AW: Pumpe "dimmen"
Ein wesentlicher Aspekt ist bisher meines Erachtens zuwenig zur Sprache gekommen:
Der Stromverbrauch einer Pumpe ist prinzipiell davon abhängig, welche Pumpleistung die bringen muss.
So wird die nicht grundsätzlich immer die Leistung benötigen, die drauf steht,
sondern je nach Betrieb unter Umständen ERHEBLICH* weniger.
(Meine Becker-Luftpumpe mit 250 W-Motor braucht nur gemessene 130 W wirk!)
Aus ökonomischen Interessen ist man deshalb gut beraten,
die erforderliche mechanische Pumpleistung gering zu halten.
Die Förderhöhe ist meist gegeben,
beim Volumenstrom haben wir zu realisierende Vorstellungen
- an diesen Schrauben kann man also nur sehr beschränkt drehen,
aber bei der Dimensionierung der Verrohrung (Durchmesser, Bögenanzahl und -radius,sowie Länge)
hat man weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten!
(
www.druckverlust.de hat einen tollen Onlinerechner!)
Die entscheidet dann, ob man eine starke, teure Pumpe braucht, die ihre Nennleistung aufnimmt,
oder ob nicht die nächstkleinere, schwächere und billigere Pumpe die GLEICHE Wassermenge liefert
und dabei deutlich weniger Strom braucht.
Wenn man unbedingt den Volumenstrom steuern will (Wasserfall!),
bietet sich an, parallel zur großen, starken Pumpe eine kleine, schwächere einzubauen,
in der "Vollgas"-Stellung beide laufen zu lassen und ggf. die starke abzuschalten.
oder gleich eine regelbare zu kaufen.
Den armen Verkäufer im Teich-Shop zu befragen, wird kaum ein sinnvolles Ergebnis bringen:
Was soll der arme Kerl NOCH alles wissen?
*) Bei kleinen Pumpen ist dieser Effekt durch die vergleichsweise hohen internen Verluste überlagert.