dann kann man sowas auch mal mit Druckfiltern erledigen. Dafür muss man aber etwas mehr Reinigungsaufwand rechnen und mehr Energieaufwand in die Pumpe stecken, weil der Gegendruck etwas höher als bei den anderen Methoden ist. Ein Siebfilter ist auch recht tierfreundlich. Nur Skimmer mit Korb und danach direkt die Pumpe, hat den Nachteil, das viele Tiere durch die Pumpe geschickt und zerhäckselt werden. Auch setzt sich die Pumpe dann schneller mit Algen und anderem Bio-Material zu.
Der schwarze Peter plädiert gar dafür, den Pflanzenfilter nicht vertikal zu durchströmen, weil das System sich schnell zusetzen soll, sondern für die horizontale Durchströmung. Dazu wird der Kies bis zum Wasserspiegel aufgefüllt und an einem Ende des Pflanzenfilter eingeleitet. Der Auslauf in den Teich ist dann am anderen Ende.

Noch was anderes:
Beim Installieren der Pumpe drauf achten, das die Zu- und Ablaufrohr/schlauch der Pumpe mindestens 2m lang sind bzw. die Pumpe mindestens 2m vom Teich entfernt aufgestellt wird, der Zulauf direkt vor der Pumpe durch ein Metallstück geleitet wird, das geerdet wird und die Pumpe über einen FI/RCD anschliessen. Dann darf man bei entsprechender Pumpe (für Schwimmteiche zugelassen -> z.B. Messner Ecotec) auch die Pumpe im Badebetrieb anlassen.
 
AW: Pflanzenfilter-welche Pumpe

Hallo!

Ich stehe vor einem ähnlichen Pumpenproblem, wenn auch kleinerer Dimension.
Bei der Recherche bin ich auf den Tschechischen Luftheber (TLH) http://www.tlh-info.de/start/start.html gestoßen, der eine Weiterentwicklung der Mammut-Pumpe ist.

Diese Technik hat einige Vor- und auch einige Nachteile.
Die Vorteile sind
* die recht hohe Standfestigkeit (Das Wasser muss nicht durch die Pumpe). Dei TLH ist leider nicht so standfest wie eine Mammutpumpe (Die feinen Lufteinlässe der TLH können sich zusetzen, die Mammutpumpe hat nur einen großen Lufteinlaß der sich automatisch frei pustet)
* der hohe Wirkungsgrad (1:2 bis 1:4 LuftMenge:WasserMenge). Diese Zahlen habe ich nur übernommen und nicht nachgeprüft.
* geringste Gefahr für Fische und andere kleine Lebewesen
* Einfacher Aufbau

Die Nachteile sind
* Die TLH erzeugt keinen Druck - die eingeführte Luft muss ja irgendwohin entweichen
* Es gibt so gut wie keine Standards
* Die Parameter zur Berechnung sind (weil es hier um höhere Fluiddynamik geht) nicht geschlossen darstellbar wie bei einer Kreiselpumpe - Experimentiern geht also vor Modellieren.

Ein weiterer sicher kontrovers zu diskutierender Aspekt ist, dass sich Mammutpumpen sehr gut eignet um Schlamm, Dreck, Zuckerrüben usw. zu fördern. Da kein Filter nötig ist um die Pumpe oder die Teichbewohner zu schützen kann/wird die Pumpe ungehindert Schwebstoffe, Algen, Schlamm etc. in den Filter transportieren. Zum einen kommt dies sicher dem Teich zu gute, da organisches Material im Filter entsorgt und sicher auch dort früher oder später abgebaut wird. Es kann aber auch passieren, dass die mitgeförderten Materialien den Filter überfordern. Das muss mal ausprobiert werden. Mein gerade übernommener Teich ist algig ohne Ende und an SChlamm wird es auch nicht mangeln - ein besseres Testobjekt gibt es kaum.

Ich werde den Teich also mit so einer TLH Pumpe bestücken. Angetrieben wird diese mit einer 12V Gleichstrom-Membran-Pumpe an einem 10W Solarpanel. Die Pumpe füllt ein Reservoir das über ein Fallrohr zum Boden einer 150l Filtertonne mit Schilf entwässert, welche wiederum in den Teich überläuft.
Das ist alles recht experimentell, aber gerade das reizt mich. Ich will eine Lösung haben, die maßgeblich auf regenerativer Energie beruht. Wenn ich im Aquaristikladen die Pumpen sehe, die wie Rennwagen beworben werden - 7500GT - wird mir schlecht.

Nicht nur wegen dem Energieverbrauch - sondern wegen dem Lärm. Eine Luftpumpe mit 2-5W Leitung kann man recht leise bauen. Eine Wasserpumpe mit 50W dagegen wird nicht ohne Krach auskommen. Klar man kann sie im Teich versenken - aber was sagen dann die geliebten Teichbewohner zu der Lärmbelästigung - Wasser leitet den Schall deutlich besser als Luft?

Evtl. könnte für Dich mit moderaten Förderleistungen und geringen Förderhöhen diese Idee aus interessant sein.

Ich bin gespannt auf die sich nun entspinnenden Diskussionen

Beste Grüße

Volker
 

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