Hallo Thomas,

ich habe das gerade erst gesehen und finde das absolut klasse.
Ich habe vor einigen Wochen gerade erst eine Robinie abgesägt, die sich direkt an die Hauswand
gepflanzt hatte und mittlerweile das Hausdach überragte.
Die habe ich auch "nur" auf ca 1,50 m abgesägt und den Rest entastet, um den Stamm als Klettergerüst
zu behalten.
Da direkt davor Kopfsteinpflaster liegt und eine direkte Pflanzung also unmöglich,
habe ich einen großen Tontopf genommen, den Boden rausgeschlagen (damit die Wurzeln sich aus dem
Topf mit der Zeit selbst den Weg durchs Pflaster suchen können) und
Wein reingesetzt.
Mein Plan ist, dass der Wein sich da schön hochrankt und viele Weintrauben macht
und wenn er durchgewurzelt hat kann ich hoffentlich den Tontopf ganz abschlagen.
So eine ganze Reihe, wie Du sie hast, finde ich absolut genial.
Was ist denn Dein primäres Ziel an diesem künftigen Naturzaun?
blühende Wand, essbare Früchte, Nutzpflanzen für die Natur?.....oder alles zusammen?
Ich würde vermutlich alles mischen und da ich ein bequemer Mensch bin und mir selten vorher
Gedanken mache, ob es da anwachsen könnte (bodentechnisch), würde ich da erstmal alles gemischt
hin pflanzen, was ich haben möchte und dann schauen, was sich da wohl fühlt.
Bei Deiner Reihe würde ich Wildrose (für die Optik und die Hagebutten),
Efeu (für die Bienen und sonstigen
Insekten), Wein (für mich) und evtl. noch Kletterhortensie und
Immergrün für die Optik bunt im Wechsel setzen.
Wo man schlecht in die Erde kommt, würde ich zunächst auch entweder die Tontopfvariante nutzen, oder mit
Steinen oder Hölzern quasi Blumentöpfe ohne Boden formen und das da reinsetzen
(warum soll man selber buddeln, wenn die Wurzeln sich ihren Weg auch selbst suchen?)
Ich würde übrigends die Pflanzen jeweils zwischen die Stämme setzen - dann können sie links und rechts hochklettern und
bilden irgendwann eine Wand, ohne, dass Du noch Querverstrebungen brauchst.
Die Spitzen Deiner Thuja würde ich allerdings noch mit wegnehmen
LG
Kirstin