bambusfreund
Mitglied
Hallo,
vielen Dank erstmal an dieses tolle Forum, ich habe schon viel gelesen und gelernt aus den Beiträgen. Ich möchte gerne folgende Erkenntnis beisteuern:
Mein Teich geht jetzt in den dritten Sommer. Schon von Anfang an hatte ich Riesenprobleme mit Fadenalgen, obwohl der Teich (12500 l) wohl nicht mit Fischen überbesetzt ist (ca. 25 Fische, Goldis und Orfen). Gefüttert worden sind sie moderat. Der Teich wird über Oase Biotec 18 gefiltert. Ein Phosphat-Test war jeweils immmer am Anschlag. Habe dann über Zeolith gefiltert, geändert hat sich nichts. Auch in diesem Jahr das gleiche Bild, der Teich glich einem Fadenalgendschungel. Von den Steinen auf dem Grund war nichts mehr zu sehen. Einige meinten, es wären zuviel Fische drin, ansonsten waren aber keine brauchbaren Ratschläge zu finden. Alles irgendwie unbefriedigend. Einzige Lösung in diesem Jahr bestand darin, Fadenalgenvernichter zu verwenden, es sah nur noch blöd aus und machte nicht wirklich Spass.
Der Fadenalgenvernichter hat geholfen, anschließend noch Phosphat-Senker rein, so langsam entwickelte sich der Phosphat-Wert in messbare Bereiche. Die Steine wurden endlich wieder sichtbar.
Ein Bild findet ihr hier:
Der Bachlauf ist mit Split ausgelegt, sieht so aus:
Dann diese Woche die Erkenntnis:
Ich habe jeweils die Granitsteine in ein Glas getan und Wasser drauf, das Gleiche bei mit dem Split.
Die Überraschungn beiden Fällen nach einer Woche nicht unwesentliche Phosphat-Werte (den Split habe ich aus dem Bachlauf genommen, ist also jetzt schon kräftig gespült worden, die Steine sind aus dem Randbereich und haben keinen Kontakt mit dem Teichwasser (nur Regen)).
s. dieses Bild.
Damit dürfte klar sein, es sind nicht zuviele Fische oder zu heftige Fütterung, sondern die Steine. Jetzt werde ich mal abwarten, bis sich die Phosphat-Werte normalisieren, evtl. noch einen Eiweissabschäumer anschließen. Bis nächstes Jahr dürfte dann weiteres Phosphat rausgespült sein, ich hoffe es normalisiert sich allmählich.
Die Erkenntnis aus dieser Geschichte: manchmal geht es nicht ohne Algenkiller, aber auf jeden Fall muss die Phosphat-Quelle gefunden werden. Dabei sollte man auch mal quer denken und nicht auf alles eingehen, was andere sagen (sonst hätte ich jetzt keine Fische mehr).
vielen Dank erstmal an dieses tolle Forum, ich habe schon viel gelesen und gelernt aus den Beiträgen. Ich möchte gerne folgende Erkenntnis beisteuern:
Mein Teich geht jetzt in den dritten Sommer. Schon von Anfang an hatte ich Riesenprobleme mit Fadenalgen, obwohl der Teich (12500 l) wohl nicht mit Fischen überbesetzt ist (ca. 25 Fische, Goldis und Orfen). Gefüttert worden sind sie moderat. Der Teich wird über Oase Biotec 18 gefiltert. Ein Phosphat-Test war jeweils immmer am Anschlag. Habe dann über Zeolith gefiltert, geändert hat sich nichts. Auch in diesem Jahr das gleiche Bild, der Teich glich einem Fadenalgendschungel. Von den Steinen auf dem Grund war nichts mehr zu sehen. Einige meinten, es wären zuviel Fische drin, ansonsten waren aber keine brauchbaren Ratschläge zu finden. Alles irgendwie unbefriedigend. Einzige Lösung in diesem Jahr bestand darin, Fadenalgenvernichter zu verwenden, es sah nur noch blöd aus und machte nicht wirklich Spass.
Der Fadenalgenvernichter hat geholfen, anschließend noch Phosphat-Senker rein, so langsam entwickelte sich der Phosphat-Wert in messbare Bereiche. Die Steine wurden endlich wieder sichtbar.
Ein Bild findet ihr hier:
Der Bachlauf ist mit Split ausgelegt, sieht so aus:
Dann diese Woche die Erkenntnis:
Ich habe jeweils die Granitsteine in ein Glas getan und Wasser drauf, das Gleiche bei mit dem Split.
Die Überraschungn beiden Fällen nach einer Woche nicht unwesentliche Phosphat-Werte (den Split habe ich aus dem Bachlauf genommen, ist also jetzt schon kräftig gespült worden, die Steine sind aus dem Randbereich und haben keinen Kontakt mit dem Teichwasser (nur Regen)).
s. dieses Bild.
Damit dürfte klar sein, es sind nicht zuviele Fische oder zu heftige Fütterung, sondern die Steine. Jetzt werde ich mal abwarten, bis sich die Phosphat-Werte normalisieren, evtl. noch einen Eiweissabschäumer anschließen. Bis nächstes Jahr dürfte dann weiteres Phosphat rausgespült sein, ich hoffe es normalisiert sich allmählich.
Die Erkenntnis aus dieser Geschichte: manchmal geht es nicht ohne Algenkiller, aber auf jeden Fall muss die Phosphat-Quelle gefunden werden. Dabei sollte man auch mal quer denken und nicht auf alles eingehen, was andere sagen (sonst hätte ich jetzt keine Fische mehr).
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: